Alles Wichtige zu Kryptowährungen

Definition, Zugangswege, Chancen & Risiken

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Spätestens seit dem Jahr 2017 hat nahezu jeder schon einmal von der Kryptowährung Bitcoin gehört. Dafür sorgte der rasante Preisanstieg der digitalen Währung und die massiven Kurseinbrüche im Frühjahr 2018. Während Ende 2021 neue Höchststände auf den Kryptomärkten erreicht wurden, kam es seit Anfang 2022 zu starken Bewertungsabschlägen. Trotzdem werden Kryptowährungen als Anlageklasse nicht verschwinden. Viele institutionelle Investoren erkennen das attraktive Chancen-Risiko-Profil der Anlageklasse. So eignen sich Kryptowährungen als attraktiver Renditebaustein, der bereits bestehenden, diversifizierten Portfolios beigemischt werden kann. Der Kryptowährungshandel an eigens dafür geschaffenen Kryptobörsen weckt zunehmend das Interesse vieler Anlegerinnen und Anleger.

Hier erfahren Sie, was eine Kryptowährung ist und wie sie in ihren Grundzügen funktioniert. Zudem erklären wir Ihnen, woher Sie Kryptogeld bekommen und was Sie damit machen können.

Das Wichtigste in Kürze
  • Definition: Eine Kryptowährung ist ein digitaler Vermögenswert. Sie wird in Coins oder Token ausgegeben und in sogenannten digitalen Wallets als Geldanlage gespeichert. Von dort aus kann sie als Zahlungsmittel genutzt und über eine Kryptobörse als Anlageklasse gehandelt oder als langfristige Investition gehalten werden.
  • Blockchain: Kryptowährungen laufen auf einer Blockchain. Die Transaktionen werden verschlüsselt mit einem einzigartigen Code (Hashwert) in einer Blockchain gespeichert und sind dadurch anonymisiert nachvollziehbar. Mehrfach-Nutzungen eines Coins oder Token sollen so verhindert werden.
  • Vorteile: Eine Kryptowährung soll Transaktionen weltweit einfacher, schneller und günstiger machen. Zudem geht die Zahlung bereits nach kurzer Zeit beim Empfänger ein, da keine Banken dazwischengeschaltet sind, die Überweisungen tätigen oder prüfen müssen.
  • Risiko: Die Kurse der Kryptowährungen sind sehr volatil, weshalb die Anlageklasse als hochriskant gilt. Zudem können Anlegerinnen und Anleger ihren persönlichen Schlüssel zu ihrer digitalen Geldbörse (Wallet) verlieren. Geräte, auf denen eine Kryptowährung lokal gespeichert ist, können beschädigt werden oder verloren gehen.

Überblick: Mit diesen Artikeln können Sie Ihr Wissen über Kryptowährungen vertiefen

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Erklärung: Was genau ist eine Kryptowährung?

Kryptowährungen sind dezentrale virtuelle Währungen, die einen digitalen Zahlungsverkehr ohne Banken ermöglichen. Daten, wie z.B. der Sender, der Empfänger und der Betrag einer Transaktion, werden verschlüsselt in einer Blockchain gespeichert. Dadurch bieten Kryptowährungen ein hohes Maß an Anonymität und Transparenz.

Es gibt viele verschiedene Kryptowährungen, wie z.B. Bitcoin, Ether, Litecoin, Tether, Bitcoin Cash und viele mehr. Sie basieren auf unterschiedlichen Protokollen und wurden für verschiedenste Anwendungsfelder konzipiert. Der ursprüngliche Gedanke hinter Kryptowährungen ist die Nutzung der dezentralen Währung als Zahlungsmittel. Transaktionen mit Kryptowährungen haben den Vorteil, dass zwischengeschaltete Stellen (Intermediäre, wie z.B. Banken) zur Auslösung der Zahlungen entfallen, wodurch Transaktionen schneller verbucht werden können. Allerdings nutzen die meisten Anlegerinnen und Anleger Kryptogeld als Geldanlage. Sie investieren an einer Kryptobörse, um von Wertsteigerungen der Kryptowährungen zu profitieren. Die Kryptowährungen mit der höchsten Marktkapitalisierung sind derzeit Bitcoin, Ether und Tether. Dabei lässt sich jedoch nicht sagen, dass es eine beste Kryptowährung zum Investieren gibt, mit der Anlegerinnen und Anleger die höchsten Renditen erwirtschaften können.

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Zweck: Warum wurden Kryptowährungen erfunden?

