200.000 € risikoarm anlegen
So können Sie die beste Anlagestrategie finden
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Wie lassen sich 200.000 € am besten anlegen? Die Antwort auf diese Frage sollte gut überlegt sein, denn sie hängt maßgeblich von Ihren persönlichen Zielen sowie Ihrer Risikobereitschaft ab. Möchten Sie die 200.000 € in Ihre Rente investieren oder soll eine größere Anschaffung – wie eine Immobilie oder ein teures Auto – getätigt werden?
Hier erfahren Sie, welche Möglichkeiten es gibt, 200.000 € sicher anzulegen und wie Sie die für Sie passende Geldanlage finden.
- Vor der Anlage: Bevor Sie das Geld investieren, ist es sinnvoll vorhandene Schulden zu tilgen und eine Reserve von mindestens drei Monatseinkommen zu bilden. Zudem kann es sich lohnen nur das Geld zu investieren, auf das Sie für einen bestimmten Zeitraum verzichten können.
- Anlageziele: Vor der Investition sollten sich Anlegerinnen und Anleger über ihre Anlageziele und Risikobereitschaft bewusst werden. Dabei gilt: Je höher das Risiko, desto höher sind in der Regel auch die Renditechancen.
- Anlageformen: Aktien, ETFs, Fonds oder Immobilien sind nur eine Auswahl an Optionen, wie Sie 200.000 € anlegen können. Mit Raisin Private Equity können Sie Teil einer anspruchsvollen Investorengruppe werden und unternehmerisch investieren.
- Anlagemix: Ein Mix aus sicherheits- und renditeorientierten Anlageformen ermöglicht Anlegerinnen und Anlegern eine Geldanlage mit Renditechancen samt Sicherheitsbaustein. Durch eine ausreichende Diversifikation können mögliche Verluste besser abgefangen und ausgeglichen werden.
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200.000 € anlegen: Wichtige Vorüberlegungen
Bei 200.000 € handelt es sich um einen großen Betrag, für den zahlreiche Anlageformen und -klassen zur Auswahl stehen. Bevor das Geld jedoch sinnvoll angelegt werden kann, sollten einige Vorüberlegungen getroffen werden. Vor der Geldanlage ist es wichtig, dass Schulden, insofern sie bestehen, zunächst vollständig abbezahlt werden. Zusätzlich sollten Sie sich eine Reserve von mindestens drei Monatseinkommen aufbauen. Der sogenannte Notgroschen kann für unvorhergesehene Ausgaben verwendet werden und sollte deshalb täglich zur Verfügung stehen.
Die Entscheidung für eine passende Anlagestrategie hängt unter anderem davon ab, ob Sie das Geld für den aktiven Vermögensaufbau nutzen oder die 200.000 € sicherheitsorientiert auf einem Konto parken möchten. Als Entscheidungshilfe, wie Sie 200.000 € anlegen, kann es sich lohnen, folgende Fragen vorab zu beantworten:
- Was ist mein finanzielles Ziel?
Bevor Sie die 200.000 € tatsächlich anlegen, sollten Sie sich über Ihre persönlichen Ziele bewusst werden. Diese können sehr individuell ausfallen. Typische Anlageziele sind zum Beispiel:
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- Altersvorsorge
- Kauf einer Immobilie (in Form eines Eigenheims oder als Investition)
- Finanzierung von Träumen wie zum Beispiel eine längere Reise oder ein Auto
- Finanzierung von Studium, Weiterbildung
- Ausgaben für Kinder oder Enkel
- Regelmäßige Einkünfte in Form von passivem Einkommen
- Wie hoch ist meine Risikobereitschaft, um dieses Ziel zu erreichen?
Welche Sicherheitsbedürfnisse sollten für Sie – bei entsprechenden Renditewünschen – erfüllt werden? Je höher das eingegangene Risiko, desto höher sind in der Regel auch die Renditechancen. Bedenken Sie jedoch, dass Investitionen am Kapitalmarkt – aufgrund erheblicher Kursschwankungen – auch mit Verlusten einhergehen können.
- Wie viel Zeit bleibt mir, um mein Ziel zu erreichen?
