Altersvorsorge: Welche Möglichkeiten gibt es?

Wie Sie flexibel fürs Alter vorsorgen können

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Die demografische Entwicklung in Deutschland wird sich in Zukunft noch mehr auf die Rente auswirken. Auf mehr Personen im Rentenalter kommen dabei weniger Menschen im erwerbsfähigen Alter. Konkret bedeutet das, dass die gesetzliche Rente im Laufe der Zeit noch geringer ausfallen wird. Auch der deutsche Durchschnittsverdiener läuft Gefahr, im Alter nicht genügend Rente zu bekommen, um seinen bisherigen Lebensstandard zu halten. 

 

Wer abgesichert sein möchte, sollte sich also rechtzeitig Gedanken um die passende Altersvorsorge machen. Möchten Sie sich nicht ausschließlich auf die gesetzliche Rentenversicherung verlassen, sollten Sie sich zusätzlich eine private Altersvorsorge aufbauen. Der Gesetzgeber hat zum Beispiel mit Riester und Rürup gute Möglichkeiten geschaffen, sorgenfrei in Richtung Zukunft zu blicken. 

Wir zeigen Ihnen, welche Möglichkeiten der Altersvorsorge es gibt und wie Sie unbeschwert fürs Alter vorsorgen können. Denken Sie bereits jetzt an später – mit Raisin Pension.

Das Wichtigste in Kürze
  • Rentenniveau: Aufgrund des demografischen Wandels wird das Rentenniveau in Zukunft weiter absinken. Das heißt: Die gesetzliche Rente reicht nicht mehr aus, um als Rentner den bisherigen Lebensstandard zu halten.   
  • Rentenlücke: Die Differenz zwischen dem Rentenbezug und dem Einkommensbedarf, welcher den bisherigen Lebensstandard ermöglicht, nennt man Rentenlücke. Das Ziel einer zusätzlichen Vorsorge ist es, diese Lücke zu schließen. 
  • 3 Säulen: Die Altersvorsorge in Deutschland basiert auf 3 Säulen: die gesetzliche Rente, die betriebliche Rente und die private Vorsorge.
  • Altersvorsorge mit ETFs: ETFs sind eine kostengünstige Möglichkeit, um fürs Alter vorzusorgen und die Rentenlücke zu schließen. Raison Pension hat die private Altersvorsorge sinnvoll mit ETFs kombiniert, wodurch Sie maximale Flexibilität genießen.

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Riester-Rente
Riester-Rente

Die gesetzliche Rente wird später nicht mehr ausreichen. Mit einer Riester-Rente können Sie Ihre Rentenlücke schließen. Zusätzlich können Sie jährlich bis zu 175 € staatliche Förderung erhalten und bis zu 2.100 € inklusive Zulagen von der Steuer absetzen.

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Rürup-Rente
Rürup-Rente

Mit einer Rürup-Rente schließen Sie als Gutverdiener Ihre Rentenlücke. Sie profitieren nicht nur von einer Basisrente bis zum Lebensende, sondern können auch bis zu 26.528 € Ihrer Einzahlungen von der Steuer absetzen.

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Betriebliche Altersvorsorge (bAV)
Betriebliche Altersvorsorge (bAV)

Die bAV ist eine Form der privaten Altersvorsorge, auf die jeder Arbeitnehmer in Deutschland ein Recht hat. Sie setzt sich zusammen aus monatlichen Einzahlungen aus dem Bruttogehalt und einem monatlichen Zuschuss des Arbeitgebers. Einzahlungen bis zu 558 € sind steuerfrei.

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Die gesetzliche Rente reicht nicht aus, um die Rentenlücke zu schließen

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Die gesetzliche Rente beträgt durchschnittlich nur etwa 40 % des letzten Nettoeinkommens. Das wird für viele nicht ausreichen, um den Lebensstandard im Alter zu halten. Das macht eine zusätzliche Altersvorsorge so wichtig. Nur wenn Sie rechtzeitig Ihre Altersvorsorge planen, können Sie sicherstellen, dass Sie Ihren Ruhestand sorgenfrei genießen können. 

 

Altersvorsorge Was ist das überhaupt?

Unter dem Begriff Altersvorsorge werden alle Maßnahmen zur Bereitstellung und Sicherung erforderlicher finanzieller Mittel für den Ruhestand zusammengefasst. Die Altersversorgung basiert in Deutschland auf einem 3-Säulen-Konzept.

