Sparen: Alles, was Sie wissen sollten

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Studien zufolge spart beinahe die Hälfte aller Deutschen nicht (Stand: 2023). Das ist ein ernüchterndes Resultat. Ein Grund dafür könnte sein, dass das notwendige Finanzwissen sowie das aktive Bewusstsein fürs Sparen oftmals fehlen. Das möchten wir ändern.

In diesem Artikel lesen Sie, was unter den Begriffen Inflation sowie Zinswende zu verstehen ist und wie sich die Umstände auf Ihre Geldanlagen auswirken. Außerdem zeigen wir Ihnen, was der Unterschied zwischen Sparen und Investieren ist und wie Sie mit Zinsen sparen können.

Das Wichtigste in Kürze
  • Sparen: Beim Sparen geht es darum, sein Geld nicht für den Konsum auszugeben, sondern weniger Geld aufzuwenden, als im gleichen Zeitraum verdient wurde. Somit ist das Sparen auch eine Art Konsumverzicht beziehungsweise Konsumaufschub in die Zukunft.
  • Investieren: Auch beim Investieren wird Geld zurückgelegt. Im Gegensatz zum Sparen – bei dem das Geld meist bei Banken geparkt wird – wird das Geld beim Investieren an den Kapitalmärkten, zum Beispiel in Aktien, Fonds oder ETFs, angelegt. 
  • Inflation: Sie beschreibt die prozentuale Zunahme des Preisniveaus und somit den Wertverlust von Geld. Wer Geld auf unverzinsten Sparkonten parkt, muss mit einem Wertverlust rechnen. Deshalb ist es wichtig, seine Ersparnisse sinnvoll anzulegen.
  • Zinswende: Durch die steigenden Zinsen lohnt sich das Sparen künftig noch mehr. Die Tages- und Festgeldkonten von WeltSparen heben sich durch besonders attraktive Zinsen beim Sparen bei europäischen Partnerbanken ab.

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Aktuell: Wie viel sparen die Deutschen?

Insgesamt ist die Sparquote in der ersten Hälfte des Jahres 2022 auf 11,1 % gesunken. Das bedeutet, dass von 100 € im Durchschnitt mehr als 11 € gespart werden.

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Rentenlücke schließen: Wie viel Geld sollte ich aktuell auf meinem Konto haben?

Im Ruhestand die Welt bereisen, auf nichts verzichten müssen und den Lebensabend gemütlich in der Hängematte verbringen – das ist der Traum vieler. Schon lange wissen wir, dass die gesetzliche Rente nicht genügen wird, um den aktuellen Lebensstandard halten zu können. Die daraus entstehende Lücke wird als Rentenlücke bezeichnet. Doch wie viel sollten Sie für die private Altersvorsorge im Monat zusätzlich sparen, um die Rentenlücke zu schließen? Und wie viel Geld sollte sich idealerweise bereits auf dem Konto befinden?

Wir haben die voraussichtliche Rentenlücke für verschiedene Altersklassen analysiert. Dabei haben wir ermittelt, wie viel Erspartes 30- bis 60-Jährige heute schon zurücklegen sollten, um ihren Lebensstandard im Alter fortführen zu können. Dabei sind wir von einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 81 Jahren und einem Renteneintrittsalter von 67 Jahren ausgegangen. Daraus ergibt sich eine durchschnittliche Rentendauer von 14 Jahren.

