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Mit großer Spannung wird die Ratssitzung der Europäischen Zentralbank an diesem Donnerstag erwartet. Experten gehen davon aus, dass Christine Lagarde, die Präsidentin der EZB, ein Ende der Anleihenkäufe ankündigt und ein Ende der Negativzinsen noch in diesem Jahr in Aussicht stellt. Bereits jetzt haben einige Banken reagiert und ihre Zinsen für Einlagen auf Festgeldkonten entsprechend angepasst. WeltSparen, Raisins Plattform für Geldanlage, hat die aktuellen Zinsentwicklungen mit Hilfe der Daten von kritische-anleger.de analysiert.
Zinsentwicklung in Deutschland für verschiedene Laufzeiten
Der Aufwärtstrend der letzten Monate ist klar erkennbar. Vor allem in den letzten zwei Monaten sind die durchschnittlichen Zinssätze der Top-Angebote mit Laufzeiten ab einem Jahr deutlich gestiegen, nachdem sie zwischen Jahresbeginn und April noch weitestgehend stagnierten oder nur leicht anstiegen. Bei drei-, vier- und fünfjährigen Festgeldern liegen die Top-Zinsen aktuell zwischen 1,6 und 1,73 Prozent. Die Institute antizipieren bei diesen Laufzeiten die bereits angekündigten Zinsschritte der EZB. Lediglich die Tagesgeldangebote liegen nach wie vor bei etwa 0,2 Prozent.
Zinserhöhungen auf Raisin-Plattformen in der Überzahl
Auch die Entwicklung der Zinsen auf den Raisin-Plattformen innerhalb der EU deutet auf eine Verbesserung für Sparerinnen und Sparer hin. Über mehrere Monate hinweg wurden weitaus öfter Zinsen gesenkt als erhöht – erst in der jüngeren Vergangenheit gewannen die Zinserhöhungen langsam an Gewicht. Noch im April hatten sich die Anzahl der Zinserhöhungen und -senkungen nach einer kurzen Zinsrally wieder bei rund 40 die Waage gehalten. Seitdem ist die Anzahl der Zinserhöhungen auf 150 gestiegen, während die Anzahl der Zinssenkungen auf unter 10 gefallen ist.
Katharina Lüth, Chief Client Officer bei Raisin, kommentiert die jüngste Zinsentwicklung.
“Nach den USA und dem Vereinigten Königreich verzeichnet auch Deutschland eine Erholung bei den Sparzinsen – in den letzten Monaten sind die Top-Angebote für Festgelder fast aller Laufzeiten spürbar gestiegen. Diese Entwicklung wird sich in den nächsten Monaten fortsetzen und weiter verstärken. Die EZB stellte das Ende der Minuszinsen ab September 2022 in Aussicht. Dann wird hoffentlich auch mit dem Ende der Negativzinsen für Girokonten zu rechnen sein. Es ist aber äußerst empfehlenswert, bereits jetzt aktiv zu werden, um von den attraktiven Zinsen bei Festgeldern profitieren zu können. Wer jetzt nichts tut, verliert Geld.”
Über Raisin (WeltSparen)
Raisin ist ein Wegbereiter für Open Banking für Spar- und Anlageprodukte. Das FinTech-Unternehmen bietet eine Open-Banking-Infrastruktur für den globalen 50+ Billionen Dollar großen Einlagenmarkt, von der Banken und Sparer gleichermaßen profitieren: Sparer erhalten eine größere Produktauswahl und mehr Entscheidungsfreiheit, Finanzdienstleister erstklassige Marktplatzlösungen für ihre eigenen Kunden und Banken einen besseren Zugang zur Einlagenfinanzierung. Raisin betreibt eigene B2C-Marktplätze – in Europa unter den Marken Raisin, WeltSparen, Savedo und ZINSPILOT sowie in den USA unter der Marke SaveBetter. In Deutschland bietet das Unternehmen neben Sparprodukten auch ETF-basierte Investment- und Altersvorsorgeprodukte und Investitionen in Private Equity an. Raisin arbeitet mit rund 400 Banken und Finanzdienstleistern aus mehr als 30 Ländern zusammen und hat über 750.000 Direktkunden. Hinter Raisin stehen namhafte internationale Investoren wie btov Ventures, Deutsche Bank, FinLab, Goldman Sachs, Greycroft, Headline/e.ventures, Index Ventures, Kinnevik, Orange Ventures, PayPal Ventures, Thrive Capital, Top Tier Capital Partners, Ribbit Capital und Vitruvian Partners, sowie Peter Thiel. Das Unternehmen hat Büros in Berlin, Frankfurt, Hamburg, London, Madrid, Mailand, Manchester, New York und Paris.
