Rürup-Rechner: Jetzt Auszahlungen berechnen
Wie hoch werden die Auszahlungen
mit meiner Rürup-Rente später sein?
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Wer sich um die private Altersvorsorge kümmert und einen Rürup-Vertrag abschließen möchte, muss sich vorher viele Fragen stellen: Wenn ich monatlich 100, 150, vielleicht auch 250 € einzahle, werde ich dann eine hohe Rente erhalten? Letztendlich wird das je nach Rürup-Vertrag stets durch die Zinsen oder die Fonds bestimmt, wie die sich in den Jahren entwickeln. Und inwieweit kann ich meine Rente wirklich erhöhen, indem ich bestimmte Summen nebenher einzahle und dabei auch noch Steuern spare? Mit einem speziellen Rechner können Sie das und auch Ihre Rente ausrechnen. Auf dieser Seite finden Sie unsere Rürup-Rechner, einerseits für die Rente an sich und andererseits für die Steuervorteile. Die Rechner orientieren sich dabei am Produkt ETF Rürup.
- Höhe der Rente: Die Höhe der Rente lässt sich bei der Rürup-Rente nicht konkret vorab berechnen. Sie hängt auch wesentlich von Ihrem Anlagehorizont und der Höhe der Einzahlung sowie den damit zusammenhängenden Steuervorteilen zusammen.
- Basisrente: Sie besteht aus attraktiven Rentenfaktoren und einer Überschussbeteiligung. Die attraktiven Rentenfaktoren sind zum Abschluss bereits klar, die Überschussbeteiligung entwickelt sich mit den Zinsen oder bei ETFs mit den Finanzmärkten. Deshalb kann man nur Szenarien berechnen, aber keine konkreten Summen.
- Unser Rechner: Unser Rechner hilft Ihnen dabei, einerseits die zu erwartenden Rente an sich einschätzen zu können und andererseits die Steuervorteile von heute zu berechnen.
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Zunächst ein Hinweis: Die Höhe Ihrer Rente wird durch die Prämien, die Kosten und Ihren Anlagehorizont bestimmt.
Die Rürup-Rente besteht stets aus zwei Teilen – und zwar einmal aus attraktiven Rentenfaktoren, die die Planungssicherheit erhöhen, und einmal aus der Überschussbeteiligung. Während man die attraktiven Rentenfaktoren schon heute klar definieren kann, sieht es bei der Überschussbeteiligung anders aus. Sie wird beispielsweise mit Blick auf ETF Rürup dadurch bestimmt, wie sich die kosteneffizienten ETFs an den Märkten entwickeln. Ebenso dadurch, wie hoch die Renten-Konditionen beim Rentenbeginn ausfallen. Die Kosten können unter anderem durch die ETFs auf ein Minimum reduziert werden. Bei anderen Produkten sollten Sparer einerseits auf attraktive Renditechancen achten und andererseits hohe Kosten bei aktiven Fonds vermeiden. Wichtig: Die attraktiven Rentenfaktoren sichern keine bestimmte Rente zu. Die Höhe der Rente ist abhängig vom Vermögen.
Zu diesen Renditechancen: Rürup-Renten, die zehn Jahre alt oder noch älter sind, weisen oft noch hohe Garantiezinsen auf. So umfassten Rürup-Renten 2009 noch einen Garantiezins von 2,25 % im Jahr. Ob es sich lohnt, sie fortzuführen, wird aber durch die Kosten bestimmt. Da die Kosten bei diesen fondsgebundenen Renten mit rund 2 % im Jahr recht hoch ausfallen, bleibt von dem Garantiezins nicht mehr viel über.
Neuere Rürup-Renten weisen oft nur noch einen Garantiezins von 0,9 % p. a. auf. Selbst Stiftung Warentest warnt vor diesen Renten und schreibt dazu, dass sie sich kaum lohnen. Hier bietet es sich also an, zu berechnen, ob man mit der Rürup-Rente eines anderen Anbieters besser abschneiden würde. Beispielsweise mit ETF Rürup inklusive weltweit diversifizierten und deutlich kosteneffizienteren ETFs.
