Sparen für ein Haus

So finanzieren Sie sich ein Eigenheim

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Für viele gehört die eigene Immobilie fest zur Lebensplanung. Doch nur 51,50 % der Deutschen können sich bislang Immobilienbesitzerin beziehungsweise -besitzer nennen. Im EU-weiten Vergleich liegt Deutschland damit sogar auf dem letzten Platz. Ein Großteil der Mieterinnen und Mieter würde sich jedoch gerne den Traum vom Eigenheim erfüllen. Gerade junge Menschen können es sich aber nicht leisten, eine Immobilie zu kaufen. Das fehlende Eigenkapital stellt dabei meist die größte Herausforderung dar. 

Wir beantworten Ihnen die Frage „Wie kann ich am besten für ein Haus sparen?“. Dabei gehen wir darauf ein, wie viel Eigenkapital Sie für den Hauskauf benötigen und welche Möglichkeiten Sie haben, Ihre Sparziele zu erreichen. So viel sei bereits verraten: Wer eine Immobilie kaufen möchte, sollte frühzeitig anfangen zu sparen.

Das Wichtigste in Kürze
  • Zeitpunkt: Wer von den eigenen vier Wänden träumt, mag sich angesichts der niedrigen Zinsen fragen, ob nun der richtige Zeitpunkt gekommen sei, um in ein Eigenheim zu investieren. Den niedrigen Zinsen stehen jedoch auch steigende Mieten gegenüber. Ein Eigenheim zu kaufen kann sich daher trotz gestiegener Preise rechnen. 
  • Planung: Viele Käuferinnen und Käufer wissen schon Jahre vorher, dass sie eine Immobilie erwerben möchten. Es kann sich auszahlen, dann bereits mit dem Sparen für ein Haus anzufangen und sich rechtzeitig über die Möglichkeiten der Geldanlage und Förderungen zu informieren. 
  • Eigenkapital: Je mehr Eigenkapital Sie gespart haben, desto günstiger werden die Kreditkonditionen und desto schneller sind Sie schuldenfrei. Experten empfehlen 20,00 % bis 30,00 % anzusparen – bezogen auf die Gesamterwerbskosten.
  • Geldanlage: Wer auf flexible Ein- und Auszahlungen setzen möchte, für den ist Tagesgeld eine Option, für ein Haus zu sparen. Langfristig gesehen ist jedoch ein Festgeldkonto sinnvoller. Meist ist ein individueller Sparplan verbunden mit Investitionen in ETFs das Mittel der Wahl. Wesentlich ist nur, dass das Risiko-Rendite-Verhältnis stimmt.

Kaufen oder Mieten?
Welche Vorteile hat ein Eigenheim?

Lohnt es sich noch Geld für ein Haus zu sparen? Sowohl die Preise für Häuser und Wohnungen als auch die Mieten nehmen immer weiter zu. Meist lohnt es sich jedoch langfristig immer noch mehr, eine Immobilie zu besitzen als ein Haus oder eine Wohnung zu mieten. Zwischen den Ortschaften bestehen zwar Unterschiede, aber momentan ist Eigentum im großen Teil der Kreise erschwinglicher als Miete

Ausnahme Großstadt? Umstritten ist diese Frage in Ballungszentren wie Berlin, München und Hamburg. Während das IW Köln davon ausgeht, dass auch in den Großstädten kaufen besser ist als mieten, kommen andere Studien zu gegenteiligen Ergebnissen. 

Trotz Kosten wie dem Hypothekenzins, eventuellen Amortisationen, dem laufenden Unterhalt der Liegenschaft und den steigenden Kaufpreisen, ist der Kauf einer Immobilie in vielen Fällen wirtschaftlich sinnvoller als die Miete. Dieser Kostenvorteil wird auch später im Rentenalter spürbar. Denn wer das Eigenheim später abbezahlt hat und nur noch Nebenkosten zu zahlen hat oder gar Mieteinnahmen erzielt, hat mehr von der Rente. Eine Immobilie hat zudem den Vorteil der Wertbeständigkeit – nicht umsonst spricht man auch von „Betongold“. Wie die Verhältnisse in Zukunft aussehen, ist schwieriger zu beurteilen. Generell dürfte die eigene Immobilie jedoch nicht an Attraktivität verlieren. 

