Geld für Enkelkinder sparen

Startseite > Sparen > Sparen für Enkel

Viele frisch gebackene Großeltern denken darüber nach, Geld für das Enkelkind zu sparen. Oft entscheiden sie sich dafür, ein Sparkonto einzurichten und darauf Geld einzuzahlen, um so später der Enkelin oder dem Enkel den Grundstein für ein Stück finanzielle Freiheit zu legen. Beim Sparen für die Enkel werden Großeltern heutzutage jedoch schnell feststellen, dass sie auf einem klassischen Sparbuch nahezu keine Zinsen mehr erhalten. Daher kann es sich lohnen sich nach besseren Alternativen umzuschauen.

Hier erfahren Sie, welche Möglichkeiten es für das Sparen für Enkelkinder gibt. Zudem zeigen wir Ihnen, wie Sie attraktive Zinsen beziehungsweise Renditen erzielen können.

Das Wichtigste in Kürze
  • Vorsorge: Viele Großeltern beginnen nach der Geburt der Enkelin oder des Enkels für diese oder diesen Geld zu sparen. Später sollen die Enkel die Ersparnisse samt Zinsen oder Renditen erhalten – etwa für den Führerschein oder das Studium.
  • Optionen: Von Festgeld über Tagesgeld bis hin zu Fonds und ETFs gibt es viele verschiedene Möglichkeiten zum Sparen beziehungsweise Investieren für die Enkelinnen und Enkel. Welche Option die passende für Sie ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. 
  • Sparplan: Sie können einmal eine höhere Summe einzahlen und diese für den Enkel oder die Enkelin zurückhalten. Mit einem Sparplan können Sie monatlich eine kleinere Summe sparen, sodass sich das Guthaben über die Jahre immer weiter erhöht.
  • Steuern: Für das Sparen für Enkelkinder benötigen Sie ein entsprechendes Konto oder Depot. Sie können dieses Konto in Ihrem Namen oder bei einigen Anbietern im Namen des Enkelkindes eröffnen. Letzteres kann sich steuermindernd auswirken.

Hinweis: Die Inhalte auf dieser Seite dienen der allgemeinen Information und stellen keine steuerliche Beratung dar. Für detaillierte Informationen zu Ihrer Steuersituation wenden Sie sich bitte an Ihren Steuerberater oder an den Lohnsteuerverein.

Gründe: Warum für die Enkel sparen?

Nach der Geburt eines Enkelkindes platzen die meisten Großeltern vor Stolz. Oma und Opa möchten, dass es der Enkelin oder dem Enkel gut geht – auch in finanzieller Hinsicht. Viele denken bereits an die Zukunft und entscheiden sich dafür, für das Enkelkind Geld zu sparen oder anzulegen. Die Enkelkinder können sich so später ihre ersten großen Wünsche erfüllen – den Führerschein, das erste Auto, ein Auslandsjahr nach der Schule oder dem Studium oder die erste Einrichtung des WG-Zimmers.

Wenn dazu auch die Eltern für ihr Kind sparen und man sich eventuell zusammentut, ist sogar noch mehr drin. Dabei gilt: Je früher man mit dem Sparen für Enkelkinder beginnt, desto mehr können diese am Ende in der Regel von attraktiven Erträgen profitieren.

Möchten Sie Ihre Geldanlage optimieren?

Bei uns erfahren Sie, was für Sie drin ist! Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie interessante Neuigkeiten rund um Ihre Geldanlage direkt in Ihr Postfach:
    • Top-Zinsangebote
    • renditeorientierte Kapitalmarktanlagen
    • Altersvorsorge mit Steuervorteilen

  • wöchentlich auf dem Laufenden bleiben
  • jederzeit Abmeldung möglich

Sparformen: Wie kann man Geld für
Enkelinnen und Enkel sparen beziehungsweise anlegen?