Vergleich des zu sparenden Betrages bis zum Renteneintritt über verschiedene Altersklassen hinwegVergleich des zu sparenden Betrages bis zum Renteneintritt über verschiedene Altersklassen hinwegVergleich des zu sparenden Betrages bis zum Renteneintritt über verschiedene Altersklassen hinweg

Für 30-Jährige sind wir von einem monatlichen Nettogehalt von 2.344 € ausgegangen. Für eine unverheiratete Person ohne Kinder, die ab 25 Jahren konstant in die Rentenversicherung einzahlt, gehen wir von einem gesetzlichen Rentenanspruch von brutto etwa 1.649 € pro Monat aus. Um im Alter auf einem ähnlichen Niveau von rund 2.400 € leben zu können, fehlen nach Abzügen der Steuern und Inflation sogar durchschnittlich 976 € im Monat. Und das häuft sich mit den Jahren zu einer beträchtlichen Summe: Wer mit 67 in Rente geht und anschließend 14 Jahre Rente bezieht, dem fehlen hochgerechnet fast 164.000 €. Um diese Rentenlücke auszugleichen, ist schon mit 30 langfristiges und beharrliches Sparen angesagt: Wer dem Rat von Finanzexperten folgt und ab sofort 10 % seines monatlichen Einkommens beiseite legt, der kann bis zum Renteneintritt immerhin rund 117.000 € ansparen. Den Rest –  etwa 47.000 € – sollten 30-Jährige bereits auf dem Konto haben, um ihre Rentenlücke zu schließen und ihren Lebensstil im Alter nicht drastisch einschränken zu müssen.

Wie Sie vorgehen können, wenn Sie noch keine 47.000 € auf dem Konto haben, lesen Sie im weiteren Verlauf dieser Seite.

Mit 40 Jahren gehen wir von einem Nettogehalt von 2.657 € aus. Für den Rentenanspruch ab 67 Jahren gehen wir von 1.930 € im Monat aus. Um ein ähnliches Lebensniveau wie mit 40 auch im Ruhestand zu genießen, sind bei Renteneintritt zusätzlich durch Inflation und Steuern durchschnittlich 1.077 € pro Monat nötig. Bei 14 Jahren Rentenbezug fehlen im Alter insgesamt sogar 181.000 € Kapital. Diese Rentenlücke lässt sich mit einer monatliche Sparquote von 10 % reduzieren. Doch selbst wer ab 40 bis zum Rentenalter konsequent auf ein extra Sparkonto einzahlt, kommt damit nur auf 88.000 €. Die restlichen rund 93.000 € zum Ausgleich der Rentenlücke sollte eine 40-jährige Person also schon jetzt für die Altersvorsorge gespart haben.

Wenn Sie heute noch keine 93.000 € haben, lesen Sie im weiteren Verlauf dieser Seite, wie Sie Ihr Sparziel erreichen können.

Auch wenn sich die meisten Älteren schon auf einen entspannten Ruhestand freuen dürften, ist bei ihnen finanziell keine Entwarnung angesagt. Für 50-Jährige rechnen wir mit einem Nettogehalt von 2.717 €. Bei 60-Jährigen gehen wir von einem Nettogehalt von 2.710 € aus. Den Rentenanspruch beider Altersklassen setzen wir bei 1.980 € an. Um den aktuellen Lebensstandard auch ab 67 aufrecht zu erhalten, fehlen 50-Jährigen durchschnittlich 1.134 € pro Monat, sodass sich bei ihnen eine Rentenlücke von 190.000 € ergibt. Sparen sie 10 % ihres jeweiligen Nettogehalts, können sie noch 55.000 € anhäufen – 135.000 € sollten sie also bereits mit 50 auf dem Konto haben. 60-Jährige hingegen müssen pro Monat durchschnittlich zwar nur 1.086 € kompensieren, um ihren Lebensstandard aufrecht zu erhalten. Allerdings haben sie dafür auch deutlich weniger Zeit, um Ersparnisse aufzubauen. Selbst wenn sie bis zum Renteneintritt mit 67 10 % ihres Nettogehalts sparen, kommen sie lediglich auf Ersparnisse in Höhe von 23.000 €. Bei einer Rentenlücke von rund 183.000 € müssten sie dementsprechend bereits fast 160.000 € für einen sorglosen Ruhestand auf dem Konto haben.

Wenn Ihre Rentenlücke noch nicht vollständig geschlossen ist, lesen Sie im weiteren Verlauf dieser Seite, wie Sie das ändern können.