Tipp: Nutzen Sie einen Rechner, auch wenn schwer einzuschätzen ist, wie sich die Märkte entwickeln. Deshalb funktionieren die Rechner allesamt auf Basis von Szenarien. Was wäre, wenn sich die ETFs mit 6 % im Jahr entwickeln? Was wäre, wenn es 9 % werden? Je länger man in die Rürup-Rente einzahlt, desto besser ist es. Denn auf mehrere Jahre blickend, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass sich die ETFs an den Märkten gewinnbringend auswirken. Je nach Szenario können Sie aus den resultierenden Zahlen abschätzen, wie hoch die Basisrente bei Ihnen werden kann.
Was Sie außerdem berechnen können, sind Ihre Steuervorteile, wenn Sie neben den monatlichen Prämien beispielsweise umso mehr in die Rürup-Rente einzahlen. Mehr dazu finden Sie im Kapitel “Wie kann ich meine Rürup-Steuervorteile berechnen?”.
Und nun: Lassen Sie uns rechnen.
Sie haben noch keine Rürup-Rente? Oder Sie haben schon eine und möchten wissen, was dabei herumkommen kann? Nutzen Sie den ETF Rürup von Raisin und verschaffen Sie sich einen Überblick, welche Rente Sie erzielen können. Dabei werden anhand Ihrer Parameter einfach zu verstehende und unterhalb erklärte Szenarien berechnet, orientiert am Produkt ETF Rürup.
Das hier müssen Sie dem Rechner mitteilen:
- Wie alt sind Sie momentan?
- Welche Summe möchten Sie sofort und einmal einzahlen?
- Welche Summe möchten Sie fortlaufend monatlich einzahlen?
- Möchten Sie 100 % Aktien-ETFs oder möchten Sie die Aktien mit Anleihen mischen?
- Wie alt werden Sie beim Rentenbeginn sein?
Hohe Kosten zehren an der Rendite. Weil ETF Rürup statt teurer, aktiv verwalteter Investmentfonds ausschließlich kosteneffiziente ETFs enthält, können sie auf Dauer eine bessere Rente erzielen. Denn wo die aktiven Investmentfonds hohe laufende Kosten von durchschnittlich 2,26 % p. a. hervorrufen, sind es bei ETF Rürup mit den ETFs i.d.R. unter 0,7 % im Jahr. Das hat damit zu tun, dass ETFs bereits bestehende Indizes automatisch abbilden und somit nicht aktiv verwaltet werden müssen. Das spart auf der einen Seite Kosten. Und auf der anderen Seite ist wissenschaftlich erwiesen, dass aktive Investmentfonds langfristig die Rendite der Märkte nicht übertreffen können oder sogar schlechter abschneiden.
Exkurs: Wie wird die gesetzliche Rente berechnet?
Viele Menschen werden im Alter die Lücke zwischen dem bis dato erzielten Bruttoeinkommen und der gesetzlichen Rente zu spüren bekommen. Die Rürup-Rente soll diese Lücke schließen. Doch wie viel zahlen Sie in die Rürup-Rente am besten ein, um die Lücke schließen zu können? Wie breit wird die Rentenlücke bei Ihnen sein?
Um herauszufinden, wie hoch die Rente im Alter sein wird, kann man es sich einfach oder schwerer machen. Einfach wäre, den Wert des Rentenniveaus zu nehmen, der in den Medien oft diskutiert wird. Das wären etwa 40-43 % des letzten Bruttoeinkommens. Etwas schwerer wäre es, wenn man sich die Rentenformel vornimmt und selbst rechnet.