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Was ist die Rentenlücke?

Die Rentenlücke ist die Differenz zwischen dem Einkommen im Alter und dem Einkommen, welches notwendig ist, um den gewohnten Lebensstandard fortzuführen. Aufgrund des in Zukunft weiter sinkenden Rentenniveaus wird auch die Rentenlücke stetig größer werden. Ziel einer zusätzlichen Altersvorsorge sollte es deshalb sein, die Rentenlücke zu schließen.

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Mal angenommen, Sie hatten in Ihrem Arbeitsleben monatlich 3.000 € netto zur Verfügung. Man geht davon aus, dass die benötigten Mittel im Ruhestand etwas geringer sind, weshalb man den Bedarf grob auf 70 bis 80 % des letzten Nettoeinkommens schätzt. Gehen wir davon aus, dass Ihr Geldbedarf während der Rente bei 2.400 € (80 %) liegt und Sie monatlich eine gesetzliche Rente von 1.300 € erhalten, liegt Ihre Rentenlücke bei 1.100 €.

Wann sollte ich mit einer Altersvorsorge beginnen?

Jetzt – denn früh anfangen lohnt sich. Frisch im Beruf und schon an die Rente denken? Viele Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger machen sich wenige Gedanken um ihre Altersvorsorge. Dabei gilt bei der Altersvorsorge: Je früher, desto besser.

Jeder kann selbstbestimmt fürs Alter vorsorgen: Regelmäßig sparen, staatliche Förderung mitnehmen, Geld intelligent anlegen. Mit Raisin Pension können Sie Ihre Altersvorsorge online optimieren und selbst managen.

Einfach erklärt: Die Altersvorsorge in 3 Säulen

In Deutschland können drei Säulen der Altersvorsorge unterschieden werden: die gesetzliche Rentenversicherung, die betriebliche Altersvorsorge und die private Vorsorge:

Die Kategorisierung der Altersvorsorge in die drei Säulen verdeutlicht, dass es neben der gesetzlichen Regelsicherung der ersten Säule auch wichtige (und notwendige) Ergänzungssäulen gibt, die man nicht außer Acht lassen sollte. Die gesetzliche Rentenversicherung bildet das Fundament für die Altersvorsorge. Mit Produkten aus der zweiten und dritten Säule können Sie sich zusätzliche Alterseinkünfte sichern und so Ihre gesetzliche Rente um weitere Einnahmen erweitern. Viele Vorsorgemodelle werden zudem vom Staat gezielt gefördert, weshalb es sich lohnt, über die gesetzliche Rentenversicherung hinaus vorzusorgen.

 

1. Säule: Gesetzliche Rente

Der Großteil aller Erwerbstätigen ist über die gesetzliche Rentenversicherung als Basisvorsorge abgesichert. Dazu gehören:

  • Gesetzliche Rentenversicherung: In Deutschland sind alle Arbeitnehmer über die gesetzliche Rentenversicherung pflichtversichert. Die Beiträge teilen sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Auch Selbstständige können sich freiwillig gesetzlich versichern – den Beitrag müssen sie allerdings komplett selbstständig zahlen. 
  • Berufsständische Versorgungswerke: Die Versorgungswerke sichern Selbstständige aus Berufsgruppen wie Ärzte, Architekten oder Anwälte ab.
  • Versorgung von Beamten: Die staatliche Beamtenversorgung ist für Arbeitnehmer aus dem öffentlich-rechtlichen Dienst wie Beamte, Richter oder Soldaten zuständig.

2. Säule: Betriebliche Rente

Die zweite Säule bietet eine Altersvorsorgezulage über Steuer– und Sozialabgabenersparnisse. Dazu zählen: 

  • Betriebliche Altersvorsorge: In diesem Modell wählt der Arbeitgeber die Rentenversicherung und zieht die Beiträge für den Arbeitnehmer direkt vom Bruttogehalt ab (also vor dem Abzug der Steuern). Durch die Entgeltumwandlung entstehen für Arbeitnehmer weniger Kosten. Arbeitgeber können sich auch freiwillig an der Altersvorsorge beteiligen.
  • Zur betrieblichen Altersvorsorge gehören zum Beispiel die Pensionskasse, Pensionsfond oder auch die Unterstützungskasse.