Die individuellen Gehälter und Rentenansprüche können variieren – Einfluss auf die Zahlen haben etwa das Geschlecht, der Wohnort oder die Steuerklasse. Die möglichen Ersparnisse beruhen auf einem Gehalt, das sich zwischen den gegebenen Datenpunkten bei 30, 40, 50 und 60 Jahren jeweils konstant verändert und ab 60 bis zum Renteneintritt unverändert bleibt.

Wie viel Geld sollte ich als Frau
bereits gespart haben?

Frauen sind in Deutschland weiterhin von der Gehaltslücke zwischen den Geschlechtern (Gender Pay Gap) von 18 % betroffen (Stand: 2023). Zudem ist die statistische Lebenserwartung bei Frauen höher als bei Männern. Für die Rente bedeutet das: weniger Geld für einen längeren Zeitraum.

Umso relevanter ist es für Frauen, sich früh mit dem Thema Vermögensaufbau und Sparen auseinanderzusetzen. Doch wie viel sollten speziell Frauen im Monat sparen oder anlegen? Und wie viel Geld sollte sich heute bereits auf dem Konto befinden? 

Wir haben die potenzielle Rentenlücke für die einzelnen Altersklassen untersucht. Dabei gehen wir von einem Renteneintrittsalter von 67 Jahren sowie einer Lebenserwartung von 83 (Frauen) beziehungsweise 79 Jahren (Männer) aus.

Alter Geschlecht Nettogehalt im Monat () Geld, das insgesamt fehlen wird Geld, das noch gespart werden kann (monatlich 10 % des Nettogehalts bis 67, ) Geld, das bereits auf dem Konto sein müsste, um den aktuellen Lebensstandard im Alter zu halten
30 Frauen 2.062 163.000 111.000 52.000
30 Männer 2.577 155.000 139.000 16.000
40 Frauen 2.420 188.000 84.000 104.000
40 Männer 3.025 171.000 105.000 66.000
50 Frauen 2.513 193.000 54.000 139.000
50 Männer 3.141 180.000 68.000 112.000
60 Frauen 2.529 181.000 24.000 157.000
60 Männer 3.161 169.000 30.000 139.000

Investieren statt sparen, um die Rentenlücke zu schließen

Was also tun, wenn ich mit 30, 40 oder 50 noch nicht genügend Rücklagen habe? Wer sein Geld für sich arbeiten lässt, kann das für die Altersvorsorge benötigte Vermögen schneller und effizienter aufbauen. Fließen 10 % des monatlichen Nettoeinkommens kontinuierlich in einen Sparplan, der beispielsweise in kostengünstige und breit gestreute Exchange Traded Funds (ETFs) investiert, kommt sogar deutlich mehr zusammen als benötigt wird, um die Rentenlücke zu füllen. Werden mit 30 Jahren jeden Monat 10 % des aktuellen Nettogehalts beispielsweise in einen ETF Sparplan eingezahlt, können bis zum Renteneintrittsalter mit 67 bei einer durchschnittlichen Rendite von 5 % bis zu 316.000 € gespart werden. Damit wäre die Rentenlücke gedeckt und darüber hinaus sogar noch fast 153.000 € zusätzlich gespart. Legen aktuell 40-Jährige 10 % ihres Einkommens monatlich an, kann die Rentenlücke mit Ersparnissen von 177.000 € fast geschlossen werden – nur etwa 4.000 € sollten Sie bereits auf dem Konto haben.

Hinweis: Die jeweiligen Gehälter und Rentenansprüche können variieren – Einfluss auf die Zahlen haben etwa der Wohnort oder die Steuerklasse. In unserer Berechnung gehen wir davon aus, dass Frauen durchschnittlich 18 % weniger verdienen als Männer. Die möglichen Ersparnisse beruhen auf einem Gehalt, das sich zwischen den gegebenen Datenpunkten bei 30, 40, 50 und 60 Jahren jeweils konstant verändert und ab 60 bis zum Renteneintritt unverändert bleibt. Angenommen wurde dabei ein Berufseinstieg mit 25, ein Renteneintrittsalter von 67 und ein Rentenbezug bis 83 Jahre bei den Frauen und bis 79 Jahre bei den Männern.