In den eigenen vier Wänden sind Sie zudem freier und unabhängiger. Wer flexibler bleiben möchte, für den kann zur Miete leben unter Umständen vorteilhafter sein als ein Haus abzubezahlen. 

Die Entscheidung zum Kauf einer Immobilie oder zum Bau eines Hauses ist sehr individuell und von vielen Umständen abhängig. Es lohnt sich vorher möglichst viele Informationen einzuholen und sich Gedanken über die optimale Immobilie zu machen. Wenn Sie sich als künftige Immobilienbesitzerin oder künftigen Immobilienbesitzer sehen, stellt sich nur noch die Frage, wie man das Wunschhaus oder die Traumwohnung am besten finanziert.

Eigenkapital: Wie viel Geld sollten man
für ein Haus sparen?

Möchten Sie ein Haus kaufen oder bauen, ist es sinnvoll möglichst früh anzufangen, Geld zu sparen. Eine Faustregel besagt: Je mehr Eigenkapital, desto besser. Vorschriften für die Höhe der Eigenkapitalquote gibt es nicht. Banken wie die Sparkasse empfehlen jedoch 20,00 % bis 30,00 % Eigenkapital anzusparen. 

Wer etwa eine Immobilie für 300.000 € finanzieren möchte, sollte demnach bereits 60.000 € bis 90.000 € zur Seite gelegt haben. Der Vorteil ist dabei: Je höher das Eigenkapital ist, desto günstiger sind die Konditionen für den Kredit

Ein höherer Eigenkapitalanteil senkt das Risiko für die Bank. Sie kann ihren Kredit daher günstiger anbieten. Zudem sinkt durch mehr Eigenkapital die benötigte Kreditsumme. Man kann seine Schulden also schneller abbezahlen und spart dadurch bei den Zinsen.

Doch nicht nur Bargeld und Kontoguthaben gehören zum Eigenkapital. Auch bestehendes Wohneigentum, Aktien, Wertpapiere und Fonds zählen dazu. Weiterhin dürfen auch Ersparnisse aus der Pensionskasse miteinbezogen werden. Unter bestimmten Bedingungen kann auch die Aufnahme eines Kredits, zum Beispiel bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), zum Eigenkapital zählen.

Wer früh mit dem Aufbau des Eigenkapitals beginnt, kann auf sichere Anlageformen mit einer geringeren Rendite setzen. Wer später mit dem Sparen für den Hauskauf beginnt, hat ein höheres Risiko einzugehen und auch höhere Summen zu investieren, um in kürzerer Zeit dasselbe Resultat zu erzielen.

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Kann ich auch ohne Eigenkapital ein Haus kaufen?

Es ist zwar möglich, das Eigenheim zu 100,00 % von der Bank finanzieren zu lassen, doch das hat Nachteile: Das Risiko für die Bank ist höher, deshalb werden die Zinsen für den Kredit teurer. Außerdem dauert es länger, einen höheren Kredit abzubezahlen und die Raten werden durch die Zinsen unter Umständen so hoch, dass man sie zwischenzeitlich nicht mehr bedienen kann. 

Viele Banken prüfen heute sehr genau, wie viel Eigenkapital die Kreditnehmerin beziehungsweise der Kreditnehmer mitbringt und wie es sonst um ihre/seine Bonität steht. Anhand dessen entscheiden sie, ob sie einen Kredit zusagen oder ablehnen.

Beispiel: Wie wirkt sich die Eigenkapitalquote auf die Immobilienfinanzierung aus?

