Geld anlegen für Anfängerinnen und Anfänger

In sieben Schritten zum Vermögensaufbau

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Das Wichtigste in Kürze
  • Strategie: Bevor Anlegerinnen und Anleger Geld anlegen oder investieren, sollte eine klare Strategie vorliegen. Diese hängt unter anderem von den persönlichen Zielen und der individuellen Risikobereitschaft ab.
  • Wenige Schritte: Um als Anfängerin oder Anfänger mit dem Vermögensaufbau zu starten, sind nur ein paar Schritte nötig. Der wichtigste Schritt ist, sich über die verschiedenen Möglichkeiten zur Geldanlage genau zu informieren.
  • Möglichkeiten: Um Geld anzulegen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Darunter Tages- und Festgeld oder Investitionen am Kapitalmarkt, wie Aktien, Fonds oder ETFs. Vor allem Anfängerinnen und Anfänger können von vorgefertigten ETF-Portfolios, wie beispielsweise bei unserer Vermögensverwaltung, profitieren. 

Was ist für Anfängerinnen und Anfänger bei der Geldanlage wichtig?

Bevor Anfängerinnen oder Anfänger sich für eine Geldanlage entscheiden, ist es wichtig, sich zunächst Zeit zu nehmen. Bei den vielen Möglichkeiten, Geld anzulegen, kann man schnell den Überblick verlieren. Mit einer umfangreichen Recherche können sich Einsteigerinnen und Einsteiger in das Thema Geldanlage einarbeiten, die verschiedenen Anlagemöglichkeiten kennenlernen und sich eine persönliche Strategie zurechtlegen. In wenigen Schritten können sie ihren Vermögensaufbau selbst in die Hand nehmen. Dabei gilt: je früher, desto besser.

Beim langfristigen Aufbau von Vermögen können Anlegerinnen und Anleger vom Zinseszinseffekt profitieren. Das heißt, die erzielten Gewinne werden reinvestiert und nicht entnommen. Je früher Geld angelegt wird, desto größer wird der Zinseszinseffekt.

Bei einer Investition ist zudem wichtig zu bedenken, dass Kosten oder Gebühren für die Verwaltung und Steuern auf den Gewinn anfallen können. So gibt es beispielsweise bei einigen Anbietern Transaktionskosten, die fällig werden, wenn Wertpapiere gekauft oder verkauft werden. Bei unserer Vermögensverwaltung fallen durchschnittliche Gesamtkosten von 0,59 % p. a. an. 

Die Berücksichtigung der Inflation ist ebenso wichtig. Die Inflation beschreibt den Anstieg des allgemeinen Preisniveaus, wodurch Geld mit Zeit an Kaufkraft verliert. Mit einer Geldanlage können Anlegerinnen und Anleger den Auswirkungen der Inflation entgegenwirken.

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Sieben Schritte zum Einstieg in den Finanzmarkt

Für zukünftige Anlegerinnen und Anleger, die sich mit dem Thema Geldanlage noch nicht beschäftigt haben, ist es sinnvoll, langsam an den Vermögensaufbau heranzugehen. Denn Geldanlagen an der Börse sind mit Risiken verbunden. Mit einer strukturierten Vorgehensweise schaffen Anfängerinnen und Anfänger schnell den Einstieg in den Finanzmarkt und können von attraktiven Renditechancen profitieren. Auf dem Weg zum Vermögensaufbau können diese sieben Schritte unterstützen:

  • Schritt 1: Informieren und Sparpotenziale ermitteln
  • Schritt 2: Ziele definieren und Anlagestrategie festlegen
  • Schritt 3: Passende Anlageklassen auswählen
  • Schritt 4: Risikostreuung überprüfen
  • Schritt 5: Geld anlegen
  • Schritt 6: Portfolio regelmäßig überprüfen
  • Schritt 7: Geduld haben und nicht überstürzt handeln

Schritt 1: Informieren und Sparpotenziale ermitteln

Sich vorab über Geldanlagen zu informieren, ist für Anfängerinnen und Anfänger unumgänglich. Schließlich ist es wichtig, zu verstehen, worin sie ihr Geld investieren. Dabei sind die verschiedenen Möglichkeiten zum Vermögensaufbau im Allgemeinen und auch einzelne Produkte zu beachten. Bevor Einsteigerinnen oder Einsteiger in einzelne Aktien oder andere Wertpapiere investieren, können sie zum Beispiel den Geschäftsbericht von Einzelaktien lesen oder alle Informationen zu bestimmten ETFs sammeln. Dabei ist zu beachten, dass bisherige Kurse keinen Aufschluss über zukünftige Verläufe und Renditen geben. Die Investition in Wertpapiere ist immer mit einem Risiko verbunden und eine hohe Rendite kann nicht versprochen werden. 