 

Geld sparen und anlegen:
Was Sie derzeit beachten sollten

Das Ende der Negativzinsen ist besiegelt. Die meisten Banken haben das sogenannte Verwahrentgelt seit dem 21.07.2022 abgeschafft, nachdem die Europäische Zentralbank zum ersten Mal seit elf Jahren die Leitzinsen anhob und den negativen Einlagensatz auf Null setzte. Weitere Erhöhungen folgten.

Die Zinssätze reichen zwar noch nicht aus, um die Inflation auszugleichen. Aber nach Jahren der Stagnation ist dies zumindest ein erster Schritt. Wer seine Währung langfristig vermehren möchte, um einen Großteil der Inflation aufzufangen, sollte in verschiedene Geldanlagen investieren.

Zinswende

WeltSparen bietet exklusiven Zugang zu attraktiven Tages- und Festgeldern aus Europa sowie zu einfachen und kostengünstigen Investmentprodukten. Die Zinsen im EU-Ausland sind deutlich höher als in Deutschland – und das mit derselben Sicherheit wie hierzulande. Durch die gesetzliche Einlagensicherung des Landes, in dem die jeweilige Bank ihren Sitz hat, ist Ihr Geld bis hin zu 100.000 € je Kundin beziehungsweise Kunde und Bank abgesichert.

Inflation

Das angesparte Geld sollten Sie nicht unverzinst auf dem Girokonto liegen lassen. Aufgrund der Inflation verliert das Ersparte sukzessive an Kaufkraft. In 01.2023 liegt die Inflation bei 8,7 %. Um diesen Kaufkraftverlust durch steigende Preise auszugleichen, können Sie das Geld sinnvoll sparen und mit Zinsen anlegen. Wenn die Gewinne aus Zinsen prozentual höher als die aktuelle Inflationsrate sind oder diese zumindest annähernd ausgleichen, können Sparerinnen und Sparer den Wertverlust ihrer Ersparnisse einschränken.

Risiko-Rendite-Verhältnis

Hohe Gewinne sind stets mit erhöhten Risiken verbunden. Renditen von mehreren Prozent im Jahr lassen sich jedoch oft nur noch durch Wertpapiere realisieren, bei denen Anlegerinnen und Anleger Verlustrisiken aufgrund von Kursschwankungen in Kauf nehmen müssen. Also beispielsweise bei Investitionen in Anleihen, Aktien oder ETFs, die diese Anlageklassen enthalten. Dann spricht man aber nicht mehr vom Sparen, sondern vom Investieren.

Anleihen
Anleihen

Anleihen sind Wertpapiere, die Ihnen über die gesamte Laufzeit eine feste Zinszahlung bieten. Das hohe Maß an Sicherheit machen Anleihen zu einer der beliebtesten Anlageklassen.

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ETFs
ETFs

Mit ETFs, sogenannten börsengehandelten Indexfonds, können Sie kostengünstig und mit relativ geringem Risiko in Aktien investieren.

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Fonds
Fonds

Ein Fonds sammelt das Geld von Anlegern und legt es in eine Vielzahl von Wertpapieren an. Der Vorteil für Sie ist die breite Risikostreuung.

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Tagesgeld- und Festgeldkonten sind aufgrund der steigenden Zinsen eine gute Konstante. Bei WeltSparen erhalten Sie dafür sogar oft deutlich höhere Zinsen als bei deutschen Banken. Für Festgeld können sie derzeit von bis zu 3,80 % Zinsen profitieren. Diese Zinssätze sind mit Blick auf den Gesamtmarkt überdurchschnittlich hoch.