Ein langfristiger Anlagehorizont kann sich aufgrund des Zinseszinseffektives positiv auf die Rendite auswirken. Es sollte jedoch sichergestellt werden, dass Sie auf das angelegte Geld über einen längeren Zeitraum verzichten können. Je weniger Zeit Ihnen zur Verfügung steht, desto eher kommen kurzfristige Investitionsmöglichkeiten in Frage.
Die passende Strategie mit dem Anlagedreieck finden
Das Anlagedreieck repräsentiert die drei wichtigsten Eigenschaften einer Geldanlage: Rendite, Sicherheit und Verfügbarkeit. Es kann Anlegerinnen und Anlegern bei der Entscheidung für eine Anlagestrategie unterstützen. Hier wird verdeutlicht, dass immer nur zwei der drei Ziele gleichzeitig erreichbar sind und das dritte dementsprechend nur wenig bis keine Relevanz hat.
Im Detail heißt das zum Beispiel: Zeichnet sich eine Geldanlage durch hohe Sicherheit und hohe Verfügbarkeit beziehungsweise Liquidität aus, ist diese in der Regel weniger rentabel. Im Gegenzug weist eine Geldanlage mit hoher Rendite und Verfügbarkeit auch ein höheres Risiko auf.
Wie lege ich 200.000 € am besten an?
Wenn Sie 200.000 € risikoarm und gewinnbringend anlegen möchten, sollten Sie sich gut überlegen, welche Anlage am besten zu Ihnen und Ihren Zielen passt. Lassen Sie Ihr Geld auf dem Girokonto oder einem Sparbuch liegen, erhalten Sie beispielsweise derzeit keine Zinsen. Immer mehr Banken führen zudem auch Negativzinsen ein. Hinzu kommt die Inflation, die zu einer Entwertung des Geldes führt.
Möchten Sie Ihr Geld vor der steigenden Inflationsrate schützen, können Investitionen am Kapitalmarkt eine Möglichkeit sein, Geld gewinnbringend anzulegen. Mit Tages- und Festgeld können Sie jedoch immerhin Negativzinsen umgehen und Ihr Geld mit einer weit höheren Sicherheit aufbewahren. Es gilt demnach die richtige Anlagestrategie für Ihr persönliches Ziel zu finden – sei es der Aufbau von Vermögen oder die sichere Verwahrung Ihrer Ersparnisse.
Tagesgeld und Festgeld
Tages- und Festgeld gehören zu den eher sicheren Geldanlagen, die einen Sicherheitsbaustein in Ihrem Portfolio bilden können. Der angelegte Betrag ist durch die gesetzliche und europaweit harmonisierte Einlagensicherung bis zu 100.000 € je Kunde und Bank abgesichert. Ein Tagesgeldkonto eignet sich dabei am besten für kurzfristige Anlagen oder die Verwahrung der Notfallreserve, da Sie jederzeit auf Ihr Geld zugreifen können. Die Flexibilität der Laufzeit geht jedoch auch mit einer Flexibilität der Zinsen einher. Die Bank kann den Zinssatz eines Tagesgeldkontos jederzeit anpassen.
Möchten Sie 200.000 € – oder einen Teilbetrag – für einen bestimmten Zeitraum zu einem festen Zinssatz anlegen, kann ein Festgeldkonto die richtige Wahl sein. Wenn Sie zum Beispiel bereits heute wissen, dass Sie in zehn Jahren eine Immobilie erwerben möchten, können Sie den Betrag bis dahin fest anlegen. Nach der Laufzeit wird Ihnen die Anlage inklusive planbarer Zinsen ausgezahlt. Da Sie vor dem Ablauf der Laufzeit nur unter bestimmten Voraussetzungen – und meist nur mit Gebühren – auf Ihre Anlage zugreifen können, sollten Sie vorab genau überdenken, welche Laufzeit der Festgeldanlage die für Sie passende ist. Im Zweifel können Sie auch eine kürzere Laufzeit wählen.
200.000 € in ETFs, Aktien oder Fonds investieren
Anlegerinnen und Anleger können die 200.000 € auch am Kapitalmarkt investieren. Dabei ist es selbstverständlich möglich auch Teilsummen wie zum Beispiel 50.000 € anzulegen. Anlageklassen wie Aktien, Fonds und ETFs sind zwar mit höheren Risiken als Fest- beziehungsweise Tagesgeld verbunden, haben jedoch die Aussicht auf höhere Renditen.