Klassische Sparbücher waren lange Zeit beliebt zum Sparen für Enkelinnen und Enkel. Zum 18. Geburtstag konnte dann das Buch als Geschenk übergeben werden. Doch ähnlich wie bei Girokonten kann man heutzutage auf Sparbücher keine Zinsen mehr erzielen. Bei der Geldanlage für Enkelkinder gibt es daher verschiedene Alternativen:

  • Tagesgeldkonto
  • Festgeldkonto
  • Fonds beziehungsweise ETFs

Tagesgeld

Tagesgeld könnte man als ein modernes Pendant des Sparbuchs bezeichnen. Auf Tagesgeldkonten kann jederzeit flexibel Geld eingezahlt werden. Wer regelmäßig für Enkelkinder sparen möchte, kann beispielsweise mit einem Tagesgeld-Sparplan jeden Monat eine individuell festgesetzte Summe vom Girokonto auf das Tagesgeldkonto einzahlen. Die Geldeinlage wird zu einem variablen Zinssatz verzinst. Aktuell können meist nur geringe Zinsen auf inländische Tagesgeldkonten erzielt werden. Anders kann es bei den Tagesgeldkonten aus dem europäischen Ausland aussehen. Der Zinsvergleich von WeltSparen kann sich also lohnen.

Festgeld

Beim Festgeld legen Sie eine vorher vereinbarte und meist höhere Geldsumme für eine bestimmte Laufzeit zu einem festen Zins an. Während der Laufzeit ist das Guthaben darauf in der Regel nicht auszahlbar. Dafür erhalten Sie auf Festgeldkonten meist höhere Zinsen als auf Tagesgelder. Hier sind ebenfalls Unterschiede zwischen den Zinsen inländischer Konten und den Zinssätzen europäischer Konten von WeltSparen erkennbar.

Hinweis: Tages- und Festgeldkonten aus Deutschland und dem europäischen Ausland unterliegen der gesetzlichen Einlagensicherung. Das bedeutet, dass Beträge bis zu 100.000 € pro Kundin beziehungsweise Kunde und Bank abgesichert sind. Das macht Tagesgelder und Festgelder zu attraktiven Alternativen für Großeltern, um für die Enkelin oder den Enkel zu sparen.

Fonds beziehungsweise ETFs für Enkelkinder

Im Gegensatz zu Tages- und Festgeld sind Investmentfonds durch die Renditechancen an den Finanzmärkten eher für den langfristigen Vermögensaufbau geeignet. Man spricht dabei weniger vom „Sparen für Enkelkinder”, sondern vom „Investieren für Enkelkinder”.

Ähnlich wie beim Tagesgeld-Sparplan können Sie mit einem Fonds- oder ETF-Sparplan einen monatlichen Sparplan einrichten und immer eine kleine Summe Geld für die Enkelin oder den Enkel anlegen. ETFs (Exchange Traded Funds) sind börsengehandelte Indexfonds, die bestehende Indizes, wie den Deutschen Aktienindex DAX, nachbilden, um eine ähnliche Rendite wie diese zu erzielen. Im Gegensatz zu aktiv gemanagten Fonds sind ETFs automatisiert und dadurch kosteneffizienter.

Durch Kursschwankungen sind Geldanlagen an der Börse jedoch mit Risiken verbunden. Diese können sich allerdings reduzieren, indem das Portfolio diversifiziert zusammengestellt ist. Beispielsweise können Sie mit dem ETF Robo aus vier vorgefertigten Portfolios wählen, die mehrere Titel enthalten und dadurch das Risiko streuen. Alternativ dazu können Sie sich Ihr ETF-Portfolio selbst mit dem ETF Configurator aus über 200 ETFs und Indexfonds zusammenstellen. ETF-Sparpläne, die Großeltern für ihre Enkelkinder mit dem ETF Robo oder dem ETF Configurator von Raisin Invest einrichten, sind bereits ab 50 € monatlich realisierbar.

Rechenbeispiel: Zinsen und Renditen beim Sparen für Enkelin oder Enkel

Das nachfolgende Beispiel zeigt die Unterschiede der verschiedenen Sparformen. Angenommen, Großeltern investieren über einen Zeitraum von zehn Jahren eine Summe von 50 € monatlich in vier verschiedene Sparformen

