Geldanlage in der Schweiz: eine rentable Alternative?
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Die Schweiz ist ein kleines Land mit rund 8,8 Millionen Einwohnern und ist als neutrale Wohlstandsinsel bekannt. Der demokratische Staat im Herzen Europas gehört nicht zur Europäischen Union (EU), ist aber durch verschiedene bilaterale Abkommen teils eng an sie gebunden. Lange Zeit war die Schweiz auch als Finanzparadies eine nennenswerte Destination für Geldanlagen. Doch lohnt sich eine Geldanlage in der Schweiz noch?
Erfahren Sie hier, wie sich die Geldanlage in der Schweiz gestaltet und welche rentablen Alternativen es gibt.
Seitenübersicht
- Zinsen, Sicherheit & wirtschaftliche Lage in der Schweiz
- Wechselkurs zwischen Euro und Schweizer Franken
- Alternativen zur Schweiz: Unsere Angebote im EU-Ausland
- Video: Registrierung bei WeltSparen
- Steuern: Wie werden Geldanlagen in der Schweiz besteuert?
- Kann man als Deutscher Geld in der Schweiz anlegen?
- Was muss ich bei einer Geldanlage in der Schweiz noch beachten?
- Sparkonten in der Schweiz: Tagesgeld oder Festgeld?
- Tages- und Festgeldkonten im EU-Ausland als rentable Alternative zu Geldanlagen in der Schweiz?
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- Zinsen, Sicherheit & wirtschaftliche Lage in der Schweiz
- Wechselkurs zwischen Euro und Schweizer Franken
- Alternativen zur Schweiz: Unsere Angebote im EU-Ausland
- Video: Registrierung bei WeltSparen
- Steuern: Wie werden Geldanlagen in der Schweiz besteuert?
- Kann man als Deutscher Geld in der Schweiz anlegen?
- Was muss ich bei einer Geldanlage in der Schweiz noch beachten?
- Sparkonten in der Schweiz: Tagesgeld oder Festgeld?
- Tages- und Festgeldkonten im EU-Ausland als rentable Alternative zu Geldanlagen in der Schweiz?
Zinsen, Sicherheit & wirtschaftliche Lage in der Schweiz
Insbesondere das Bankgeheimnis machte die Schweiz für lange Zeit zum Finanzparadies und war all jenen bekannt, die ihr Geld im Rahmen dieser ökonomischen Privatsphäre zu guten Zinsen anlegen wollten. Auch einige deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger entschieden sich dazu, ihr Vermögen ins Nachbarland zu verlegen – sei es wegen besserer Verzinsung, dem Schutz durch die schweizer Einlagensicherung oder Währungsspekulationen.
Auch wenn das alte Finanzparadies nach wie vor ein beliebter Anlageort ist, hat es einige Schrammen bekommen: Nach der Entlarvung zahlreicher Steuersünderinnen und -sünder hat die Schweiz ihre Vorschriften verschärft. Als deutsche Staatsbürgerin bzw. als deutscher Staatsbürger ist es daher gar nicht mehr so einfach – und auch nicht mehr in allen Hinsichten so profitabel wie einst – Geld in der Schweiz anzulegen.
Hervorragendes Länderrating
Die generell stabile Wirtschaftslage der Schweiz ist auch im Länderrating der renommierten Ratingagentur Standard & Poor’s repräsentiert: AAA. Das Land verfügt also über zuverlässige und stabile Schuldner und höchster Qualität. Die Schweiz gehört damit zu den Ländern in Europa mit hoher Bonität.
Wie sicher sind Geldanlagen in der Schweiz?
Für deutsche Sparerinnen und Sparer sind Geldanlagen in der Schweiz aus verschiedenen Gründen geschützt. Neben der stabilen Wirtschaftslage und des sehr guten Länderratings, haben Anlegerinnen und Anleger, die sich zu einer Geldanlage in der Schweiz entscheiden, durch die nationale Einlagensicherung Esisuisse auch im Konkursfall einer Bank Sicherheit. Die gesetzliche Einlagensicherung greift bis zum Maximalbetrag von 100.000 CHF.
Dadurch zählt auch in der Schweiz Festgeld zu den sicheren Anlageklassen. Die Überweisung der gesicherten Einlagen durch Esisuisse an den Konkursliquidator erfolgt innerhalb von sieben Arbeitstagen.