Der Grundgedanke hinter der ersten Kryptowährung Bitcoin ist ein Bezahlsystem ohne Banken und andere Finanzinstitute. So wollte der mutmaßliche Bitcoin-Erfinder mit dem Pseudonym Satoshi Nakamoto mit seinem Bitcoin-Protokoll 2007 mehr Anonymität schaffen und Regulierung durch Zentralbanken umgehen. Auch Zwischenhändler, die an Überweisungen und anderen Zahlungen mitverdienen, sollten somit umgangen werden. Ein weiterer Punkt ist der weltweite Zugang zu Kryptowährungen. Wer einen Internetzugang und eine E-Mail-Adresse hat, kann in der Regel sofort am Handel mit Kryptowährungen teilhaben

Damit grenzen sich Kryptowährungen vom traditionellen Währungssystem ab. Banken und Finanzdienstleister haben die Möglichkeit, Menschen von der Nutzung ihrer Dienstleistungen auszuschließen oder einzuschränken, indem sie z.B. die Eröffnung eines Bankkontos verweigern. Auf die Verwendung von Kryptowährungen haben sie hingegen keinen Einfluss.

Was unterscheidet Kryptowährungen von Fiatgeld?

Als Fiatgeld werden Währungen bezeichnet, die keinen inneren Wert besitzen, bzw. nicht durch Rohstoffe gedeckt sind. Darunter fallen Währungen wie der Euro oder der US-Dollar. Dieses Geld, das hauptsächlich in digitaler Form, aber auch in Form von Banknoten und Münzen ausgegeben wird, unterscheidet sich in einigen Punkten von Kryptowährungen.

Eine Kryptowährung wird nicht wie physisches Geld von Zentralbanken gedruckt, sondern von privaten Computer-Netzwerken generiert. Innerhalb einer Kryptowährung entstehen keine Wechselgebühren, da die digitale Währung weltweit genutzt werden kann. Lediglich beim Tausch von unterschiedlichen Kryptowährungen über Kryptobörsen können Wechselkursgebühren bzw. Transaktionsgebühren entstehen.

Transaktionen mit Kryptowährungen bieten zudem ein höheres Maß an Anonymität als gewöhnliche Kartenzahlungen mit Fiatgeld. Der Grund hierfür ist, dass bei der Zahlung mit einer EC-, Kredit- oder Debitkarte der Name des Senders und des Empfängers, der genaue Geldbetrag und die Bank für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sichtbar ist. Zum Vergleich speichert eine Transaktion mit Kryptowährung nur die Wallet-Adressen in einem verschlüsselten Code in der Blockchain. Die Codes sind zwar der Transaktion und somit auch dem Sender und dem Empfänger eindeutig zuzuordnen, jedoch müsste der Code für diese Informationen entschlüsselt werden. Die Entschlüsselung ist jedoch nur für den Sender und den Empfänger des Transaktionbetrags möglich.

Die Entschlüsselung der Codes in der Blockchain erfolgt entweder durch die häufig verwendete Proof-of-Work-Methode (auch bekannt als Mining), die vor allem z.B. beim Bitcoin zum Einsatz kommt oder durch die Proof-of-Stake- bzw. Staking-Methode, auf welche die Ethereum-Blockchain seit September 2022 zurückgreift. Durch den Mining-Prozess im Proof-of-Work-Verfahren werden die Teilnehmer mit der entsprechenden Kryptowährung dafür belohnt, dass sie die Rechenleistung ihres Computers zur Lösung komplexer kryptografischer Aufgaben zur Verfügung stellen. Lösungen für diese Aufgaben werden in der Blockchain festgehalten, indem ein neuer Block generiert wird. Bei der Staking-Methode werden hingegen Kryptowährungen nicht durch Mining erzeugt. Stattdessen wird ein Anteil an der Kryptowährung in einer Wallet (Konto) aufbewahrt und durch einen Konsensmechanismus auf der Blockchain entsperrt. Nutzerinnen und Nutzer können dafür mit einer Verzinsung belohnt werden.

Gemeinsamkeiten von Kryptowährungen und herkömmlichem Geld finden sich in der Verwendung als Zahlungsmittel, Wertmesser und Wertspeicher. Allerdings haben sich Kryptowährungen noch nicht umfassend als Zahlungsmittel etabliert und auch ihre Eigenschaft als Wertspeicher ist noch umstritten. Kryptowährungen erfüllen die drei Funktionen einer Währung bislang nicht annähernd so gut wie Fiatgeld. Von daher gelten Kryptowährungen bislang eher als Anlageklasse.