Die Rentenformel besteht aus vier Komponenten:
- Rentenpunkte
- Rentenzugangsfaktor
- Aktueller Rentenwert
- Rentenartfaktor
Rentenpunkte sammeln alle Leute, die arbeiten, Geld verdienen und in die Rentenkasse einzahlen. Die Basis eines Rentenpunkts bildet das jährliche Durchschnittseinkommen (brutto) aller einzahlenden Versicherten. Zurzeit sind das vorläufig 38.901 € in Westdeutschland und 37.333 € in Ostdeutschland. Wer im Jahr dasselbe verdient, bekommt einen Rentenpunkt. Wer die Hälfte verdient, bekommt einen halben Rentenpunkt. Wer das doppelte verdient, bekommt zwei Rentenpunkte – und immer so weiter.
Der Rentenzugangsfaktor umfasst meistens den Wert 1, sofern man das normale Rentenalter erreicht. Das wären nach der letzten bekannten Reform zwischen 63 und 67 Jahre, bestimmt durch das Geburtsjahr. Kam man vor 1952 zur Welt, dann kann man mit 63 Jahren in Rente. Kam man zwischen 1952 und 1964 zur Welt, dann ist es ein Alter zwischen 63 und 67. Und kam man nach 1964 zur Welt, dann sind es stets die 67 Jahre. Geht man früher als erwartet in Rente, dann sinkt der Wert.
Der aktuelle Rentenwert ist eine Summe in Euro, die durch die Politik bestimmt wird und den Wert eines Rentenpunkts definiert. 2023 sprechen wir von 38 EUR West pro Rentenpunkt West und 46 EUR Ost. Der Wert wird normalerweise jährlich aktualisiert.
Zuletzt kommt der Rentenartfaktor hinzu. Dieser umfasst normalerweise auch den Wert 1, sofern von der Altersrente die Rede ist. Bei der Erwerbsminderungsrente (0,5) oder bei der Halbwaisenrente (0,1) ist der Wert beispielsweise reduziert.
Beispiel: Nehmen wir an, Sie haben 45 Arbeitsjahre hinter sich und verdienten im Schnitt 25 % mehr als das Durchschnittseinkommen aller Versicherten. Sie haben pro Jahr also 1,25 Rentenpunkte sammeln können, die in Summe 56,25 Rentenpunkte machen. Mit den 45 Jahren haben Sie das normale Rentenalter erreicht. Sie erhalten also eine monatliche Rente von rund 1.923 € brutto (Rentenpunkte * Rentenzugangsfaktor * Rentenwert * Rentenartfaktor). Vorher haben Sie rund 4.052 € monatlich verdient – das entspricht also einer Lücke von rund 2.129 € brutto und somit einem Rentenniveau von rund 45 %. Die anderen rund 55 % sollten dementsprechend aus der Rürup-Rente kommen.
Wie kann ich meine Rürup-Steuervorteile berechnen?
Wer in eine Rürup-Rente einzahlt, kann von zwei Steuervorteilen Gebrauch machen:
- Investitionen absetzen: Man kann unter Umständen bis zu 26.528 € von der Steuer absetzen und sich beim Finanzamt so sehr wahrscheinlich etwas zurückholen.
- Rente versteuern: Geht man vor 2040 in Rente, dann muss man die Rürup-Rente nicht vollständig versteuern, weil die 100 % erst ab 2040 zutreffen. In 2023 sind 83 % zu versteuern und danach ist es Jahr für Jahr 1 % mehr.
Diese Steuervorteile sind in der Theorie bereits sehr attraktiv – wie sieht es aber in der Praxis aus? Auch dazu stellen wir einen Rechner bereit. Er widmet sich dem ersten Punkt, also wie es sich auswirkt, wenn Sie etwas extra einzahlen. Unterm Strich finden Sie heraus, wie hoch die Steuerersparnis sein kann, wenn Sie die Summe XY in die Basisrente einzahlen.
Da man über die Rürup-Rente nur eine bestimmte Summe von der Steuer absetzen kann (derzeit sind es 25.639 € und davon 100 %), ist es besser, darüber hinaus nichts einzuzahlen. Weitere Summen kann man dann im Jahr darauf einzahlen, um wieder vom Steuervorteil zu profitieren. Näheres dazu und über die Steuervorteile lesen Sie im Artikel zur Einmalzahlung und Sonderzahlung.
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