Aktienfonds: Alles zu Rendite, Risiko & Alternativen

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Vereinfacht erklärt, handelt es sich bei Aktienfonds um mehrere einzelne Aktien von verschiedenen Unternehmen. Damit zählen Aktienfonds zur Gruppe der Investmentfonds. Wodurch aber zeichnen sich Fonds aus Aktien in erster Linie aus? Fonds haben ein niedrigeres Risiko als Einzelaktien, weil sie breiter diversifiziert sind. Das investierte Kapital in Aktienfonds wird zudem nach deutschem Recht als Sondervermögen getrennt vom Vermögen der Fondsgesellschaft geführt und ist somit von der Insolvenz der Investmentgesellschaft geschützt. Trotzdem unterliegen Aktienfonds an den Finanzmärkten ständigen Schwankungen und Anlegerinnen und Anleger sollten sich der Chancen und Risiken bewusst sein. 

Eignen sich Aktienfonds auch für Anfänger? Und welche Gebühren werden für eine Geldanlage fällig? Wir beantworten Ihnen die wichtigsten Fragen rund um Aktienfonds und zeigen, wie Sie die passende Anlagestrategie für Ihre Ziele finden können. 

Das Wichtigste in Kürze
  • Definition: Aktienfonds sind ein Bündel aus vielen Aktien. Sie investieren mehrheitlich oder ausschließlich in Aktien von Unternehmen, in Aktien aus bestimmten Ländern oder Branchen.
  • Rendite: Mit Aktienfonds profitieren Anlegerinnen und Anleger von Kursgewinnen und möglichen Dividenden. Aktienfonds gehen mit Gewinnen unterschiedlich um – je nachdem, ob sie thesaurierend oder ausschüttend sind.
  • Kosten: Viele aktiv verwaltete Aktienfonds sind aufgrund einer Vielzahl von Gebühren teuer –  mit Kosten von  rund 1,60 % pro Jahr. Zudem haben Anlegerinnen und Anleger für Erträge nach dem Investmentsteuergesetz (InvStG) Abgeltungsteuer plus Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls die Kirchensteuer abzuführen.
  • Risiko: Durch das Investment in teils Hunderte von Aktien ist das Risiko geringer als beim Kauf einzelner Aktien. Zusätzlich ist das Fondsvermögen stets insolvenzgeschütztes Sondervermögen. Für mehr Transparenz und niedrigere Kosten könnten ETFs beziehungsweise Aktienindexfonds eine Alternative bieten.

Einfache Erklärung: Was sind Aktienfonds?

Ein Aktienfonds ist eine Sammlung einer Vielzahl von Aktien, die von einem professionellen Fondsmanagement gekauft und verwaltet werden. Mit dem Kauf verschiedener Aktien beteiligt sich die Anlegerin oder der Anleger an diversen Unternehmen und profitiert von den Gewinnen, nimmt aber auch an den Verlusten der Unternehmen teil. Ein Aktienfonds investiert mehrheitlich in Aktien, kann aber auch zu geringen Teilen Cash und andere liquide Anlageklassen enthalten. 

Anlegerinnen und Anleger brauchen also nicht jede Aktie einzeln zu kaufen, sondern können gleich mehrere Aktien unterschiedlicher Unternehmen erwerben. Grundsätzlich können das Aktien aller Unternehmen weltweit sein, die an der Börse notiert sind und Unternehmensanteile emittieren. Sehr viele Aktienfonds haben aber einen inhaltlichen Fokus, sodass sie beispielsweise nur in Unternehmen bestimmter Länder oder bestimmter Branchen investieren.

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Anlageschwerpunkte

Möchten Sie Geld in Aktienfonds anlegen, haben Sie die Wahl zwischen unterschiedlichen Anlageschwerpunkten

  • Unternehmensgröße

Einige Aktienfonds fokussieren sich auf hoch kapitalisierte Unternehmen, wie sie beispielsweise im DAX vertreten sind. Andere konzentrieren sich eher auf kleinere Unternehmen.

  • Branchen

Klassische Aktienfonds streben eine möglichst breite Streuung über viele unterschiedliche Branchen hinweg an. Mit breiter Streuung über verschiedene Märkte, Länder und Branchen können auch Neu-Anlegerinnen und -Anleger Geld investieren.  