Proof-of-Work-Methode vs Proof-of-Stake-MethodeProof-of-Work-Methode vs Proof-of-Stake-MethodeProof-of-Work-Methode vs Proof-of-Stake-Methode

Hinweis: Die Informationen auf dieser Seite dienen dem allgemeinen Verständnis von Kryptowährungen. Weitere Informationen zur Funktionsweise von Mining, Staking und der Blockchain-Technologie finden Sie hier:

Funktionsweise: Wie funktioniert eine Kryptowährung?

Die meisten Kryptowährungen nutzen eine Blockchain als sogenanntes digitales Kassenbuch. Eine Blockchain ist eine chronologische Aneinanderreihung von Daten und Informationen. Man kann sich eine Blockchain als Kette vorstellen, die aus vielen, aufeinanderfolgenden Datenblöcken besteht und die beliebig lang werden kann. Sobald eine weitere Transaktion mit einer Kryptowährung erfolgt, wird die entsprechende Blockchain um einen Datenblock erweitert.

Wie funktioniert eine KryptowährungWie funktioniert eine KryptowährungWie funktioniert eine Kryptowährung

Die Daten werden nicht zentral gespeichert, sondern verteilen sich auf ein breites Netzwerk an Computern. Jede Person kann Teilnehmerin oder Teilnehmer dieses Netzwerks werden und eigene Rechenleistung zur Führung des Kassenbuchs beisteuern. Wird eine Transaktion ausgeführt, wird der Transaktion ein individueller Code, der sogenannte Hashwert, zugeordnet. Dieser Wert wird durch eine Hashfunktion berechnet, die eine große Datenmenge auf eine kleinere Zeichenfolge reduziert und verschlüsselt speichert, sodass die Transaktion jederzeit zurückverfolgt und zugeordnet werden kann. Bei jeder Transaktion wird nicht nur der zugehörige Hashwert in einem neuen Block gespeichert, sondern auch alle vorangegangenen Hashwerte in chronologischer Reihenfolge. Dadurch ist eine Manipulation der Blockchain kaum möglich und die mehrfache Nutzung eines Coins wird so verhindert.

VerschlüsselungVerschlüsselungVerschlüsselung

Doch wo wird eine Kryptowährung aufbewahrt, wenn sie nicht physisch verfügbar ist und auch nicht auf einem Konto bei der Bank hinterlegt werden kann? Dafür benötigt jede Krypto-Anlegerin und -Anleger eine sogenannte Wallet. Wallets sind digitale Geldbörsen, in denen die Coins und Token der Kryptowährungen gespeichert werden.

Was ist der Unterschied zwischen Coins und Token?

Irrtümlicherweise werden die Begriffe „Coin“ und „Token“ häufig sinngleich benutzt, obwohl sie unterschiedliche Bedeutungen haben. Bei dem Coin handelt es sich um eine digitale Münze, die zum Beispiel zur Bezahlung von Waren oder Dienstleistungen verwendet wird. Der Token wiederum ist breiter aufgestellt und hat mehrere Funktionen. Zusammengefasst kann ein Token als digitales Recht (engl.: „asset“) verstanden werden, da Eigentümern von Token z.B. Stimm- oder Zugangsrechte gewährt werden.

Wie sicher ist eine Wallet?

Mit einem Private Key, vergleichbar mit einem Passwort oder einer PIN, ist jede Wallet eindeutig einer Person zugeordnet. Dieser private Schlüssel verschafft Zugang zur Wallet und den Kryptowährungen und sollte nicht weitergegeben werden. Verlieren Eigentümerinnen und Eigentümer von Kryptowährungen ihren Private Key, so haben sie auch keine Kontrolle mehr über Ihre Wallet. 

Sobald eine Kryptowährung gekauft wird, wird sie mit Hilfe des Public Keys (vergleichbar mit der IBAN eines herkömmlichen Kontos) der betreffenden digitalen Geldbörse zugeordnet und verbucht. Der Public Key ist also vergleichbar mit der Empfangsandresse, an die Kryptowährungen gesendet werden können, und muss daher nicht geheim gehalten werden. Der Public Key muss immer dann weitergegeben werden, wenn Sie Kryptowährungen von jemandem erhalten wollen. 

Eine Wallet können Sie direkt bei der Plattform für Kryptowährungen oder der Kryptobörse einrichten, bei der Sie die Kryptowährung gekauft haben. Alternativ können Sie die Wallet auch per App oder Software auf dem eigenen Gerät eröffnen. Allerdings bergen Wallets ein Risiko: Verlieren Sie Ihre Zugangsdaten oder das Gerät, auf dem die Wallet gespeichert ist, haben Sie in der Regel keine Möglichkeit mehr, auf Ihr Kryptogeld zuzugreifen.

