13.01.2022 | ca. 4 min. Lesezeit | Artikel drucken

Weniger verschwenden und richtig sparen

Die Deutschen gelten in Europa gemeinhin als sparsames Volk. Im Heimatland von Aldi, Lidl und Co. wurden in den letzten Jahren etwa 10 % des verfügbaren Einkommens auf die hohe Kante gelegt. Im Corona-Jahr 2020 waren es sogar 16 %. Was weniger bekannt ist: Die Deutschen werfen Jahr für Jahr 596 Mrd. EUR aus dem Fenster. Dies hat eine Analyse von WeltSparen ergeben. Zum Vergleich: Die Ausgaben für den Bundeshaushalt, beliefen sich 2021 auf rund 548 Mrd. EUR.

Verschwendung jetzt beenden

Immer Ebbe auf dem Girokonto?

Pro Kopf sind es bei dieser beeindruckenden Summe verschwendeten Geldes in Deutschland exakt 9.815,33 EUR, die am Jahresende auf der Habenseite des Kontos stehen könnten, dort aber nicht zu finden sind.

Dieses Versickern des Geldes könnte erklären, warum Sie am Ende eines Monats auf Ihrem Girokonto nichts mehr finden, womit sich Ihr Sparschwein füttern ließe. Denn es sind gerade die alltäglichen Gewohnheiten und Nachlässigkeiten, die sich auf die Dauer ganz schön summieren.

Herr P. und das Geld

Nehmen wir als Beispiel den Marketing-Manager Daniel P. Morgens geht Daniel aus dem Haus und genehmigt sich einen Coffee to go für 3 EUR, während die eigene Kaffeemaschine ungenutzt bleibt. Als er den 3-Euro-Kaffee schlürft, wirft er einen Blick auf sein Smartphone, das ihm lieb und teuer ist. Schließlich bezahlt er hier knapp 50 EUR für einen Vertrag, der mit seinem tatsächlichen Bedarf nicht viel zu tun hat. Auf dem Weg ins Büro kann Daniel dem Lotto-Jackpot nicht widerstehen; schon sind knapp 8 EUR für das Glücksspiel weg. Der Jackpot am Samstag übrigens auch.

Bezahlt, aber nicht genutzt

Mittags genehmigt sich Daniel ein ordentliches Lunch beim Lieblings-Inder: 12 EUR – passt so! Am Abend könnte Daniel eigentlich ins Fitnessstudio gehen, doch das Sofa ist stärker und das Konto Monat für Monat 60 EUR leichter – warum eigentlich? Sein Fahrrad rostet derweil im Hinterhof. Ach ja, vor zwei Jahren musste er es für 800 EUR unbedingt haben. Damit, so dachte sich Daniel, könnte er seiner Lunge etwas Gutes tun. Schließlich raucht er ab und an gerne eine Zigarette – macht 7,20 EUR pro Schachtel.

Mehr Euro am Monatsende

Mag sein, Sie rauchen nicht. Trotzdem können Sie prüfen, ob die Ausgaben, die Ihrem Einkommen Monat für Monat gegenüberstehen, in dieser Höhe wirklich notwendig sind. Fällt Ihnen dazu etwas ein, haben Sie gute Aussichten auf ein paar Euro mehr am Monatsende. Damit können Sie sich langfristig eine Freude machen, indem Sie Monat für Monat in den ETF Sparplan investieren. Der eröffnet Renditen, von denen Ihr Sparschwein nur träumen kann.

ETF-Sparplan für die Extra-Rendite

Mit einem ETF Sparplan zahlen Sie monatlich einen festgelegten Betrag in ein Portfolio ein. Wenn wir einmal von den eingangs erwähnten 9.815,33 EUR ausgehen, wären das jeden Monat stolze 817,94 EUR. Da entsteht über die Jahre hinweg ein beachtliches Vermögen. Selbst wenn Sie eine kleinere Summe Monat für Monat auf die hohe Kante legen wollen, können Sie  an der Wertentwicklung der globalen Finanzmärkte mit ETFs partizipieren, wie z.B. DAX oder MSCI World, auf denen die ETFs basieren. Doch Bedenken Sie: ETFs enthalten auch Risiken, daher sollten Sie einen langen Anlagehorizont haben, um Schwankungen an den Märkten aussitzen zu können.

Wie sich ein Sparplan entwickeln kann, sehen Sie hier für drei unterschiedliche Szenarien exemplarisch dargestellt. Dabei fließen 20 Jahre lang 200 EUR in den ETF Robo 70 (70 % Aktien, 30 % Anleihen).

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Risikohinweis: Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Der Wert der vermittelten ETF und Indexfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen und folgenden Risiken: 1. Allgemeine Risiken von Kapitalanlagen (wie Konjunkturrisiko, Zinsänderungsrisiko), 2. Wertpapierspezifische Risiken (wie Aktienkursrisiko, Bonitätsrisiko), 3. Spezielle Risiken von Anlagen in Investmentfondsanteile, 4. Spezielle Risiken von Anlagen in ETFs und Indexfonds, 5. Spezielle Risiken bei der Abwicklung von Wertpapieraufträgen. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Risiken finden Sie hier.