3. Säule: Private Vorsorge

In der dritten Säule ist die private Vorsorge ansässig. Einige der bekanntesten Möglichkeiten der privaten Altersvorsorge sind: 

  • Lebensversicherung: Bei einer Lebensversicherung zahlt der Versicherte Beiträge ein, die zu einem bestimmten Zeitpunkt vollständig zu einem festen Zins ausgezahlt werden.
  • Private Rentenversicherung: Hierbei handelt es sich um eine gesonderte Form der Lebensversicherung. Während das Geld bei einer Lebensversicherung auf einen Schlag ausgezahlt wird, wird das Geld hier als Rente gezahlt. 
  • Altersvorsorge mit ETFs und Fonds: Bei einer Altersvorsorge in Form von ETF-Sparplänen wird monatlich oder einmalig ein Betrag in einen diversifizierten Fonds investiert. Das kann die Rente deutlich erhöhen. 
  • RiesterRente: Die RiesterRente gibt es in verschiedenen Formen (RiesterFondssparplan, Riester-Banksparplan, Riester-Bausparvertrag etc.). Über Zulagen und steuerlich absetzbare Beiträge wird eine staatliche Förderung gewährt.
  • RürupRente: Auch bei der Rürup-Rente werden Sparer über Steuervorteile gefördert. Angeboten wird die Rürup-Rente (auch Basis-Rente genannt) als Rentenversicherung oder Fondssparplan. Je mehr eingezahlt wird, desto mehr kann der Einzahler über die Steuererklärung absetzen.

Die Besonderheit bei Riester– und Rürup-Rente: Bei diesen Produkten innerhalb der privaten Vorsorge handelt es sich um staatlich geförderte Formen der Altersvorsorge. Um eine Förderung vom Staat zu erhalten, muss das Produkt allerdings zertifiziert sein, d. h. gesetzlich vorgegebene Kriterien erfüllen. Die gezahlten Beiträge können Sparer vollständig von der Steuer absetzen, allerdings müssen die Renten später versteuert werden.

Altersvorsorge mit ETFs –
Flexible Absicherung fürs Alter

Wenn Sie sich nicht ausschließlich auf die gesetzliche Altersvorsorge verlassen möchten, sollten Sie nach alternativen Vorsorgemöglichkeiten Ausschau halten. Wer die gesetzliche Rente rechtzeitig ergänzen möchte, sollte darauf achten, dass die zusätzliche Altersvorsorge bei Raisin Pension auf Exchange Traded Funds (ETFs) basiert. 

ETFs sind für die Altersvorsorge eine kostengünstige und flexible Möglichkeit, um fürs Alter vorzusorgen. Die an der Börse gehandelten Indexfonds eignen sich besonders gut zur privaten Altersvorsorge, denn im Vergleich kann man mit ETFs langfristig eine höhere Rendite als bei einer zinsgebundenen Vorsorge erzielen.

 

ETF Rürup

Bei der Rürup-Rente unterstützt der Staat die privaten Altersvorsorge durch Steuervorteile. Im Jahr 2023 können jährlich bis zu 26.528 € (bei gemeinsam veranlagten Eheleuten: 53.056 €) geltend gemacht werden.

Bei Raisin Pension können Anlegerinnen und Anleger jederzeit und kostenlos flexibel Einzahlungen vornehmen. Auch hier gibt es keine Abschlussprovisionen, nur geringe laufende Kosten und garantierte Rentenkonditionen.

 

Beispiel: 

Hinweis: Das Beispiel wurde entnommen von: https://www.raisin-pension.de/assets/media/Muster-PIBs.pdf, S. 8)

Bei einem monatlichen Sparbetrag von 500 € und einer Ansparphase von 30 Jahren ist folgende Wertentwicklung möglich: 

Beispielhafte Wertentwicklung pro Jahr Kapital zu Beginn der Auszahlungsphase Monatliche Auszahlung
0,00 % 164.811 € 557 €
2,00 % 223.506 € 755 €
5,00 % 367.806 € 1.243 €
6,00 % 438.477 € 1.482 €

Vorteile der Altersvorsorge mit ETFs für alle, die Rürup-Förderung nutzen: 

  • Freie Fondauswahl
  • Steuervorteile
  • Geringe Kosten
  • Flexible Einzahlungen
  • Garantierte Rentenkonditionen
  • Digitales Management
  • Erstattung der Wechselkosten

Wie funktionieren die Riester-Zulagen?