  • Nachhaltigkeits- und Ethikfonds

Aktien für diese Fonds werden anhand ökologischer und ethischen Kriterien ausgewählt. Bei nachhaltigen Fonds sind neben Rendite auch ethische Aspekte teil der Strategie.    

  • Regionale Fonds 

Einige Fondsmanager haben sich auf Aktien bestimmter Regionen fokussiert. So gibt es neben Aktienfonds speziell aus Deutschland auch Fonds mit Schwerpunkten in Europa, Asien oder Schwellenländern.

Anlagestrategien

Der Fondsmanager beziehungsweise die Fondsgesellschaft kann je nach Fonds eine unterschiedliche Anlagestrategie bevorzugen, auch als Faktor bezeichnet:

  • Value-Ansatz

Hierbei liegt der Fokus auf „werthaltigen“ Aktien. Als werthaltig werden Unternehmen bezeichnet, deren Börsenwert deutlich unter dem Kurs-Buch-Wert liegen, gemessen am Eigenkapital je Aktie. Value-Unternehmen wird ein hohes Kurspotenzial nachgesagt.  

  • Growth-Ansatz

Beim Growth-Ansatz investieren Sie in Wachstumswerte. Dabei stehen Unternehmen im Fokus, deren Umsatz und Gewinn schneller steigen als bei anderen Unternehmen derselben Branchen

  • Core-Satellite-Ansatz

Dieser Ansatz beschreibt die Aufteilung des Portfolios in ein breit diversifiziertes Kern-Investment, ergänzt durch mehrere kleinere Satelliten-Investments, mit höherem Risiko- und Renditepotenzial.

Wie genau funktionieren Aktienfonds?

Aktive Aktienfonds sind im Prinzip Aktien-Portfolios, in dem eine Vielzahl verschiedener Aktien mehrheitlich oder ausschließlich von Unternehmen gebündelt sind. Ausgewertet, selektiert, gekauft und verkauft werden die Aktien nicht von der Anlegerin oder dem Anleger selbst, sondern von einem professionellen Fondsmanagement. Je nachdem, welche Anlagestrategie der Aktienfonds verfolgt, wird in entsprechende Bereiche schwerpunktmäßig investiert.

Allerdings kann bei Aktienfonds niemand genau vorherbestimmen, ob und wie viel am Ende dabei herauskommt. Für den Einzelnen mit wenig Aktien kann das zu einem Problem werden. Der Fondsmanager kann das Geld allerdings auf verschiedene Wertpapiere verteilen, was das Risiko der Geldanlage minimieren kann. 

Die Fondsmanager von Aktienfonds realisieren in der Regel bestimmte Anlagestrategien: Mit Investitionen in Aktienfonds auf Wachstumswerte (Growth-Ansatz) legt das Fondsmanagement normalerweise vornehmlich ein Augenmerk auf das Umsatzwachstum von Unternehmen. Je mehr Aktien Anlegerinnen und Anleger mit dem Fondsanteil erwerben, desto breiter streut sich das Kursrisiko. Das minimiert auch das allgemeine Risiko der Geldanlage.

Das Fondsmanagement versucht durch gezielte Auswahl der Wertpapiere und ihrer Gewichtung den Ertrag und das Risiko des Portfolios zu bestimmen und zu optimieren. Nichtsdestotrotz sind die Anlagestrategien für Anlegerinnen und Anleger nicht immer transparent nachzuvollziehen. Daher sind Aktienfonds nur für Anlegerinnen und Anleger geeignet, die sich der Chancen und Risiken bewusst sind und diese für sich selbst richtig einschätzen können.

Das Fondsmanagement investiert das Geld gemäß der Anlagestrategie und Gewinne fließen zurück in das Portfolio. Sofern die Anlage in Wertpapiere investiert, die sich positiv entwickeln, erhält die Anlegerin oder der Anleger beim Verkauf der Fondsanteile bestenfalls mehr Geld zurück, als sie oder er vorher investiert hat. 

Je länger Anlegerinnen und Anleger investiert bleiben, desto besser – auch mit Blick auf den Zinseszinseffekt. Auf der anderen Seite können Anlegerinnen und Anleger ihre Fondsanteile oft zum aktuellen Rücknahmepreis verkaufen, wenn sie es möchten.