Es gibt aber noch eine einfachere Möglichkeit, in Kryptowährungen zu investieren. KryptoETNs, in die Sie mit Raisin Crypto investieren können, werden nicht in einer Wallet hinterlegt, sondern sind jederzeit über Ihr Onlinebanking verfügbar. Dadurch ist es nicht notwendig, über unregulierte Kryptohandelsplätze in den Markt einzusteigen und eigene Wallets und Private Keys einzurichten.

Handel: Wie bekommt man Kryptowährungen?

Handel: Wie bekommt man KryptowährungenHandel: Wie bekommt man KryptowährungenHandel: Wie bekommt man Kryptowährungen

Um eine Kryptowährung zu erhalten, gibt es zwei Möglichkeiten. Die Währung kann einerseits über eine Kryptobörse gekauft werden. Es ist jedoch auch möglich, Kryptowährungen selbst zu generieren oder zu „schürfen“, und zwar mit sogenannten Mining. Dieser Prozess wird vor allem bei Bitcoins angewandt. Bitcoin-Mining ist der Prozess, durch den Bitcoin-Transaktionen digital validiert und der Blockchain hinzugefügt werden. Im Gegenzug werden Miner mit Bitcoin belohnt, die dann in Umlauf gebracht werden.

Die bekannten Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ether können mit EUR oder US-Dollar gekauft werden. Bei kleineren Währungen ist der Tauch jedoch manchmal nur gegen größere Kryptowährungen, meist Bitcoin, möglich. Wer also in weniger bekannte Kryptowährungen investieren möchte, muss an einigen Kryptobörsen den Zwischenschritt über Bitcoin gehen. Dabei muss nicht zwingend ein ganzer Bitcoin gekauft werden. Auch der Kauf von Anteilen an einem Coin, die bis zu acht Kommastellen haben können, ist möglich.

Mit Raisin Crypto sparen Sie sich den Umweg über eine unregulierte Kryptobörse. Stattdessen können Sie über ETNs in mehrere Kryptowährungen gleichzeitig investieren und streuen so das Risiko. Denn Kryptowährungen schwanken stark im Wert, wodurch eine Investition in einzelne Coins mit hohen Risiken verbunden ist. Zur Risikokontrolle nimmt WeltSparen ein vierteljährliches Rebalancing vor und setzt die Gewichtung der ETNs in Ihrem Portfolio auf die ursprüngliche Gewichtung zurück. So können Anleger mit einer Buy-and-Hold-Strategie langfristig und diversifiziert in Kryptowährungen investieren und somit ihr bereits bestehendes Portfolio um einen weiteren Renditebaustein erweitern. Ein weiterer Vorteil von Raisin Crypto: Sie können einen Krypto-Sparplan einrichten.

Aufgrund des hohen Risikos eignen sich Kryptowährungen ausschließlich als weiterer Renditebaustein, der einem bereits bestehenden  Portfolio aus Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Tagesgeld und Festgeld beigefügt wird. Auf unserer Plattform können Sie all diese Geldanlagen ganz einfach abschließen, zentral verwalten und mit einer Investition in die von Ihnen präferierten Coins kombinieren. Einzige Voraussetzungen sind eine kostenlose Registrierung und einmalige Legitimierung:

Mining: Lohnt sich das Schürfen von Kryptogeld von Zuhause aus?

Mit dem sogenannten Mining können Kryptowährungen generiert bzw. geschürft werden. Miner stellen die Rechenleistung ihrer Computer für die Validierung von KryptoTransaktionen zur Verfügung und werden dafür mit Kryptowährungen belohnt. In den Anfängen von Kryptowährungen war das Crypto-Mining für Privatpersonen noch ohne Probleme machbar. Mit einer Wallet und einer Software, die Hashfunktionen ausführen kann, konnten Privatpersonen mit dem häuslichen PC oder Laptop klassische Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether minen. Allerdings gab es damals nicht viele Miner, da Kryptowährungen noch nicht so populär waren. 