Riester-Rente bedeutet nichts anderes, als dass der Staat Geld in Form von Zulagen und Steuervorteilen zu einem privat abgeschlossenen Altersvorsorgevertrag gewährt. Jährlich sind dies bis zu 175 € Grundzulage und 300 € Kinderzulage für jedes kindergeldberechtigte Kind (nach 2008 geboren) plus Steuervorteile. Die Auszahlung der Rente erfolgt mit garantierten Rentenkonditionen.

Beispiel:

Eine Mutter mit zwei Kindern im Vorschulalter und einem sozialversicherungspflichtigen Bruttoeinkommen von 52.500 €:

Sie bekommen jährliche Zulagen zur Altersvorsorge von 775 €, wenn Sie 1.325 € in Ihren Riester einzahlen. Dies entspricht einer monatlichen Rate von 110,42 €.

Altersvorsorge bei Raisin Pension 

Raisin Pension wurde 2013 mit der Mission gegründet, die Altersvorsorge zu revolutionieren. Die Produkte zeichnen sich durch eine schlanke Kostenstruktur, hohe Flexibilität und einen komplett digitalen Abschluss aus. Das Unternehmen wurde außerdem vielfach ausgezeichnet und seine Produkte von Finanztest und Finanztip empfohlen.

Welche Altersvorsorge ist sinnvoll?
So können Sie die passende Vorsorge finden

Für die richtige Altersvorsorge gibt es keine Patentlösung. Welche Altersversorgung sich für Sie lohnt, ist von zahlreichen Faktoren abhängig. So spielen folgende Faktoren eine entscheidende Rolle bei der Wahl der Alterssicherung:  

  • der Beruf,
  • die aktuelle finanzielle Situation,
  • die Familienplanung und 
  • die genauen Sparziele

Bevor Sie sich für eine Vorsorgeform entscheiden, sollten Sie zunächst eine Bestandsaufnahme machen. Versuchen Sie herauszufinden, wie hoch Ihre gesetzliche Rente voraussichtlich sein wird und ermitteln Sie Ihre Rentenlücke. Die Rentenlücke zwischen gesetzlicher Rente und dem Bedarf zum Leben wird nach wie vor massiv unterschätzt. Oft werden Gehaltssteigerungen im Laufe des Erwerbslebens nicht berücksichtigt und die eigene Lebenserwartung unterschätzt.

Überprüfen Sie auch Ihre Rentenbescheide regelmäßig. Nahezu jeder zweite Rentenbescheid für die gesetzliche Rente ist laut des Bundesverbands der Rentenberater fehlerhaft. Achten Sie regelmäßig darauf, ob die im Rentenbescheid angerechneten Rentenzeiten wirklich mit Ihrem Arbeitsleben übereinstimmen, oder ob beispielsweise Ausbildungs- und Kindererziehungszeiten nicht korrekt berücksichtigt wurden. Falls etwas nicht stimmen sollte, können Sie innerhalb der Frist von einem Monat Widerspruch einlegen.

Prüfen Sie auch Ihre bestehenden Anlagen und wägen Sie Optionen ab: Vertrag abgeschlossen – und gut? Nicht ganz. Anlagen zur Altersvorsorge sollten nicht nur vor Abschluss, sondern auch bei jeder größeren familiären und beruflichen Änderung sowie einmal jährlich kurz geprüft werden.

Vertrauensverlust in die staatliche Rente

  • Niedrig- und Negativzinsen verursachten finanzielle Sorgen: Drei von zehn Deutschen machten sich aufgrund der Niedrig- und Negativzinsen in den vergangen Jahren finanzielle Sorgen um ihren Ruhestand. Bei Haushalten mit Kindern sind es sogar noch zehn Prozentpunkte mehr. Schließlich gaben mehr als 31 Prozent an, dass ihre Altersvorsorge unter Niedrig- und Negativzinsen litt – jeder zwanzigste Deutsche (4,6 Prozent) ist schon von Strafzinsen auf das Vermögen betroffen.
  • Vertrauen der Deutschen in staatliche Rente erschüttert: Über ein Drittel aller Befragten gab an, dass sie kein Vertrauen in die staatlichen Renten haben. Besonders groß ist das Misstrauen bei den 40- bis 49-jährigen, von denen mehr als die Hälfte (53,2 Prozent) die staatlichen Renten als Grundlage finanzieller Sicherheit im Alter bezweifelt. In Ostdeutschland liegt die Skepsis gegenüber staatlichen Renten mit 41 Prozent fast 10 Prozent höher als im Westen.
  • Unzufriedenheit mit Rendite: Sowohl der Vertrauensverlust als auch die niedrigen Zinsen schlugen sich auf das Vorsorgeverhalten nieder. Schließlich beurteilten 15,2 Prozent der Studienteilnehmer Investitionen in die Altersvorsorge aktuell grundsätzlich als nicht sinnvoll. Dagegen sind Haushalte mit Kindern optimistischer gestimmt, denn hier sieht nur jeder Zehnte Altersvorsorge aktuell als sinnfrei. Fast ein Viertel der Deutschen ist unzufrieden mit der erwarteten Rendite ihrer Altersvorsorge.