Laufzeit 10 Jahre 10 Jahre 10 Jahre 10 Jahre
Investitionen 50 € / Monat 6.000 € einmal 50 € / Monat 50 € / Monat
Zinsen / Rendite 0,15 % durchschn. / Jahr 1,20 % pro Jahr fester Zins 5,00 % durchschn. / Jahr 5,00 % durchschn. / Jahr
Zinseszins? Ja Ja Ja Ja
Kosten Kostenlos Kostenlos 2,26 % durchschn. / Jahr 0,48 % durchschn. / Jahr
Risiko Betrag bis
100.000 € je Kundin
beziehungsweise Kunde
und Bank durch die gesetzliche Einlagensicherung abgesichert
Betrag bis
100.000 € je Kundin
beziehungsweise Kunde
und Bank durch die gesetzliche Einlagensicherung abgesichert
Erhöhtes Risiko, Investitionen am Kapitalmarkt können erheblichen Schwankungen unterliegen und zu Verlusten führen. Erhöhtes Risiko, Investitionen am Kapitalmarkt können erheblichen Schwankungen unterliegen und zu Verlusten führen.
Einzahlungen 6.000 € 6.000 € 6.000 € 6.000 €
Gewinn / Rendite 45,57 € 760,15 € 869,07 € (Kosten bereits verrechnet) 1.551,10 € (Kosten bereits verrechnet)
Gesamtes Guthaben zum Laufzeitende 6.045,57 € 6.760,15 € 6.869,07 € 7.551,10 €

Hinweis: Obwohl historisch betrachtet die Chance für Kursverluste an den Kapitalmärkten abnimmt, je länger der Anlagehorizont ist, kann es bei Fondssparplänen dennoch zu Kursschwankungen und Verlusten kommen. Frühere Wertentwicklung, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Steuern: Kontoeröffnung auf wessen Namen?

Für welche Form des Sparens oder Investierens Sie sich auch entscheiden, es braucht ein entsprechendes Konto oder Depot dafür. Dieses können Sie in Ihrem Namen oder bei einigen Banken und Anbietern auch im Namen des Enkels oder der Enkelin eröffnen. Ein Konto oder Depot auf den Namen des Kindes kann Steuervorteile mit sich bringen.

Jede Person bekommt im Rahmen der Einkommensteuer jedes Jahr einen Grundfreibetrag von momentan 10.908 €. So auch das Kind, wenn es älter ist und sich das Geld hat auszahlen lassen. Dazu kommt ein Sonderpauschbetrag in Höhe von 36 €. Das Guthaben beispielsweise vom Sparkonto ist dann bis zu dieser Summe für Enkelkinder nicht zu versteuern.

Wenn das Konto auf den Namen der Enkelin oder des Enkels eröffnet wird, dann gehört ihr oder ihm auch das Guthaben darauf. Daher wirken auch die Steuervorteile, die das Kind später hat. Würden Sie das Konto oder Depot auf Ihren Namen laufen lassen, dann würde das Geld rechtlich Ihnen gehören.  Die erzielten Renditen würden also zu Ihrem Einkommen hinzugerechnet und entsprechend versteuert werden.

Hinweis: Derzeit bietet WeltSparen weder Tagesgeld– oder Festgeldkonten noch ETF-Portfolios für Kinder, sogenannte Kinderkonten, an. Möchten Sie als Großeltern für ihre Enkelkinder sparen, können Sie jedoch Produkte auf Ihren Namen eröffnen und das Konto beziehungsweise den Sparplan auf das Enkelkind übertragen, sobald dieses volljährig ist.

Fazit: Den richtigen Sparplan für Großeltern und Enkelinnen und Enkel finden

Sie haben verschiedene Möglichkeiten, als Großeltern Geld für die Enkel zu sparen und ihnen so zu einem finanziellen Puffer zu verhelfen. Je früher Sie – gegebenenfalls gemeinsam mit den Eltern – starten, desto mehr Guthaben kann sich über die Zeit ansammeln. Zu entscheiden ist nur noch, ob Sie Sparformen wie Festgeld, Tagesgeld oder chancenreichere – und dafür auch risikoreichere – Fondssparpläne mit ETFs für Ihre Enkelkinder bevorzugen.

Ein Grund für die Entscheidung von Festgeld kann sein, dass man das Guthaben nicht über die Zeit aufbaut, sondern vorher schon hat und nun attraktiv verzinsen möchte. Mit Fondssparplänen bestehend aus kosteneffizienten ETFs – beispielsweise mit dem ETF Robo oder dem ETF Configurator – können Großeltern an den Kapitalmärkten für Enkelkinder sparen. . Die möglichen Risiken durch Kursschwankungen können durch einen langen Anlagehorizont und ein breit gestreutes Portfolio ausgeglichen werden. Bis zu dem Zeitpunkt, zu dem das Enkelkind das Geld benötigt, sind so Chancen auf attraktive Renditen möglich.  Informieren Sie sich über Ihre Möglichkeiten für die passende Geldanlage für Ihre Enkelkinder.

Gut Basierend auf 6.462 Bewertungen