Heutzutage ist das anders. Die Anzahl an Minern ist hoch und dadurch auch die Konkurrenz. Daher wird aus wirtschaftlichen Gründen vom privaten Mining abgeraten. Dies ist nicht nur auf den Wettbewerb, sondern auch auf die steigenden Energiepreise zurückzuführen, da die für das Mining von Kryptowährungen erforderliche Rechenleistung viel Strom verbraucht. Zudem gilt das Prinzip: Je mehr Rechenleistung ein PC hat, desto schneller kann ein Miner Kryptogeld generieren. Wer nicht über die neueste und schnellste Technologie verfügt, ist automatisch im Nachteil. Der rasante Anstieg des BitcoinKurses hat zum Bau professioneller Mining-Anlagen geführt, die ganze Lagerhallen mit Hochleistungsrechnern füllen, welche rund um die Uhr Bitcoin schürfen. Für Privatpersonen lohnt sich Mining daher in der Regel nicht mehr.

Überblick: Welche Kryptowährungen gibt es?

Mittlerweile gibt es über 10.000 verschiedene Kryptowährungen. Die zehn größten Kryptowährungen, gemessen an der aktuellen Marktkapitalisierung, sind (Stand: 01.2023):

  • Bitcoin (BTC)
  • Ether (ETH)
  • Tether (USDT)
  • Binance Coin (BNB)
  • USD Coin (USDC)
  • Ripple (XRP)
  • Binance USD (BUSD)
  • Cardano (ADA)
  • Dogecoin (DOGE)
  • Polygon (MATIC)

Mit Raisin Crypto können Sie regelbasiert in ein Krypto-Portfolio investieren. Neben den beiden bekanntesten Währungen Bitcoin und Ether enthält das Portfolio auch kleinere Coins wie Cardano, Solana und Polkadot (Stand: 01.2023). Dadurch ist Raisin Crypto über mehrere Kryptowährungen hinweg diversifiziert.

Chancen & Risiken: Wie riskant sind Kryptowährungen?

Die Kurse von Kryptowährungen schwanken sehr stark. Eine Investition in Kryptowährungen ist daher sehr riskant und nicht als Kernbaustein des Gesamtportfolios – etwa für die Altersvorsorge – geeignet.

Doch nicht nur das Investieren in eine Kryptowährung ist mit Risiken verbunden, auch die Aufbewahrung in Wallets kann zu einer Herausforderung werden, wenn Sie Ihren Private Key und Ihre sonstigen Zugangsdaten verlieren. Nach einer Studie der Marktanalyse-Firma Chainalysis sind von den 18,9 Millionen Bitcoins, die im Februar 2022 in Umlauf waren, circa 3,7 Millionen verloren gegangen. Zu den Gründen zählten defekte, verlorene oder entsorgte Geräte, gelöschte Festplatten und vergessene Zugangsdaten. Diese 3,7 Millionen Bitcoin haben heute einen Wert von circa 71 Milliarden Euro (Stand: 01.2023). 

Dennoch bieten Kryptowährungen die Möglichkeit, von Kurssteigerungen zu profitieren und attraktive Renditen zu erzielen. Allerdings sollten Anlegerinnen und Anleger nicht auf den besten Einstiegszeitpunkt in den Kryptowährungs-Markt warten. Denn niemand kann die Wertentwicklung der Kapitalmärkte vorhersagen. 

Sie denken langfristig und möchten nicht tagtäglich auf den besten Zeitpunkt, um in Kryptowährungen zu investieren, hoffen? Mit Raisin Crypto können Sie ohne Wallet am Kryptomarkt teilnehmen. Die Bündelung verschiedener Einzelwährungen innerhalb eines ETNs ermöglicht Ihnen ein diversifiziertes Investment in die wichtigsten Kryptowährungen Dadurch ist das Risiko verteilt und Sie können jederzeit über Ihr WeltSpar-Konto auf Ihre Investition zugreifen. Mit Raisin Crypto können Sie Ihr bereits bestehendes Portfolio mit den für Sie besten Coins noch breiter diversifizieren und Ihr Chance-Risiko-Profil verbessern.

Hinweis: Die Geldanlage in Kryptowährungen ist mit hohen Risiken verbunden. Bitte beachten Sie unsere Risikohinweise.

 

Neben Kryptowährungen können Sie auf unserer Plattform auch andere Investitionsmöglichkeiten nutzen. Mit der Vermögensverwaltung und dem ETF Configurator können Sie in global diversifizierte Portfolios investieren. Die Vermögensverwaltung bietet vier verschiedene Strategien mit unterschiedlichen Risikoprofilen an. Mit dem ETF Configurator können Sie sich Ihr ETF-Portfolio aus über 180 verschiedenen ETFs selbst zusammenstellen. Um Schwankungen an der Börse zu umgehen, können Sie Ihr Geld in Tagesgeld und Festgeld anlegen.