Um die Auswirkungen des Eigenkapitals zu illustrieren, schauen wir uns das nachstehende Beispiel an. Hier stellen wir gegenüber, was passiert, wenn man 30,00 % Eigenkapitalanteil mitbringt oder die Immobilie zu 100,00 % von der Bank finanzieren lässt.

 

Folgende Annahmen liegen dem Beispiel zugrunde:

Kaufpreis: 300.000 €

Eigenkapital: 90.000 €

Zinsbindung: 15 Jahre

Anfänglicher Tilgungssatz: 2,00 % 

(man hat bei der Immobilienfinanzierung stets eine prozentuale Tilgung plus Zinsbindungsfrist statt einer festen Monatsrate und Laufzeit)

Immobilie mit 30,00 % EK finanzieren Immobilie mit 0,00 % EK finanzieren
Eigenkapital 90.000 € 0 €
Darlehen von der Bank 210.000 € 300.000 €
Effektivzins p. a. 1,00 % 1,88 %
Mtl. Darlehensrate 521,50 € 922,50 €
Zinskosten nach 15 Jahren 26.265,67 € 64.119,20 €
Restschuld nach 15 Jahren 141.352,67 € 201.491,70 €

Ergebnis: Der hohe Eigenkapitalanteil wirkt sich in vielerlei Hinsicht positiv aus. Die Zinskosten betragen nach 15 Jahren im Vergleich deutlich weniger als die Hälfte. Zudem sind Sie monatlich weitaus geringer belastet. Und die Restschuld für das Eigenheim nach 15 Jahren liegt fast 30,00 % unter der Vergleichssumme ohne Eigenkapital. Es braucht also weniger Zeit, um den Rest des Kredits abzubezahlen.

Geld sparen für den Hauskauf: 5 Ideen für zukünftige Immobilienbesitzer

Trotz niedriger Zinsen ist es nicht immer einfach, die empfohlenen 20,00 % bis 30,00 % Eigenkapital für ein Haus zu sparen. Wir geben Ihnen 5 Ideen, wie Sie Ihre Sparziele dennoch erreichen können:

Bevor Sie anfangen, für Ihren Traum vom Eigenheim zu sparen, ist es wichtig Schulden zu begleichen, insofern sie denn bestehen. Verschaffen Sie sich hierfür einen Überblick über ihre finanzielle Situation. 

Es sollten eine Rücklage von 2-3 Nettogehältern bestehen, um unvorhergesehene Ausgaben wie größere Reparaturen problemlos bewerkstelligen zu können. Der Notgroschen kann auch als Überbrückungshilfe bei finanziellen Engpässen dienen. 

Um herauszufinden, wie viel Geld man für ein Haus sparen kann, eignet sich ein Budgetplan. Darin werden anfallende Ein- und Ausgaben genau festhalten. So erhalten Sie eine genaue Vorstellung darüber, wie viel Sie monatlich sparen können. Bedenken Sie auch mögliche zukünftige Ausgaben. 

Haben Sie einen Budgetplan aufgestellt, wissen Sie nun, wie viel Geld Ihnen monatlich zur Verfügung steht, um das Sparen für ein Haus anzugehen. Um jedoch auch andere KOsten wie zum Beispiel unvorhergesehene Ausgaben begleichen zu können, sollte man die Sparrate nicht zu hoch ansetzen.

KfW-Förderungen, Baukindergeld, Wohn-Riester oder Wohnungsbauprämien – möchten Sie eine Immobilie finanzieren, stehen Ihnen in Deutschland einige Förderprogramme zur Verfügung. Wichtig ist nur, dass Sie sich rechtzeitig um die Förderung kümmern.

Wie kann ich am besten für ein Haus sparen?

