Social Media für Unternehmen

Social Champions: die erfolgreichsten Tech Start-ups auf Social Media

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Soziale Medien dominieren unser privates und berufliches Leben. Im vergangenen Jahr nutzten weltweit circa 3,8 Milliarden Menschen soziale Medien – knapp 10% mehr als im Jahr zuvor. Immer mehr Kaufentscheidungen werden von Instagram, YouTube und Co. bestimmt. Eine riesige Chance für Unternehmen, ihre Produkte zu vermarkten, die Markenbekanntheit zu steigern oder auch neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu rekrutieren. Aber welche deutschen Tech Start-ups in B2B und B2C nutzen die sozialen Medien am erfolgreichsten für sich? Und was ist ihr Geheimnis?

Aber wer nutzt die sozialen Medien am besten? 

Dazu haben wir einen Blick auf die 30 vielversprechendsten Tech Start-ups des Landes geworfen, um herauszufinden, wer in Sachen Online-Engagement die Nase vorn hat.

Erfolgsmessung auf Social Media für Unternehmen

Für das Ranking der “Social Champions” haben wir Daten für sieben Hauptkategorien gesammelt. Die von uns analysierten Datenpunkte waren: 

  • CEO LinkedIn-Follower
  • Facebook-Likes 
  • YouTube-Abonnenten 
  • Instagram-Follower 
  • Twitter-Follower 
  • LinkedIn Follower 
  • Markensuchvolumen (Deutschland)

Die Öko-Suchmaschine Ecosia überzeugt
in den sozialen Medien

Social Media Ranking Deutschlands beliebteste Tech Start-ups (B2C)Social Media Ranking Deutschlands beliebteste Tech Start-ups (B2C)Social Media Ranking Deutschlands beliebteste Tech Start-ups (B2C)

Eine der drängendsten Sorgen ist derzeit der Klimawandel – das Berliner Start-up Ecosia möchte dem entgegenwirken. Die ökologische Suchmaschine verwandelt Suchanfragen in Bäume, die sie durch Werbeeinnahmen finanziert. 

Auf dem zweiten Platz im Ranking landet Getsafe. Die App vereinfacht das Management von Versicherungen, indem sie alle Dokumente und Informationen auf dem Smartphone speichert. Über die Social-Media-Kanäle erreicht Getsafe einen Score von 65.90/100. 

An dritter Stelle, mit 60.37/100, steht ArtNight. Das Unternehmen bietet Kreativkurse unter Anleitung von Profikünstlern an. 

Der Pflanzendoktor Plantix belegt den vierten Platz mit einem Gesamtscore von 59.45/100. Mit der App können Nutzer per Smartphone schnell und einfach diagnostizieren, was ihren Pflanzen fehlt.

Das fünftbeliebteste B2C Tech Start-up ist StudySmarter (54.38/100). Mit dieser App wird das Lernen zum Kinderspiel. Sie ermöglicht es, eigene Lernkarten und Lernmaterialien zu erstellen, die dabei helfen, Informationen im Gedächtnis zu behalten.

Unternehmen LinkedIn Follower Facebook Likes Twitter Follower Instagram Follower YouTube Abonnenten Social-Media Beliebtheitswert
(insgesamt 100 Punkte)
Ecosia 78.947 1.088,830 87.500 396.000 147.000 85.5
Getsafe 6.147 11.776 1.527 5.135 362 67.2
Artnight 2.712 122.298 - 9.920 5.170 57.5
Plantix 3.554 389.424 2,022 71.700 14.100 60.8
StudySmarter 2.039 2.231 236 12.200 - 51.6
Lykon 1.098 8.739 72 14.800 157 52.2
Flink 13.447 1.472 - 6.150 - 48.4
Finn.Auto 8.440 2.073 - 3.335 - 44.1
Mapify 1.593 1.355 404 9.969 108 40.9
Evernest 1.509 - - 4.870 27 22.6
wajve 682 56 46 447 - 10.2

Inkitt ist das beliebteste B2B Tech Start-up
des Landes

Social Media Ranking Deutschlands beliebteste Tech Start-ups (B2B)Social Media Ranking Deutschlands beliebteste Tech Start-ups (B2B)Social Media Ranking Deutschlands beliebteste Tech Start-ups (B2B)

Inkitt, die Online-Publikationsplattform, ist in den sozialen Medien beliebter als jedes andere B2B Tech Start-up. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, verborgene Schreibtalente zu fördern und es einfacher denn je zu machen, seine Worte in die Welt zu tragen. Dieses Ethos trifft offensichtlich den Nerv der Menschen, denn die App erreichte in unserem Beliebtheitsranking einen Wert von 56.68/100.  