Möglichkeiten: Diese Produkte können
beim Sparen helfen

Beim Tagesgeld handelt es sich um eine besonders flexible Form der Geldanlage: Sie können jederzeit Ein- oder Auszahlungen tätigen. Das Konto wird variabel verzinst – das bedeutet, dass die kontoführende Bank den Zinssatz täglich nach oben oder nach unten anpassen kann. Neben der hohen Flexibilität unterliegt Tagesgeld der europaweit harmonisierten Einlagensicherung, die Einlagen bis zu 100.000 € je Kundin beziehungsweise Kunde und Bank absichert. In den meisten Fällen ist Tagesgeld kostenlos, falls nicht, kann sich ein Wechsel der Bank lohnen.

Festgeld zeichnet sich durch eine hohe Anlagensicherheit und einen relativ hohen Zinssatz aus. Wenn Sie sich für Festgeld entscheiden, überlassen Sie Ihr Geld meist auf lange Sicht beziehungsweise über eine fest vereinbarte Laufzeit der Bank. Je größer der Anlagebetrag und je länger die Laufzeit, desto höher ist in der Regel der Zinsertrag. Während der Laufzeit ist das Geld nicht auszahlbar, was das Festgeldkonto weniger flexibel macht. Dafür werden Sparerinnen und Sparer jedoch mit Zinsen belohnt, die oft höher als beim Tagesgeldkonto sind. Zudem sind diese nicht variabel und unterliegen daher bis zum Laufzeitende keinen Schwankungen. 

Festgeld ist normalerweise kostenlos. Nur bei Fremdwährungen können Wechselkursgebühren entstehen.

Bei ETFs investieren Sie Geld in die entsprechenden Anlagen und letztendlich verschiedene Wertpapiere an der Börse. Das können beispielsweise Aktien oder Anleihen sein. Mit ETFs können Sie bessere Renditen erzielen als die klassischen Sparmaßnahmen bei den Banken. Dafür sind sie mit einem höheren Risiko verbunden. Beim ETF Robo von Raisin Invest können Sie zwischen vier diversifizierten ETF-Portfolios entscheiden: Sie haben die Wahl zwischen einer Aktienquote von 30, 50, 70 oder 100 %. Dabei gilt: Je höher die Aktienquote, desto höher die Schwankungen und damit das Risiko der Anlage.

Die Alternative zum ETF Robo ist der ETF Configurator. Mit dem ETF Configurator von Raisin Invest bauen Sie sich ein Portfolio ganz nach Ihren Wünschen. Dabei können Sie aus über 180 ETFs wählen und die Aktiengewichtung selbst festlegen. Da Aktienkurse Schwankungen unterliegen, sollten Anlegerinnen und Anleger einen möglichst langen Anlagehorizont wählen, um zwischenzeitliche Kursverluste aussitzen zu können.

Fazit: Sollte ich lieber sparen oder investieren?

Die Frage „Sollte ich lieber sparen oder investieren“ sollte jeder für sich beantworten. Allgemein gilt jedoch, dass Sparen und Investieren gleichermaßen sinnvoll ist. Dabei ist das Investieren nicht als eine Alternative zum Sparen zu betrachten, sondern als Ergänzung.

Beim Investieren sollten Anlegerinnen und Anleger bereit sein, weit höhere Risiken als beim Sparen einzugehen. Dafür sind die Renditen in der Regel wesentlich besser als bei klassischen Sparkonten. Im Gegenzug unterliegen Sparkonten der EU-weit harmonisierten Einlagensicherung. Wer also eher die sicherere Geldanlage wählen und sein Geld zudem kurzfristig und flexibel anlegen möchte, sollte es auf einem Tagesgeldkonto sparen. Möchten Sie lieber für ein bestimmtes Sparziel in der Zukunft beispielsweise eine Weltreise, sparen, kann sich ein Festgeldkonto lohnen. Wer allerdings langfristig, zum Beispiel für die Altersvorsorge sparen oder investieren will, kann sein Geld in ETFs – beispielsweise mit dem ETF Robo oder dem ETF Configurator anlegen.