Um ausreichend Eigenkapital für ein Haus anzusparen, ist nicht nur eine langfristige Planung, sondern auch die Form der Geldanlage entscheidend. Ob man dabei in klassische Produkte wie Festgeld oder Tagesgeld einzahlt oder das Geld etwa in ETFs anlegt, macht einen großen Unterschied. ETFs können eine deutlich höhere Rendite als die klassischen Sparprodukte hervorrufen, haben aber auch ein höheres Risiko inne.

Tagesgeld

Anlegende können beim Tagesgeld täglich über ihr Guthaben verfügen. Die Bank kann die Zinsen allerdings jederzeit anpassen. Tagesgeld ist bezüglich der Rendite also weniger planbar als Festgeld. Dafür braucht man keine hohe Geldsumme, sondern kann beispielsweise monatlich ein immer größeres Guthaben anhäufen. 

Festgeld

Beim Festgeld steht die Höhe des Zinssatzes fest, ebenso die Laufzeit. Vor Ende der Laufzeit kann die Sparerin beziehungsweise der Sparer auf ihr beziehungsweise sein Geld in der Regel nicht zugreifen. Weil man sich für einen längeren Zeitraum verpflichtet, sind die Zinsen beim Festgeld jedoch höher als beim Tagesgeld. Wie beim Tagesgeld können Sie auch beim Festgeld einen Sparplan einrichten und monatlich kleine bis große Beträge anlegen. 

ETFs

ETFs sind börsengehandelte Indexfonds. Sie bilden einen Index nach, beispielsweise den DAX. Anlegende kaufen Anteile an ETFs und profitieren davon, wenn sich die Kurse im Index positiv entwickeln. ETFs erzielen meist deutlich höhere Renditen als Tagesgeld und Festgeld. Sie sind dafür aber auch mit Verlustrisiken verbunden. Mit einem Portfolio des ETF Robo oder des ETF Configurator können Sie einfach und unkompliziert einen ETF-Sparplan einrichten.

Analyse zum Netflix-Serien-Hit: So viel zahlen Sie für eine Villa aus Bridgerton

Die Netflix-Serie Bridgerton bricht Streaming-Rekorde. Die Serie um die englische Upper Class im 19. Jahrhundert hat Fans auf der ganzen Welt in ihren Bann gezogen. Der romantische Bridgerton-Stil inspiriert Einrichtungstrends. Denn wer träumt nicht davon, so opulent wie in Bridgerton zu leben?

Doch was würden die herrschaftlichen Villen von Bridgerton tatsächlich kosten? WeltSparen hat untersucht, was Sie monatlich an Hypothekenschulden zahlen würden, um in den stolzen Besitz der Villa Bridgerton oder der Villa des Herzogs von Hastings zu kommen. Wer dachte, dass Immobilien in Deutschlands Großstädten unerschwinglich sind, der wird bei den Kaufpreisen dieser englischen Villen sprachlos sein.

Landhaus des Duke of Hastings

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Das Haus des Duke of Hastings in der Serie ist ein englisches Landhaus in Wilton. Das Herrenhaus ist mit antiken Möbeln ausgestattet und beherbergt neben einer Sammlung antiker griechischer und römischer Skulpturen auch Gemälde von Rembrandt, Van Dyck und anderen bekannten Künstlern. Die Gärten und das Haus selbst stehen unter Denkmalschutz.

Der Preis für all das? Laut Jonathan Rolande, einem Immobiliengutachter von HouseBuyFast UK, könnte die Villa leicht 100 Millionen Pfund kosten, umgerechnet fast stolze 118,5 Millionen Euro. Selbst bei einem Hypothekenzinssatz von 2,19 % würden Sie satte 437.871 € für eine Hypothek pro Monat ausgeben – und das 30 Jahre lang. Das ist jeden Monat deutlich mehr als der durchschnittliche Preis für ein Einfamilienhaus in Leipzig, Saarbrücken oder Magdeburg.

