17.12.2019 | ca. 6 min. Lesezeit | Artikel drucken

Die besten Apps für Finanzplanung

Die Übersicht über Ihre Finanzen ist entscheidend für das Wohlergehen Ihrer finanziellen Gesundheit. Die Altersgruppe der Millennials wird dabei immer einflussreicher und relevanter. Sie prägen bereits Alltagstrends und gesellschaftliche Haltungen. Aber gibt die Generation Y auch in Sachen Finanzen den Ton an? Während Baby-Boomer das Haushaltsbuch noch manuell führen, nutzen Millennials die Vorteile der digitalen Welt und managen ihr Geld über eine Menge hilfreicher Finanz-Apps – und das oft kostenlos und zeitsparend. Welche drei Basic-Anwendungen und Finanzrechner Ihnen den schnellen Überblick über das liebe Geld erleichtern, erfahren Sie hier.

Finanzguru – Dein Finanzassistent

Ungenutztes Fitnessabo, überteuerte Verträge und überflüssige Versicherungen – Sparpotenziale gibt es in den meisten Fällen einige. Das Girokonto ordentlich zu durchforsten, macht jedoch kaum jemand. Das muss man auch nicht mehr, wenn es nach den Machern der App Finanzguru geht. Finanzguru ist eine kostenlose App für iOS und Adroid, die hilft, Geld zu sparen und Ausgaben zu verfolgen, ganz ohne lästigen Papierkram. Das klingt schon mal gut. Die Idee dahinter: So gut wie jeder hat noch irgendwo ein vergessenes Abo, eine teure Versicherung oder einen kostenintensiven Mobilfunktarif. Auch bei einem Wechsel des Stromanbieters können viele Menschen bares Geld sparen. In der Regel siegt allerdings Komfort über Bedenken und so laufen gewisse Posten immer weiter mit und werden regelmäßig vom Girokonto abgebucht. Finanzguru verbindet eines oder mehrere Girokonten und analysiert mittels künstlicher Intelligenz die Kontobewegungen. So bleibt dem Nutzer klar ersichtlich, wie viel Geld für welchen Zweck ausgeben werden kann und welche Dienste durch günstigere Angebote ersetzt werden könnten. Hinsichtlich Datenschutz und Datensicherheit müssen sich Nutzer der App keine Sorgen machen, wir haben nachgefragt:

„Datenschutz genießt höchste Priorität für Finanzguru. Wir arbeiten nach den strengen deutschen Datenschutz- und Banksicherheitsstandards. Dabei gilt zu jeder Zeit unser Grundsatz, dass allein der Kunde seine Bankdaten einsehen kann”, versichert Benjamin Michel, Gründer und CEO von Finanzguru.

Preis: Gratis
Verfügbarkeit: iOS und Android

Die Zwillingsbrüder Benjamin und Alexander Michel gründeten 2015 die Firma Finanzguru by Dwins mit ihren Mitbegründern Florian Hirsch (links) und Sandro Sonntag (rechts) (Foto: Finanzguru)

MoneyControl – die moderne Art, Finanzen zu kontrollieren

MoneyControl ist eine persönliche Finanzmanagement-App mit Fokus auf Privatsphäre und Einfachheit, kombiniert mit vollwertigen Funktionen zur Ausgabenverfolgung. Sie eignet sich für jene Nutzer, die ihr Haushaltsbuch auch digital und in der Form einer App führen möchten. Einnahmen und Ausgaben lassen sich mittels Festlegung konkreter Budgets, auch in unterschiedlichen Währungen, genauestens verwalten. Die Eingabe neuer Buchungen wurde außerdem darauf ausgelegt, dass diese selbst nebenbei schnell und einfach erledigt werden kann – praktisch, wenn das Haushaltsbuch als App auf dem Handy immer dabei ist.

„Das beste Haushaltsbuch nützt nichts, wenn es zu kompliziert ist oder man letztlich die Lust verliert. MoneyControl ist daher bewusst einfach gehalten, so dass man Eingaben direkt an der Supermarktkasse erledigen kann. So schiebt man keinen Berg von unerledigten Kassenzetteln vor sich her, sondern ist immer auf dem aktuellen Stand“, so App-Entwickler Stefan Dörhöfer.

Gleichzeitig bietet MoneyControl viele Funktionen, um Zahlungen auszuwerten und zu überwachen. Das aktuelle Budget ist immer im Blick und finanzielle Engpässe lassen sich dadurch unkompliziert überbrücken und einfacher bezwingen.

Preis: Gratis
Verfügbarkeit: iOS und Android

Kann ich mir die neuen Schuhe noch leisten? Reicht das Geld noch bis zum Ende des Monats? Wo ist das Geld schon wieder geblieben? MoneyControl hilft Ihnen, Ihre Finanzen im Griff zu halten.

 

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Splitwise – der einfachste Weg, um Rechnungen zu teilen

“Bei Geld hört die Freundschaft auf” sagt bekanntlich ein altes Sprichwort und spätestens während des Urlaubs im Ausland wird deutlich, dass dies durchaus die Regel ist. Dann heißt es nämlich in der italienischen Trattoria, in der spanischen Bodega und dem amerikanischen Diner: „Getrennte Rechnungen, bitte!“ Was in Deutschland durchaus die Regel ist, stellt in anderen Ländern längst keine Selbstverständlichkeit dar. Oft muss man die Rechnung komplett in einem Vorgang bezahlen, samt Trinkgeld. Das kann im Nachhinein zu überraschend aufwendigen Rechenarbeiten führen. Wenn Sie sich die Rechenkünste des Kellners ersparen und trotzdem nicht mit einem Loch im Geldbeutel nach Hause reisen möchten, dann empfiehlt sich eine sogenannte Bill-Splitting-App, die zur Seite steht, um Ausgaben ohne großes Tamtam zu managen. Splitwise ist ein kostenloses Tool, mit dem Freunde und Co. den Überblick über Rechnungen und andere geteilte Ausgaben halten können, sodass schließlich jeder sein Geld zurückbekommt. Bei Splitwise wird ein gemeinsames Projekt erstellt und deren Teilnehmer angegeben. Zahlt ein Teilnehmer eine Rechnung, gibt er den Beitrag bei Splitwise ein und legt fest, mit wem die Rechnung geteilt werden soll. Wer besonders penibel ist, der kann auch ein Foto der Restaurantrechnung machen. Als praktische Alternative gibt es die App Splid.

Preis: Gratis
Verfügbarkeit: iOS und Android

Splitwise hilft beim Kosten-Split. Dokumentieren Sie Kosten übersichtlich und teilen Sie diese ganz leicht unter Freunden&Co auf.

Darauf sollten Sie bei Finanz-Apps achten

Besonders bei der Auswahl von Finanz-Apps lohnt es sich, nicht nur auf Funktionsumfang, Erscheinung und Benutzerführung zu achten. Zumal hochsensible persönliche Daten verarbeitet werden, ist es äußerst wichtig klarzustellen, wie die App mit dem Thema Sicherheit umgeht, ob die Online-Kommunikation codiert abläuft und ob die App regelmäßig sicherheitstechnisch modernisiert wird. Nicht alle Hersteller halten sich strikt an den Datenschutz. Daher sind Produkte deutscher Anbieter meist verlässlich, da hierzulande die Vorschriften und Regeln recht klar definiert sind. Das Thema App-Sicherheit ist also eine Notwendigkeit, zu dem man sich auf dem Laufenden halten sollte, denn auch die Methoden der Cybermobber werden immer raffinierter.

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