Mit welchen Gebühren bei Aktienfonds
zu rechnen ist

Um die Kosten für Aktienfonds besser einschätzen können, sollte die Anlegerin oder der Anleger die Total Expense Ratio betrachten. Diese Zahl gibt den Prozentwert aller Gebühren im Verhältnis des durchschnittlichen Gewinns wieder. 

Auf diese Kosten sollten sich Anlegerinnen und Anleger einstellen: 

  • Ausgabeaufschlag – wird von der Kapitalanlage­gesellschaft festgelegt. Er variiert zwischen 0,00 % und 7,00 %. Bei der Mehrheit der in Deutschland zugelassenen Fonds liegt der Ausgabeaufschlag bei mindestens 5,00 % der entsprechenden Anlagesumme / Investment-Summe.
  • Management-Gebühren zwischen 0,80 % und 3,00 % p. a. dessen, wie sich der Aktienfonds über das Jahr entwickelt hat.
  • Performance-Gebühren – zwischen 8,00 % und 25,00 % p. a. dessen, wie sich der Fonds über das Jahr entwickelt, aber nur beim Erreichen bestimmter Ziele.
  • Depot-Gebühren – je nach Anbieter werden zusätzliche Gebühren für die Eröffnung eines Wertpapierdepots fällig. 

Die Renditen von Aktienfonds im Vergleich

Anlegerinnen und Anleger können mit Aktienfonds von attraktiven Renditen profitieren und damit deutliche Vermögenszuwächse verzeichnen. 

Beispiel:

Bei einer durchschnittlichen Rendite von 5,26 % p. a. für Fonds mit Aktien und einer Anlagedauer von 15 Jahren kann sich eine Anlage von 18.000 € um 9.960,51 € vergrößern. Vereinfacht wurde das Beispiel bei allen Anlageklassen mit einem Ausgabeaufschlag von 3,00 % und einer jährlichen Gebühr von 2,00 % berechnet. Damit hätte eine Anlegerin oder ein Anleger mit den Renditen aus den Fonds sein Vermögen auf über 27.000 € wachsen lassen.

Risikohinweis: Frühere Wertentwicklung, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Aktienfonds haben im Vergleich zu Renten- und Immobilienfonds höhere Renditechancen, tragen aber auch ein höheres Risiko einbringen. Wichtig ist jedoch, dass verschiedene Risikoklassen und Anlagestrategien von Fonds auch andere Renditen einbringen können.

Dividenden – Zusätzlicher Gewinn
für Anlegerinnen und Anleger in Aktienfonds

Aktionäre erhalten keine Zinsen, sondern eine Dividende. Die Dividende ist – sofern das entsprechende Unternehmen eine auszahlt – als zusätzlicher Gewinn neben den potenziellen Kursgewinnen zu sehen und wird von Unternehmen in regelmäßigen Abständen gezahlt, um Investorinnen und Investoren langfristig ans Unternehmen zu binden.

Meistens wird durch das Unternehmen eine feste Dividendensumme pro Aktie definiert und dann an die Aktionäre entsprechend ihrer Aktienanzahl ausgeschüttet.

Wenn die Summe beispielhaft 50 Cent umfasst und man 10 Aktien des Unternehmens besitzt, bekommt man 5 €.

Doch nicht alle Aktien-emittierenden Unternehmen zahlen eine Dividende aus. Zumal kann sich die Höhe der Dividendenzahlung ändern, anders als etwa bei den Zinsen für ein Sparkonto, die feststehen.

Da Aktienfonds in Aktien investieren, ist auch hier mit Dividenden zu rechnen. Diese werden bei ausschüttenden Aktienfonds an die Investorinnen und Investoren ausgezahlt. Bei thesaurierenden Aktienfonds fließen die Dividenden direkt zurück in das Portfolio und werden reinvestiert.

Wie hoch ist das Risiko eines Aktienfonds?