Aktien
Wer ein höheres Risiko eingehen möchte, kann sein Geld in Aktien investieren. Gerade in Zeiten der hohen Inflation kann die Investition an der Börse sinnvoll sein, um einer Entwertung des Geldes entgegenzuwirken.
Bei Aktien handelt es sich um Anteile an einem Unternehmen beziehungsweise einer Aktiengesellschaft. Anlegerinnen und Anleger erhoffen sich eine positive Unternehmensentwicklung und somit einen steigenden Aktienkurs, damit sie die Aktie mit Gewinn verkaufen können. In manchen Fällen bekommen Aktionäre zusätzlich eine Dividende (Beteiligung am Unternehmenserfolg) ausgeschüttet. Um das Risiko der Anlage zu streuen, ist es jedoch sinnvoll, das Geld auf mehrere Anlagen beziehungsweise Branchen zu verteilen.
Aktive Fonds
Aktive Fonds bündeln mehrere Wertpapiere wie Aktien oder Anleihen. Die enthaltenen Wertpapiere werden von einem Fondsmanagement verwaltet und von Zeit zu Zeit angepasst, um die bestmögliche Rendite zu erzielen. Das Ziel ist es, die Rendite des Marktes zu übertreffen. Das aktive Fondsmanagement kann jedoch hohe Kosten aufweisen, welche die Rendite negativ beeinflussen. Zudem besteht für Anlegerinnen und Anleger kein Mitspracherecht bei der Auswahl der einzelnen Wertpapiere. Stattdessen können sie zwischen den verschiedenen Fonds wählen und so zumindest über die Branche und Region entscheiden.
ETFs
ETFs (Exchange Traded Funds) sind börsengehandelte Indexfonds, welche die Wertentwicklung eines Index – wie zum Beispiel den MSCI World, S&P 500 oder den DAX – nachbilden. Im Gegensatz zu den aktiv gemanagten Fonds werden ETFs passiv verwaltet und sind dadurch deutlich kosteneffizienter. Auch versuchen sie nicht den Markt zu übertreffen, sondern eine ähnliche Rendite zu erzielen wie der abgebildete Index.
ETFs sind auf einen langen Anlagehorizont ausgerichtet und eignen sich daher am besten für den langfristigen Aufbau von Vermögen. Sie brauchen nicht die gesamten 200.000 € in ETFs investieren, auch die Einrichtung eines monatlichen Sparplans ist denkbar. Mit einem ETF-Sparplan können Sie monatlich einen kleineren Betrag anlegen.
Die vier vorgefertigten ETF-Portfolios des ETF Robo von Raisin Invest ermöglichen es Ihnen einfach und unkompliziert 200.000 € in ETFs zu investieren – und das frei nach Ihren individuellen Anlagezielen und Ihrer Risikobereitschaft. Es stehen Ihnen Portfolios mit einer Aktienquote von 30 %, 50 %, 70 % und 100 % zur Auswahl. Der Rest wird mit sicherheitsorientierten Anleihen aufgefüllt. Dabei gilt: Je hoher der Aktienanteil, desto höher ist das Risiko.
Möchten Sie die ETFs eigenständig auswählen, können Sie Ihr Portfolio mit dem ETF Configurator selbst zusammenstellen. Über 200 ETFs und Indexfonds aus unterschiedlichen Regionen und Branchen stehen Ihnen hier zur Auswahl.
Hinweis: Generell unterliegt die Geldanlage an der Börse Kursschwankungen. Durch Investitionen mit Laufzeiten über mehrere Jahre oder Jahrzehnte können diese Schwankungen häufig ausgeglichen werden.
Private Altersvorsorge
Eine weitere Möglichkeit 200.000 € anzulegen, kann eine Investition in die eigene Rente sein. In der Vergangenheit waren die Riester– sowie die Rürup-Rente in Deutschland besonders beliebt.