Wechselkurs zwischen Euro und Schweizer Franken
Schaut man sich den Wechselkurs des Schweizer Franken im Vergleich zum Euro an, dann nähert sich die Schweizerische Währung dem Euro seit 2005 kontinuierlich an. Eine Besonderheit im Kursverlauf ist die Zeit von 2012 bis 2015, als die Schweizer Nationalbank (SNB) die Währung bei einem Stand von 1,21 an den Euro koppelte. Im Jahr 2015 wurde dieser feste Wechselkurs aufgehoben und der Schweizer Franken wertete innerhalb kürzester Zeit deutlich auf.
Schaut man sich den Wechselkurs seit 2015 bis 2020 genauer an, wird deutlich, dass die Währung im Vergleich zum Euro in einem sehr schmalen Korridor schwankt. Diese niedrige Volatilität macht den Schweizer Franken zu einer beliebten Währung in Krisenzeiten. In der Corona-Krise gab es erhöhte Devisenzuflüsse in die Schweiz. Allerdings hatte die Schweizerische Notenbank bis Anfang 2022 ihre Finger im Spiel, um die Währung ihrerseits mittels Devisenkäufen zu stabilisieren und nicht zu stark aufwerten zu lassen. Aktuell liegt der SNB-Leitzins bei 1,0 Prozent (Stand: Dezember 2022), nachdem er im September auf 0,75 % angehoben wurde, um der hohen Inflation entgegenzuwirken.
Hier erhalten Sie eine Übersicht über den Wechselkurs von EUR in CHF seit 2015:
Jahr | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 |
So viele Schweizer Franken bekommen Sie für einen Euro (Wert zum Jahresbeginn) |
1,20 | 1,09 | 1,07 | 1,17 | 1,12 | 1,09 | 1,08 | 1,04 | 0,99 |
Alternativen zur Schweiz: Unsere Angebote im EU-Ausland
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Steuern: Wie werden Geldanlagen in der Schweiz besteuert?
Auch Geldanlagen im Ausland unterliegen der Steuerpflicht. In der Schweiz wird ebenfalls eine Abgeltungssteuer auf Einkünfte aus Kapitalvermögen erhoben. Für deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger wird der Steuersatz in der Schweiz ähnlich berechnet wie in Deutschland. So liegt die Abgeltungssteuer bei 25 %, evtl. kommt noch der Solidaritätszuschlag von 5,5 % und ggf. die Kirchensteuer mit 8 bzw. 9 % hinzu.
Die Schweiz ist zwar kein Mitglied der EU, gehört jedoch zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) und hat mit Deutschland ein Doppelbesteuerungsabkommen abgeschlossen. Das heißt: Steuern, die auf Geldanlagen in der Schweiz erhoben werden, werden vom deutschen Finanzamt angerechnet. Sie müssen also nicht doppelt Steuern zahlen.
Kann man als Deutscher Geld in der Schweiz anlegen?
Da WeltSparen noch keine Angebote schweizerischer Banken vermittelt, müssen Sparerinnen und Sparer Geldanlagen in der Schweiz auf eigene Faust angehen. Dafür gilt es einige Hürden zu überwinden. Die vielen Steuerhinterziehungen der vergangenen Jahre haben dafür gesorgt, dass es nicht mehr so einfach ist wie früher, Geld in der Schweiz anzulegen. Deutsche können zwar Geld in der Schweiz sparen, müssen jedoch verschärfte Vorschriften beachten.
Wer von Deutschland aus ein Bankkonto bei einem Schweizer Kreditinstitut eröffnen möchte, muss:
- das Geld im Voraus korrekt versteuern und darüber einen Nachweis erbringen sowie
- zur Identifikation persönlich in einer Filiale in der Schweiz erscheinen.
Alle in der Schweiz niedergelassenen Banken haben sich gegenüber der Schweizerischen Bankiervereinigung verpflichtet, ihre Vertragspartnerinnen und -partner zu identifizieren und von diesen in Zweifelsfällen eine Erklärung über die wirtschaftliche Berechtigung an den deponierten Werten einzuholen. Dabei wird eine Erklärung unterschrieben, in der die Kunden erklären, das Geld ordentlich im Ursprungsland versteuert zu haben.
Außerdem muss eine notarielle Beglaubigung über die Identität abgeben werden. Je nach Bank gibt es dennoch große Unterschiede, ob sie ausländische Staatsbürgerinnen und -bürger in ihrem Kundenportfolio akzeptieren oder nicht. Eine Bank kann also gegebenenfalls trotz Antragsprozess die Eröffnung des Bankkontos verweigern.
Uneingeschränkt ist nur bei wenigen Schweizer Banken eine Kontoeröffnung möglich. Neben ein paar kleineren Kantonalbanken haben auch die UBS die größte Bank der Schweiz, und die PostFinance, eine Tochtergesellschaft der staatlichen Schweizerischen Post, einen gesetzlich festgelegten Grundversorgungsauftrag. Das heißt, die beiden Banken haben keine Wahl: Alle Privatpersonen mit Ausweispapieren können bei ihnen ein Konto eröffnen, und zwar unabhängig davon, wie lange sie sich in der Schweiz aufhalten.