Man kann das Risiko eines Aktienfonds dadurch etwas einschätzen, indem man in das Anleger-Informationsblatt schaut, das es für jeden Fonds gibt. Der Fachbegriff lautet „Key-Investor-Information-Document“, kurz KIID. Das Gesetz sieht hier transparente Risikoklassen von 1 bis 7 vor. Die Risikoklasse 7 entspricht dabei dem höchsten Risiko, eine Risikoklasse 1 enthält das niedrigste Risiko. Dabei hat sich der Emittent danach zu richten, wie sehr der Kurs des Fonds schwanken kann, also wie „volatil” der Fonds ist.

Wie sich der Markt aber in Zukunft entwickelt, kann niemand voraussehen. Somit haben Aktien und auch Aktienfonds nie eine Garantie für kontinuierliche Gewinne. Vielmehr ist auch mit einem Verlust zu rechnen, wenn sich der Markt nach unten entwickelt. Jedoch ist es Fakt, dass das Risiko bei Aktienfonds kleiner ist als bei einzelnen Aktien. Innerhalb eines Fonds mit vielen Positionen ist das Gewicht einer einzelnen sich schlecht entwickelnden Aktie relativ klein. 

Einen Verlust des Geldes durch Insolvenz des Emittenten, also der Fondsgesellschaft, brauchen Anlegerinnen und Anleger nicht zu befürchten. Denn das, was Investorinnen und Investoren in den Topf einzahlen, ist als Sondervermögen getrennt vom Vermögen der Fondsgesellschaft zu behandeln sowie unter staatlicher Aufsicht zu verwalten. 

Was sind die Vorteile und Nachteile
eines Aktienfonds?

  • Einmalige Investition oder monatlicher Sparplan. Auch eine Kombination von beidem ist möglich.
  • Anlegerinnen und Anleger können sich passende Fonds nach verschiedenen Kriterien aussuchen – zum Beispiel nach Branche, Industrie oder Region. 
  • Aktienfonds können jederzeit wieder verkauft werden – man sollte aber beachten, dass sich Fonds meist erst nach mehreren Jahren rentieren.
  • Höhere Renditechancen als bei den meisten Renten- und Immobilienfonds.
  • Gestreutes Risiko durch starke Diversifizierung des Portfolios.
  • Unkomplizierter als einzelne Aktien zu kaufen und zu überwachen
  • An mehreren Stellen für Investmentfonds werden Gebühren erhoben, die aber meist preiswerter als der Handel mit einzelnen Aktien sind.
  • Chance auf Dividenden, die aber nicht alle Unternehmen ausschütten.
  • Anlegerinnen und Anleger haben mit Gebühren zu rechnen. Dabei sind die Gebühren von aktiven Aktienfonds deutlich höher als bei passiven ETFs. 
  • Risiken durch Schwankungen der Aktien an den Börsen. .
  • Nicht alle Unternehmen schütten Dividenden aus.
  • Fonds sind sorgfältig auszuwählen, denn der Ruf eines Fonds ist gegebenenfalls besser als seine Performance.

Wie unterscheidet sich ein Aktienfonds
von einem ETF?

Trotz all der oben beschriebenen Vorteile sind aktive Aktienfonds im Vergleich zu passiven Fonds wie ETFs und Indexfonds teurer sowie oft intransparenter. Aus diesem Grund wechseln immer mehr Anlegerinnen und Anleger hin zu Indexfonds. Gerade für Anfänger sind die Wertentwicklungen von Indexfonds oft besser nachvollziehbar als bei aktiven Aktienfonds mit einer intransparenten Anlagestrategie

Bei einem Aktienfonds gibt es ein Fondsmanagement, das nach einer fest definierten Anlagestrategie Aktien auswählt und versucht, besser abzuschneiden als der breite Markt. Sie werden also aktiv gemanagt. ETFs (= „Exchange Traded Funds“) versuchen hingegen nicht, den Markt zu schlagen. Sie bilden lediglich die Wertentwicklung eines Index ab – zum Beispiel den DAX oder den S&P 500. Ein aktiver Aktienfonds kann über die Fondsgesellschaft oder eine Bank gehandelt werden, während ETFs an der Börse gehandelt werden. Weil das aktive Fondsmanagement fehlt, fallen die Gebühren bei ETFs meist wesentlich niedriger aus.

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Auswahl: Welcher Aktienfonds passt zu mir?