Empfehlenswert ist zudem, nichts zu überstürzen und nur so viel Geld anzulegen, wie es die finanzielle Situation ermöglicht. Unter anderem sollten in diesem Sinne die monatlichen Fixkosten und ein Notgroschen für unvorhergesehene Ausgaben stets berücksichtigt werden. Zudem ist es sinnvoll, die Rückzahlung von eventuell bestehenden Schulden, beispielsweise aus einem Kredit, vorrangig zu behandeln. Auf dieser Basis können Anlegerinnen und Anleger den optimalen Sparbetrag ermitteln, den sie anlegen möchten.

Zum Sparen eignet sich beispielsweise ein Tagesgeldkonto. Tagesgeld wird in der Regel deutlich höher verzinst als ein Girokonto und bietet dennoch dieselbe Flexibilität. Anlegerinnen und Anleger können jederzeit auf ihr Geld zugreifen.

Schritt 2: Ziele definieren und Anlagestrategie festlegen

Altersvorsorge, finanzielle Freiheit, Hauskauf: Es gibt viele Gründe, um Vermögen aufzubauen. Je früher Sie damit beginnen, desto schneller erreichen Sie in der Regel Ihr Anlageziel. Passend zu ihren Zielen können Einsteigerinnen und Einsteiger eine persönliche Strategie zur Geldanlage wählen. Darin wird ermittelt, wie viel Geld über welchen Zeitraum angelegt werden kann, wie viel Rendite man erzielen möchte und welches Risiko eingegangen werden kann. Durch das sorgfältige Abwägen von Chancen und Risiken können Anlegerinnen und Anleger eine Balance finden, die ihren Bedürfnissen und Zielen gerecht wird.

Für Anfängerinnen und Anfänger kann es sich durchaus lohnen, zunächst probeweise einen kleineren Teil des Geldes anzulegen. Also mit einem kleinen Betrag zu starten, um so einen tieferen Einblick in die Finanzwelt zu erhalten, erste Erfahrungen zu machen und anschließend nach und nach Vermögen aufzubauen und größere Beträge zu investieren

Wer beispielsweise vorhandenes Kapital nur für wenige Jahre risikoarm „parken“ möchte und in dieser Zeit darauf verzichten kann, der kann das Geld in Form von Festgeld anlegen. Beim Festgeld wird das Kapital über einen festen Zeitraum zu einem festen Zinssatz angelegt.

Schritt 3: Passende Anlageklassen auswählen

Anlegerinnen und Anlegern stehen verschiedene Anlageformen zur Auswahl, um Geld anzulegen. Je nach Anlagestrategie und persönlicher Präferenz eignen sich verschiedene Anlageklassen in Kombination. Jede Anlageklasse hat ihre Vor- und Nachteile, die es individuell abzuwägen gilt. Die verschiedenen (typischen) Anlageformen kurz erklärt:

Tagesgeld ist eine kurzfristige Anlage, bei der Geld mit variabler Verzinsung auf einem Tagesgeldkonto angelegt wird und täglich verfügbar ist.

Festgeld ist eine Anlageform, bei der Geld über einen bestimmten Zeitraum zu einem festen Zinssatz auf einem Festgeldkonto angelegt wird.

Aktien repräsentieren Anteile an Unternehmen und bieten Anlegerinnen und Anlegern die Möglichkeit, von Kurssteigerungen und Dividenden zu profitieren, bringen jedoch ein höheres Risiko mit sich. Sie werden an der Börse gehandelt.

Anleihen sind Schuldverschreibungen, bei denen Investorinnen und Investoren dem Emittenten Kapital leihen und im Gegenzug Zinsen erhalten, bis die Anleihe zum Nennwert zurückgezahlt oder verkauft wird.

ETFs (Exchange Traded Funds) sind Indexfonds, die an Börsen gehandelt werden und eine breite Diversifikation bieten. Mit einer passiven Anlagestrategie bilden sie einen Index oder einen bestimmten Markt ab.