Was muss ich bei einer Geldanlage in der Schweiz noch beachten?
Die Geldanlage in der Schweiz liefert weitere bedeutende Unterschiede zum deutschen Heimatmarkt. Die Mindesteinlage liegt selten unter 10.000 CHF. Bei größeren Banken liegt die Mindestanlage sogar meist bei rund 100.000 CHF. Zudem nehmen die Schweizer Banken meist nur Einlagen in Franken oder Dollar an. Kaum eine Bank nimmt den Euro an. Geld in der Schweiz anzulegen, bietet sich daher speziell für wohlhabende Sparerinnen und Sparer an.
Die Mindestumlage darf auch nur überwiesen werden, hohe Bargeldeinzahlungen werden nicht akzeptiert. Um den Transfer von Schwarzgeld in die Schweiz und anderen Länder außerhalb der EU zu verhindern, muss der Transfer von Geldbeträgen über 10.000 EUR zwingend nach dem Geldwäschegesetz deklariert werden.
Anlegerinnen und Anleger, die per Überweisung ihr Geld in der Schweiz anlegen wollen, müssen keine Begrenzungen der Summe einhalten. Sie sollten sich aber darüber im Klaren sein, dass auch diese Transfers genau registriert werden. Jegliche Kapitalerträge, die durch eine Geldanlage in der Schweiz erwirtschaftet wurden, müssen daher in Deutschland bei der Steuererklärung angegeben werden. Ansonsten drohen Strafen.
Sparkonten in der Schweiz: Tagesgeld oder Festgeld?
Tagesgeld ist variabel verzinst. Das heißt: Banken können den Zins jederzeit an den aktuellen Marktzins anpassen. Dafür können Sparerinnen und Sparer täglich auf ihre Ersparnisse zugreifen. Das macht Tagesgeldkonten zu einer beliebten Anlage. In der Schweiz gibt es jedoch für Privatkundinnen und –kunden kaum eine Möglichkeit, ihr Geld auf einem Tagesgeldkonto anzulegen. Es existieren in der Schweiz meist nur Tagesgelder mit einer Mindestanlage von 100.000 CHF.
Im Gegensatz zum Tagesgeld wird Festgeld zu einem festen Zinssatz für einen vorher festgelegten Zeitraum angelegt. Sie müssen sich somit keine Gedanken um schwankende Zinssätze machen und wissen bereits im Voraus, wie hoch Ihre Erträge sein werden. Die üblichen Laufzeiten von Festgeldern reichen dabei von einem bis zu zehn Jahren. Je länger die Laufzeit, desto höher sind in der Regel die Zinssätze. Doch auch hier sind die Mindesteinlagen in der Schweiz sehr hoch. Die Mindesteinlage für Festgeld liegt bei größeren Banken liegt oft sogar bei 100.000 CHF.
Auch die Zinsen für Tages- und Festgelder sind in der Schweiz kaum höher als in Deutschland. Zudem können hohe Gebühren anfallen. Mit Tages- und Festgeldern im EU-Ausland können Sie sich attraktivere Zinsen als in der Schweiz sichern. Bei WeltSparen können Sie Ihr Geld ganz ohne zusätzliche Gebühren anlegen.
Tages- und Festgeldkonten im EU-Ausland als rentable Alternative zu Geldanlagen in der Schweiz?
Mit den derzeitigen Anforderungen und ähnlich hohen Zinsen wie in Deutschland lohnt sich für die meisten Deutschen eine Geldanlage in der Schweiz kaum. Wenn Sie eine andere Möglichkeit suchen, Ihre Ersparnisse anzulegen, sollten Sie einen Blick auf die Tagesgeld– und Festgeldangebote von WeltSparen werfen. Die meisten Festgeldkonten, die wir Ihnen anbieten, liegen bei Partnerbanken im EU-Ausland, die einen wesentlich höheren Zinssatz bieten als auf dem deutschen oder schweizerischen Markt.
WeltSparen ermöglicht Sparerinnen und Sparer grenzüberschreitenden Zugang zu den Einlagenmärkten innerhalb der EU. Wählen Sie unter einer Vielzahl verschiedener Tagesgeld- und Festgeldanlagen aus und sichern Sie sich noch heute die besten Zinssätze.
Die Registration erfolgt in wenigen Schritten. Wie unsere Plattform im Detail funktioniert, erfahren Sie hier:
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