Der Vorteil der Rürup-Rente liegt in der steuerlichen Absetzbarkeit. Hier können Sie bis zu 26.528 € (Stand: 2023) zusätzlich von der Steuer absetzen. In diesem Jahr werden die Beiträge zu 100 % vom Staat anerkannt. Die Verbindung der privaten Altersvorsorge und ETFs, wie beispielsweise mit der ETF Rürup von Raisin, sichert Ihnen zusätzlich die Chance auf höhere Renditen.
Immobilien
Mit einem Eigenkapital von 200.000 € können Sie sich den Traum vom Eigenheim erfüllen. Alternativ kann diese Immobilie auch vermietet werden, um sich durch die Mieteinnahmen ein regelmäßiges Zusatzeinkommen zu sichern. Die Frage ist lediglich, ob eine Immobilie als Geldanlage geeignet ist. Wird das ganze Kapital in eine Immobilie investiert, findet keine Risikostreuung statt. Zudem wird das Kapital lange gebunden.
Neben dem Immobilienerwerb gibt es auch andere Möglichkeiten 200.000 € in Immobilien zu investieren und die Renditechancen zu erhöhen. Mit Immobilienfonds können Anlegerinnen und Anleger bereits ab 200.000 € in den Immobilienmarkt investieren – ohne eine eigene Immobilie zu kaufen. Dabei verwaltet ein Fondsmanagement das investierte Kapital und trifft eigenständig die Investmententscheidungen. Offene Immobilienfonds investieren in eine Vielzahl von Immobilien, während bei geschlossenen Immobilienfonds meist nur in einzelne Projekte investiert wird. Letztere sind aufgrund der geringen Diversifikation deutlich risikoreicher.
Private Equity
Mit Private Equity wird in Unternehmen investiert. Das Beteiligungskapital ist jedoch keine bloße Bereitstellung von liquiden Mitteln – es wird auch in Know-how investiert. Somit wird ein Einfluss auf die Gestaltung der Unternehmen gewährleistet. Private Equity Fonds werden immer beliebter, sind jedoch meist nur einem exklusiven Investorenkreis zugänglich. Im Jahr 2020 ist das europäische Privat Equity Transaktionsvolumen sogar um 26,00 % angestiegen – trotz Coronapandemie.
Mit Raisin Private Equity und unserem Partner Moonfare können auch semiprofessionelle Anlegerinnen und Anleger in Unternehmen investieren. Die außerbörslichen Unternehmensbeteiligungen sind bereits ab 200.000 € möglich. Die Renditeerwartungen fallen aufgrund historischer Daten in der Regel höher aus als die des breiten Aktienmarktes. Die Anlageform ist jedoch mit Risiken behaftet, weshalb Anlegerinnen und Anleger den Fokus auf Diversifikation legen sollten. Beispielsweise über eine Beimischung von Private Equity über einen Dachfonds.
Hinweis: Beachten sie, dass die Anlage in Private Equity Wertschwankungen unterliegen. Wir verweisen auf unsere Risikohinweise.
Wie viel Rendite kann man mit 200.000 € erzielen?
Wie hoch Ihre Rendite bei einer Geldanlage von 200.000 € ausfällt, hängt von zahlreichen Faktoren ab. Die gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen, die jeweilige Assetklasse, die Diversifikation und Ihre persönliche Risikoneigung sowie individuellen Anlageentscheidungen sind nur einige der Einflussfaktoren.
Die Mischung macht's: 200.000 € sicher und diversifiziert anlegen
Grundsätzlich ist es sinnvoll, eine Geldanlage von 200.000 € auf verschiedene Anlageformen zu verteilen. So können die verschiedenen Aspekte wie Sicherheit, Rendite und Verfügbarkeit gemeinsam abgedeckt werden. Zusätzlich zu Ihrem Notgroschen sollten Sie einen Teil der 200.000 € in relativ sichere Anlageformen – wie Festgeld – anlegen. Den anderen Teil können Sie renditeorientiert investieren. ETFs stellen eine Möglichkeit dar, 200.000 € mit Renditechancen zu investieren. Hier sollten Anlegerinnen und Anleger jedoch auf eine ausreichende Diversifikation achten.
Möchten sie größere Summen auf einmal investieren, kann sich Private Equity als unternehmerische Anlageform anbieten. Wichtig ist, dass sich die Wahl der Anlageprodukte an Ihren persönlichen Zielen und Ihrer Risikoneigung ausrichtet.
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