Drei Aspekte, die bei der Altersvorsorge wichtig sind

  1. Rentenbescheide regelmäßig überprüfen: Nahezu jeder zweite Rentenbescheid für die gesetzliche Rente ist laut des Bundesverbands der Rentenberater fehlerhaft. Regelmäßiges Überprüfen der angerechneten Rentenzeiten innerhalb der Widerspruchsfrist von vier Wochen und eine Rentenkontoklärung können helfen, dass beispielsweise Ausbildungs- und Kindererziehungszeiten berücksichtigt werden.
  2. Rentenlücke ermitteln und Rentenziel festlegen: Die Rentenlücke zwischen gesetzlicher Rente und dem Bedarf zum Leben wird nach wie vor massiv unterschätzt. Oft werden Gehaltssteigerungen im Laufe des Erwerbslebens nicht berücksichtigt und die eigene Lebenserwartung unterschätzt.
  3. Bestehende Anlagen prüfen und Optionen abwägen: Vertrag abgeschlossen – und gut? Nicht ganz. Anlagen zur Altersvorsorge sollten nicht nur vor Abschluss, sondern auch bei jeder größeren familiären und beruflichen Änderung sowie einmal jährlich kurz geprüft werden.

Wie sorgen die Deutschen für ihren Ruhestand vor?

WeltSparen hat 2.043 Bundesbürger rund um das Thema Altersvorsorge befragt. Mehr als jeder zweite Bundesbürger (53 Prozent) sorgt nicht für das Alter vor. Demgegenüber bilden 43 Prozent der Deutschen Rücklagen für ihren Ruhestand. Bei beiden Geschlechtern wächst der Anteil derjenigen, die Vorsorge betreiben, trotzdem ist der Unterschied zwischen Männern und Frauen bei der Altersvorsorge groß: Während fast jeder zweite Mann (47 Prozent) in Deutschland für das Alter Rücklagen bildet, sind es bei den Frauen trotz fast fünf Jahren höherer durchschnittlicher Lebenserwartung nur vier von zehn.

Die meisten Millennials investieren noch nicht am Kapitalmarkt.Die meisten Millennials investieren noch nicht am Kapitalmarkt.Die meisten Millennials investieren noch nicht am Kapitalmarkt.

Welche Vorsorgearten bevorzugen die Deutschen? Am beliebtesten unter den Personen, die Vorsorge betreiben, sind hierzulande die betriebliche Altersvorsorge (bAV) mit 35 Prozent und Wertpapiere wie Aktien, Anleihen oder Fonds mit 34 Prozent. Die staatlich geförderte Riester-Rente leidet unter einem Imageverlust und landet mit 29 Prozent auf dem dritten Platz. Dabei ist die Riester-Rente bei Frauen (34 Prozent) deutlich beliebter als bei Männern (26 Prozent). Jeweils 22 Prozent der Vorsorgenden verlassen sich trotz der Inflation auf ihr Girokonto, um Geld anzusparen. Ebenso viele investieren in Wohneigentum. Jeder Fünfte spart mit Tages- und Festgeldangeboten für den Lebensabend, gefolgt von ETFs, über die 18 Prozent der Befragten Renten-Rücklagen bilden.

Zur Studie: Die verwendeten Daten beruhen auf einer von WeltSparen (Raisin GmbH) konzipierten sowie in Auftrag gegebenen und von YouGov durchgeführten Online-Umfrage an der 2.043 Befragte zwischen dem 01.02.2021 bis 03.02.2021 sowie 2.016 Befragte zwischen dem 25.02.2019 und 27.02.2019 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.