Fonds enthalten viele verschiedene Vermögenswerte und werden über eine Fondsgesellschaft gehandelt. Mit einer aktiven Anlagestrategie versuchen Fondsmanagerinnen und Fondsmanager, den Markt zu übertreffen und höhere Renditen zu erzielen.

Schritt 4: Risikostreuung überprüfen

Die Risikostreuung (Diversifikation) ist ein wichtiger Teil des Vermögensaufbaus. Durch die Verteilung des Geldes auf verschiedene Anlageklassen wird das Risiko breit gestreut. Anlegerinnen und Anleger könnten beispielsweise einen Teil ihres Vermögens in einzelne Unternehmen in Form von Aktien investieren, einen Teil auf einem Tagesgeldkonto anlegen und einen weiteren Teil in ETFs investieren. Spareinlagen wie Tages- und Festgeld und Investitionen in Anleihen gelten als risikoarm, Einzelaktien, Fonds und ETFs bergen in der Regel ein höheres Risiko. 

Diversifikation ist zudem innerhalb einer Anlageform möglich. Einige Aktien bergen ein höheres Risiko als andere. Genauso können Fonds und ETFs unterschiedliche Risikoprofile aufweisen, je nachdem, wie hoch das Risiko der enthaltenen Vermögenswerte ist. Mit der Vermögensverwaltung von WeltSparen ist das angelegte Geld bereits über die Aktien– und Anleihenmärkte weltweit gestreut. Dadurch werden die Risiken der Anlage reduziert und Renditechancen erhöht.

Schritt 5: Geld anlegen

Nachdem die Auswahl der Anlageklassen getätigt wurde, können Anfängerinnen und Anfänger ihr Geld anlegen. Für Tagesgeld und Festgeld wird ein entsprechendes Konto eröffnet. Um in Aktien, Anleihen, Fonds oder ETFs zu investieren, wird ein Depot benötigt. In der Regel übernehmen die Anbieter der Geldanlagen die Eröffnung der Konten und des Depots. Dabei unterscheiden sich die Anbieter häufig in puncto Kosten, Services und Angebot.

Bei WeltSparen können Sie mit nur einer Anmeldung mehrere Anlageklassen nutzen, um Geld breit gestreut anzulegen. Sowohl die Konto- und Depoteröffnung als auch die Konto- und Depotführung sind kostenlos. In unserem Tagesgeld- und Festgeldvergleich finden Sie Top-Angebote von 139 Partnerbanken aus Europa. Alle Angebote unterliegen der EU-weiten Einlagensicherung von bis zu 100.000 € je Kundin beziehungsweise Kunde und Bank. 

Zudem bietet WeltSparen mit der Vermögensverwaltung und dem ETF Configurator Möglichkeiten, in verschiedene ETFs mit unterschiedlichem Anlagefokus zu investieren, beispielsweise weltweit, branchenspezifisch, themenspezifisch oder regional. Die Vermögensverwaltung kann sich vor allem für Anfängerinnen und Anfänger zum Geld anlegen eignen. Denn diese bietet vier bereits vorgefertigte ETF-Portfolios mit unterschiedlichen Risikoprofilen. Basierend auf den individuellen Angaben machen wir einen Vorschlag für die am besten geeignete Strategie. Mit dem ETF Configurator können sich Anlegerinnen und Anleger ihr ETF-Portfolio selbst zusammenstellen. So können Sparerinnen und Sparer, unabhängig von ihrem Erfahrungslevel und ihren finanziellen Zielen, auf eine Vielzahl von Anlageoptionen zuzugreifen und ihre Investitionen entsprechend gestalten.

Schritt 6: Portfolio regelmäßig überprüfen

Ist das Portfolio aus verschiedenen Anlageklassen und Anlageprodukten erstellt, beginnt der langfristige Vermögensaufbau. Dabei ist es wichtig, sich mindestens einmal im Jahr Zeit zu nehmen und die Finanzen zu überprüfen.

  • Passen die Geldanlagen noch zu den persönlichen Bedürfnissen?
  • Haben sich die eigenen Ziele in der Zwischenzeit geändert?
  • Entsprechen die Geldanlagen noch dem persönlichen Risiko-Rendite-Profil?
  • Wirken sich Veränderungen am Markt stark auf die Geldanlage aus?

Bei der Vermögensverwaltung von WeltSparen wird jedes Jahr ein Rebalancing des Portfolios durchgeführt. Das Risiko der enthaltenen Wertpapiere kann sich durch Entwicklungen am Finanzmarkt verändern. Um die ursprüngliche strategische Ausrichtung des Portfolios wiederherzustellen, werden Wertpapiere einmal im Jahr wieder umgeschichtet.