Wer in Aktienfonds investieren möchte, steht vor der Frage, welcher Fonds am besten zu den eigenen Zielen passt. Anlegerinnen und Anleger können Investmentfonds anhand mehrerer Gesichtspunkte auswählen:

  • Risiko und Rendite

Die historischen Daten helfen dabei, das Risiko und die Rendite besser einschätzen zu können. Sie sind aber kein Garant dafür, wie sich die Kurse in Zukunft entwickeln. Für Anfänger werden Aktienfonds eher selten empfohlen. Um die Qualität des Fonds zu beurteilen, können Anlegerinnen und Anleger die Bewertung von einer Rating-Agentur hinzuziehen. 

  • Kosten

Die meisten Anlegerinnen und Anleger tendieren dazu, in die Fonds mit den kleinsten Gebühren zu investieren, um mehr von der Rendite zu haben. Das funktioniert mit ETFs am effizientesten. Bei diesen sind die Gebühren niedriger, weil es kein aktives Fondsmanagement gibt.

  • Einmalzahlung oder Sparplan 

Anlegerinnen und Anleger haben sich zu entscheiden, ob sie einmal eine feste Summe investieren (Einmalanlage) oder monatlich sparen möchten (Sparplan). Man kann auch beides kombinieren. Der Sparplan ist dank seines über die Jahre exponentiellen Wertzuwachses für Viele ein effizienter Weg, um Vermögen aufzubauen. 

Wir beantworten weitere Fragen zu Aktienfonds

Aktienfonds werden über Banken und Fondsvermittler betrieben. Wer die Investmentfonds kaufen möchte, benötigt im Grunde nur ein Wertpapierdepot. Das Depot können Sie bei Ihrer Bank oder einem Onlinebroker eröffnen. Häufig haben Online-Direktbanken oder Fondsvermittler den Vorteil, dass geringere Order- und Depotgebühren fällig werden. 

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In Deutschland ist in der Regel für Kapitalerträge aus Aktienfonds 25,00 % Abgeltungsteuer zu entrichten. Diese Steuer wird von der Depotbank für Sie direkt einbehalten und abgeführt. Hinzu kommen 5,50 % Solidaritätszuschlag sowie gegebenenfalls die Kirchensteuer. 

Absatz: 

Seit Anfang 2018 zahlen deutsche Fonds auf bestimmte Erträge zusätzlich 15,00 % Körperschaftssteuer. Als Ausgleich werden Gewinne für die Anlegerinnen und Anleger teilweise von der Abgeltungssteuer befreit:  

  • Bei Fonds, die mehr als 50,00 % in Aktien anlegen, sind 30,00 % der Ausschüttungen steuerfrei
  • Bei Mischfonds mit mindestens 25,00 % Aktien sind 15,00 % für Anlegerinnen und Anleger steuerfrei

 

Bis zu einer Höhe von 1.000 € für Alleinstehende und 2.000 € bei gemeinsam Veranlagten (Stand: 2024) können Erträge zudem mittels Freistellungsauftrag von der Abgeltungssteuer befreit werden. Der Sparerpauschbetrag kann dabei auf mehrere Institute aufgeteilt werden. 

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Ein Aktienfonds unterscheidet sich von „normalen“ Aktien dadurch, dass sich die Aktien in einem Bündel befinden. Dadurch brauchen sich Anlegerinnen und Anleger nicht durch einzelne Aktien zu wühlen und diese zu beurteilen, sondern investieren in ein von einer Fondsgesellschaft ausgewähltes Paket mit mehreren Aktien

 

Ein weiterer Unterschied lässt sich darin sehen, dass Aktienfonds zusätzlich zu den Dividenden – die Aktionäre bei Einzelaktien normalerweise erhalten – auch Kursgewinne verzeichnen können. Die Rendite eines Aktienfonds setzt sich also aus mehreren Komponenten zusammen. Ein anderer Vorteil von Aktienfonds ist, dass man auch mit kleinen Investments in mehrere Aktien gleichzeitig investieren und das Risiko breit streuen kann. Bei Investitionen in mehrere Einzelaktien steigen die Transaktionskosten im Verhältnis so hoch, dass sich ein Investment kaum lohnen würde.

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