Haus Bridgerton

Bridgerton HausBridgerton HausBridgerton Haus

Das namensgebende Haus zur Serie heißt eigentlich Ranger’s House und ist eine elegante klassizistische Villa in bester Lage am Greenwich Park in London. Das beeindruckende Gebäude hat hohe Fenster, Säulen und ist mit Kunstwerken geschmückt. Genau der richtige Ort für Liebhaberinnen und Liebhaber des Barock.

Nach Angaben des britischen Immobiliengutachters kostet die Villa rund 60 Millionen Pfund. Das sind etwas mehr als 71 Millionen Euro, um genau zu sein 71.081.504 €. Bei einem Hypothekenzinssatz von 2,19 % zahlen Sie also eine stattliche Summe von 263.295 € pro Monat.

Methodik: Die Preise für Landhäuser in Bridgerton beruhen auf Schätzungen eines britischen Immobilienexperten. Jonathan Rolande – leitender Immobiliengutachter bei HouseBuyFast – hat die Landhäuser mit anderen zum Verkauf stehenden Landhäusern verglichen, um einen Preis zu ermitteln. Die monatlichen Nettohypothekenkosten für die Häuser wurden mit dem Kreditrechner von BauFi24 berechnet. Der Hypothekenzinssatz für beide Hypotheken mit fünfjähriger Zinsbindung und 30-jähriger Laufzeit beträgt 2,19 %. Copyright der Bilder @Netflix

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Exkurs: Lohnt sich ein Bausparvertrag?

Noch vor 20, 30 Jahren war Bausparen in aller Munde und der Bausparvertrag nicht selten ein Geschenk von Oma und Opa. Ein Bausparvertrag dient dazu, Eigenkapital für den Kauf einer Immobilie zu beschaffen und dabei von Zinsen sowie unter Umständen von Zuschüssen seitens des Staates zu profitieren. Die Laufzeit für das Bausparen beträgt im Durchschnitt sieben bis acht Jahre. Man legt eine Bausparsumme als Ziel fest und spart mit von der Bank verzinsten monatlichen Beiträgen auf diese Summe hin. Die Bausparsumme setzt sich aus dem Guthaben und einem späteren Darlehen zusammen. Weil die Zinsen für Immobilienkredite so niedrig sind, ist das Bausparen jedoch nicht mehr so bedeutend wie vor einigen Jahren.

Interessant kann das Bausparen dennoch für diejenigen sein, die vom Arbeitgeber vermögenswirksame Leistungen („VL“) erhalten. Dabei zahlt der Arbeitgeber bis zu 40 € monatlich ein. Verwendet man die VL für das Bausparen, kann man eine sogenannte Wohnungsbauprämie beanspruchen. Das ist einer der staatlichen Zuschüsse. Allerdings darf hierfür das Jahreseinkommen (brutto) nicht mehr als 25.600 € betragen.

Geld für ein Haus sparen: Festgeld, Tagesgeld und ETFs im direkten Vergleich

Je mehr Zeit man mitbringt und je höher die Rendite ist, desto weniger braucht man monatlich zu investieren, um eine vordefinierte Summe für ein Haus zu sparen. Nehmen wir an, dass zwei Personen getrennt voneinander jeweils ein Eigenkapital von 30.000 € aufbauen möchten. Peter nimmt sich dafür 25 Jahre Zeit, Sabine 15 Jahre. Auf dieser Basis stellen wir Festgeld, Tagesgeld und ETFs nebeneinander:

 

Sabine, die sich 15 Jahre Zeit nimmt, zahlt beim Tagesgeld monatlich 164,17 €, beim Festgeld einmalig 23.995,55 € und bei den passiven ETFs monatlich 117,45 € ein, um mit den entsprechenden Konditionen in 15 Jahren auf 30.000 € zu kommen. Das folgende Beispiel macht dies deutlich:

Tagesgeld Festgeld ETFs
Laufzeit 15 Jahre 15 Jahre* 15 Jahre
Investitionen 164,17 €/Monat 23.995,55 € einmalig 117,45 €/Monat
Zinsen / Rendite 0,20 % pro Jahr 1,50 % Festzins pro Jahr Durchschnittlich 5,00 % pro Jahr
Kosten Kostenlos Kostenlos Bei Raisin Invest 0,48 %
Risiko Niedrig Niedrig Höher (Verluste sind möglich)
Einzahlungen 29.550,60 € 23.995,55 € 21.141 €
Gewinn / Rendite 449,78 € 6.004,46 € 8.859,21 €
Guthaben zum Laufzeitende 30.000 € 30.000 € 30.000 €

* Festgelder haben meist eine Höchstlaufzeit von 10 Jahren. Der Einfachheit halber gehen wir hier davon aus, dass das entsprechende Festgeld 15 Jahre mit 1,50 % Zinsen läuft.

Bei Peter, der sich 25 Jahre Zeit nimmt, um 30.000 € für den Hauskauf zu sparen, fallen die erforderlichen Investitionen deutlich kleiner aus:

Tagesgeld Festgeld ETFs
Laufzeit 25 Jahre 25 Jahre* 25 Jahre
Investitionen 97,52 €/Monat 20.676,17 € einmalig 117,45 €/Monat
Zinsen / Rendite 0,20 % pro Jahr 1,50 % Festzins pro Jahr Durchschnittlich 5,00 % pro Jahr
Kosten Kostenlos Kostenlos Bei Raisin Invest 0,48 %
Risiko Niedrig Niedrig Höher (Verluste sind möglich)
Einzahlungen 29.256 € 20.676,17 € 16.434 €
Gewinn / Rendite 745,50 € 9.323,82 € 13.567,02 €
Guthaben zum Laufzeitende 30.000 € 30.000 € 30.000 €

* Festgelder haben meist eine Höchstlaufzeit von 10 Jahren. Der Einfachheit halber gehen wir hier davon aus, dass das entsprechende Festgeld 15 Jahre mit 1,50 % Zinsen läuft.

ETFs bieten zwar bessere Renditechancen, sind aber auch mit erhöhten Verlustrisiken verbunden. Mit ETFs für ein Eigenheim zu sparen ist riskant, da ein Aktienmarkt-Crash die Pläne für den Hauskauf zunichte machen könnte. Tagesgeld und Festgeld sind dagegen sicherer. Am Ende kommt es am ehesten auf die persönliche Risikobereitschaft und den Anlagehorizont an, welches Produkt man zum Aufbau des Eigenkapitals verwendet. Im Sinne der Diversifikation können Sie Ihre Geldanlage auch auf die verschiedenen Produkte aufteilen. 

Fazit: Sinnvoll für ein Eigenheim sparen

 

Wer rechtzeitig mit dem Sparen für ein Haus beginnt, kann sich über die Zeit einen solides Eigenkapital aufbauen. Das kommt der Sparerin oder dem Sparer beim Hauskauf zugute, denn hohes Eigenkapital verbessert die Konditionen für das Darlehen.

Eine gute Möglichkeit Geld für ein Haus zu sparen und sich gleichzeitig für andere eventualitäten zu rüsten ist die Diversifikation, also die Aufteilung in verschiedene Anlageklassen: Beispielsweise eignet sich ein Tagesgeld besonders zur Aufbewahrung eines Notgroschens, da Sie jederzeit auf Ihr Guthaben zugreifen können. Dagegen werden Festgelder oft für mittel- bis langfristige Geldanlagen genutzt. 

Für höhere Renditechancen bietet sich eine Investition an der Böse aus. ETFs zeichnen sich besonders durch ihre  Kosteneffizienz und Diversifikation aus – vor allem bei längeren Investitionszeiträumen. Investitionen am Kapitalmarkt sind jedoch immer mit Kursrisiken verbunden. Tagesgeld- und Festgeldkonten können dann einen Sicherheitsbaustein in Ihrem Portfolio bilden. 

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