5 Jahre WeltSparen: 80 Millionen Euro Zinsgewinn trotz Negativzinsen

So stellt das Fintech Raisin das Bankenwesen für Verbraucher auf den Kopf

Das Berliner Fintech Raisin ist seit fünf Jahren mit WeltSparen.de, dem führenden Anbieter für einfache Spar- und Investmentprodukte aus Europa, am Markt. CEO und Gründer Dr. Tamaz Georgadze blickt zurück auf die Entstehungszeit des Start-ups mitten in der Bankenkrise, den Aufstieg der Fintechs und erläutert, warum Open Banking und EU-Regulierung mehr Vorteile für Sparer und Anleger bedeuten.

Pionier und Hidden Champion: vom Münchner Keller auf das internationale Parkett

Dr. Tamaz Georgadze beriet als McKinsey-Berater Banken – unter anderem in Europa und Vorderasien – und stellte fest, dass die Märkte für Sparprodukte die letzten nicht integrierten und zutiefst lokalen Märkte sind. Aus dieser Erkenntnis des Wunderkindes, das mit 12 sein Abitur und mit 15 sein Wirtschaftsstudium abschloss, entwickelte sich die Vision zur Marktzugangsinnovation von Raisin: grenzüberschreitendes Sparen mit Zugang zu den Märkten der Europäischen Union, um die Arbitrage abzuschöpfen und so eine höhere Verzinsung zu erzielen.

Dr. Tamaz Georgadze erläutert:

Das liegt in unserer Philosophie: Je transparenter das Angebot für den Kunden, desto unabhängiger ist er. Das stärkt die Kundenstellung und ist letztlich eine Demokratisierung des Marktes.”

Gemeinsam mit Dr. Frank Freund (CFO) und Michael Stephan (COO) gründete Dr. Tamaz Georgadze 2012 das Fintech Raisin, einem Pionier für Open Banking in Deutschland. Die ersten Banken sprachen die drei ehemaligen McKinsey-Mitarbeiter – ganz sparsam – aus dem Keller von Michael Stephans Großmutter in München an. Mit Erfolg: WeltSparen.de startete am 13.12.2013. Seitdem erzielten Sparer mit Raisins Sparangeboten aus 31 Ländern auf inzwischen sieben Online-Plattformen über 80 Millionen Euro Zinsgewinn an über 160.000 Kunden. Doch wie kam es zu diesem Erfolg?

Rückblick: Wenn aus der Bankenkrise eine Zinskrise wird

2008 markierte den Höhepunkt der globalen Bankenkrise, die vor fünf Jahren in der Staatsschuldenkrise gipfelte. Systemrelevante Pleiten, staatliche Rettungsschirme und sogar Staatskrisen, das erschütterte Vertrauen von Anlegern sowie drastisch sinkende Zinsen für Sparguthaben bis hin zu Strafzinsen folgten. Eine komplette Branche war zum Umdenken gezwungen.

Der Aufstieg der Fintechs – zwischen Herausforderung und Partnerschaft

Als Antwort auf die Herausforderungen der Bankindustrie entwickelten Start-ups zunehmend Geschäftsmodelle, die Verbrauchern ein alternatives, neues Bankerlebnis bieten. Dabei liegen Konkurrenz und Zusammenarbeit von Fintechs und Banken oft nah beieinander. Hinter vielen jungen Fintechs stehen etablierte Bank- oder Versicherungsunternehmen als Partner oder Investor.

„Wir präsentieren uns bewusst als Partner von Banken. Denn für ein Fintech wie Raisin ist es überlebensnotwendig, dass unsere Produkte und Services echte Mehrwerte für Kunden, Partnerbanken und Distributionspartner schaffen”, so Dr. Tamaz Georgadze.

PSD2: Regulierung fördert Zusammenarbeit von Banken und Fintechs

Die Europäische Union forciert die technische Zusammenarbeit zwischen Geldhäusern und Fintechs mit der Öffnung von Schnittstellen als Grundvoraussetzung. Aufwind erhalten die Kooperationen durch die seit Januar 2018 gültige Novelle der Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2, kurz für Payment Service Directive 2) auf EU-Ebene, die den digitalen Zahlungsverkehr sicherer, bequemer und günstiger gestalten soll. Für Dr. Tamaz Georgadze ein essenzieller Schritt für mehr Transparenz und neue Lösungen:

„Vom Sparvermögen der Haushalte liegt die Hälfte unverzinst auf dem Gehaltskonto. Das Girokonto ist die am stärksten wachsende Assetklasse in Deutschland. Wir können viel mehr für die Menschen leisten und ihnen helfen, besser zu sparen. Wir wollen Zugangshürden weiter abbauen und damit mehr Menschen in Europa die Möglichkeit geben, sinnvoll zu sparen.”

Disruptive Innovation durch Open Banking: Transparenz, Komfort und Wahlfreiheit

Open Banking ermöglicht Nutzern online den Zugang zu einer Vielfalt von Angeboten an einem Ort. So auch bei Raisin: Das Berliner Fintech startete 2013 mit WeltSparen.de den ersten Online-Marktplatz für Spar- und mittlerweile auch Investmentprodukte von Banken aus Europa mit höheren Zinsen als im deutschen Heimatmarkt. Damals ein Novum, transparent und nutzerfreundlich. Anleger können einfach und bequem aus einer Vielzahl von attraktiv verzinsten Festgeld- und Tagesgeldprodukten von 61 Partnerbanken sowie global diversifizierten kostengünstigen ETF-Portfolios wählen.

Bedeutende internationale Unternehmen und Investoren wie PayPal, Index Ventures, Ribbit Capital und Thrive Capital investierten über 70 Millionen Euro in Raisin. Somit zählt Raisin zu den attraktivsten Fintechs in Europa und wurde mehrfach geehrt, zuletzt von der Financial Times als einer von Europas 100 digitalen Champions.

Über Raisin

Das Berliner Fintech Raisin, ein Vorreiter für Open Banking in Europa, wurde 2012 von Dr. Tamaz Georgadze (CEO), Dr. Frank Freund (CFO) und Michael Stephan (COO) gegründet. Raisins Plattformen – im deutschen Sprachraum unter der Marke WeltSparen – bieten europäischen Sparern grenzüberschreitend einfachen und kostenlosen Zugang zu attraktiven Tages- und Festgeldern aus Europa sowie zu global diversifizierten und kostengünstigen ETF-Portfolios. Mit nur einer Online-Anmeldung können Kunden alle Anlagen abschließen und verwalten. Seit 2013 haben mehr als 160.000 Kunden aus 31 Ländern Europas Spareinlagen im Wert von über 10 Milliarden Euro bei 61 Partnerbanken angelegt. Das Start-up zählt zu den Top 5 Fintechs der renommierten FinTech50-Awards und wird von namhaften europäischen und US-amerikanischen Investoren wie PayPal, Thrive Capital, Index Ventures und Ribbit Capital unterstützt.


Pressekontakt

Nicole Scheplitz

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