Schritt 7: Geduld haben und nicht überstürzt handeln

Bei der Geldanlage kann insbesondere Geduld ein wichtiger Baustein sein. Es gibt einige Gründe, die dafür sprechen, sich Zeit zu nehmen und keine zu übereilten Entscheidungen zu treffen:

  • Langfristige Entwicklung: Die meisten Investitionen benötigen Zeit, um sich zu entwickeln und Renditen zu generieren. Wer auf langfristige Strategien setzt, kann mögliche Kursschwankungen, denen die Märkte unterliegen, meist ausgleichen, um von langfristigen Wachstumstrends zu profitieren. 
  • Emotionale Kontrolle: Überstürzte Handlungen können oft von Emotionen wie Angst oder Gier getrieben sein. Geduld hilft dabei, diese emotionalen Reaktionen zu kontrollieren und rationale Entscheidungen zu treffen. 
  • Überblick verschaffen: Geduld ermöglicht es, ausreichend Zeit einzuplanen, um Geldanlagen zu vergleichen. Wer überstürzt handelt, könnte Informationen übersehen, die die Entscheidungen beeinflussen könnten. 
  • Vermeidung von überhöhten Gebühren: Hektisches Handeln kann insbesondere auf dem Kapitalmarkt zu häufigen Käufen und Verkäufen führen, was oft mit Gebühren und Transaktionskosten verbunden ist. Diese Gebühren können sich im Laufe der Zeit summieren und die Gesamtrendite mindern. 
  • Diversifikation: Geduld ermöglicht es, eine breitere Palette an Spar- und Investmentprodukten zu wählen und so das Geld zu diversifizieren. Durch die Auswahl verschiedener Anlageklassen und -strategien kann das Risiko gestreut und das Potenzial für langfristiges Wachstum erhöht werden. 

Warum ist es wichtig, frühzeitig mit dem Vermögensaufbau zu beginnen?

Je früher Anlegerinnen und Anleger mit dem Vermögensaufbau beginnen, desto höher sind die Chancen, den Lebensstil jederzeit und vor allem auch während der Rente aufrechtzuerhalten. Die gesetzliche Rente reicht dafür in der Regel nicht aus. Zudem kann mit einem frühzeitigen Vermögensaufbau möglichst lange vom Zinseszinseffekt profitiert werden. 

Neben der Altersvorsorge und dem Zinseszinseffekt gibt es noch viele weitere Gründe dafür, frühzeitig mit dem Vermögensaufbau zu beginnen. Ein längerer Anlagezeitraum bietet mehr Möglichkeiten, Risiken zu streuen und von langfristigen Markttrends zu profitieren. Auch der Inflation kann auf lange Sicht entgegengewirkt werden. Wenn Anfängerinnen und Anfänger früh anfangen zu sparen und zu investieren, kann es dabei helfen, den Wert ihres Geldes im Laufe der Zeit zumindest zu erhalten, im Idealfall jedoch zu steigern. Auch sorgt frühes Sparen dafür, in Zukunft für hohe Ausgaben gewappnet zu sein ‒ sei es ein unvorhergesehenes Ereignis wie eine Reparatur oder der Wunsch nach einer Immobilie, einem neuen Auto oder einem Luxusurlaub. Wer bereits Geld angespart hat oder rechtzeitig damit beginnt, kann den kommenden Jahren entspannter entgegenblicken.

Auch wenn zunächst nur eine geringe Sparrate möglich ist: Es ist ein Anfang. Mit einem Tagesgeld-Sparplan bei WeltSparen können Anlegerinnen und Anleger kostenlos monatlich Geld auf ihr Tagesgeldkonto einzahlen. Mit der Zeit sammelt sich auch durch kleine Beträge eine größere Summe und damit auch mehr Zinsen an. Auch die Vermögensverwaltung kann mit einem kostenlosen ETF-Sparplan ab 50 € monatlich bespart werden. 

Globale und diversifizierte Portfolios

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Die Portfolios der digitalen Vermögensverwaltung investieren Ihr Vermögen breit gestreut. Das heißt für Sie, dass Sie mit nur einem Portfolio von den globalen Aktien- und Anleihenmärkten profitieren.

Dabei folgt unser Anlageteam einer Strategie, in die 50 Jahre führender Finanzforschung eingeflossen sind.

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