Wingcopter ist ein weiteres Unternehmen, das in unserem Ranking sehr gut abschneidet. Das Unternehmen entwickelt Lieferdrohnen, die nicht nur Pakete ausliefern, sondern auch Land vermessen, Routen festlegen und Gebiete inspizieren können. Hightech, der dem Start-up einen hohen Score von 55.76/100 einbringt.

Candis, ein Start-up, welches das Rechnungsmanagement automatisiert, erhält einen Beliebtheitswert von 54.38/100 und beweist damit, dass es in den sozialen Medien genauso gut ist wie darin, Finanzprozesse zu vereinfachen. 

Mit einem Gesamtscore von 44.24/100 liegt Finoa, die Investmentgesellschaft mit Sitz in Potsdam, auf dem vierten Platz. Sie haben sich auf Kryptowährungen spezialisiert und wollen es Anlegern leicht machen, von den aktuellen Finanzmärkten zu profitieren. 

Den Abschluss unserer Top fünf bildet Planetly mit einem Score von 42.86/100. Dieses Tech Start-up hat die Zukunft im Blick, denn es bietet Tools und Technologien, die es Unternehmen einfach machen, klimaneutral zu werden.

Unternehmen LinkedIn Follower Facebook Likes Twitter Follower Instagram Follower YouTube Abonnenten Social-Media Beliebtheitswert
(insgesamt 100 Punkte)
Inkitt 3.877 29.412 10.500 9.255 0 56.68
Wingcopter 17.748 18 2.186 2.958 1.930 55.76
Candis 4.399 3.238 303 435 210 54.38
Finoa 3.441 - 3.512 - - 44.24
Planetly 12.263 194 374 1.360 65 42.86
Sdui 1.590 1,834 - 1.871 - 41.94
Taxdoo 2.022 925 196 544 338 41.47
Amie 1.958 - 2.231 559 - 35.94
Celus 4.063 60.073 75 141 40 33.64
Cargo One 6.000 32 350 228 32 30.88
SellerX 15.613 35 17 4 11 30.88
Demodesk 5.460 288 266 285 - 30.41
Energy Robotics 2.062 120 270 - 163 28.57
Enfore 1.827 865 544 253 - 27.65
Peaq 798 - 36 - 63 24.88
Sharpist 8.644 173 23 - 10 23.50
Morressier 1.883 262 612 - 36 23.04
SimplyDelivery 2.062 186 - 272 159 18.89
Remagine 2.144 60 153 144 2 17.05
Incari 1.401 35 109 - 45 13.36

Nur fünf der 30 populärsten Tech Start-ups
haben weibliche CEOs

Frauen vs. Männer: Welche CEOs sind erfolgreicher auf Social Media unterwegsFrauen vs. Männer: Welche CEOs sind erfolgreicher auf Social Media unterwegsFrauen vs. Männer: Welche CEOs sind erfolgreicher auf Social Media unterwegs

Obwohl Tech Start-ups die Zukunft der Wirtschaft gestalten, hinken sie immer noch hinterher, wenn es darum geht, Frauen in Führungspositionen zu bringen. Von unseren 30 untersuchten Start-ups hatten nur fünf Frauen an der Spitze, was leider ein bestehendes Problem in der Unternehmenswelt widerspiegelt. 

Aber vielleicht werden diese Zahlen einige Unternehmen davon überzeugen, etwas zu ändern. Unseren Daten zufolge haben Start-ups mit einem weiblichen CEO durchschnittlich 7.424 Follower auf LinkedIn, mehr als männliche, die durchschnittlich 3.964 Follower zählen. Auf Facebook setzt sich der Trend fort: Frauen haben 128.051 Follower, Männer nur 55.170.

Wenn Sie also mit dem Gedanken spielen, ein Tech Start-up zu gründen, wäre es vielleicht eine gute Idee, eine Frau an den Tisch zu holen.

Social-Media-Strategie: Social-Media-Marketing für Start-ups mit kleinem Budget

Die meisten Start-ups haben kein großes Budget für die Vermarktung ihrer Produkte. Social-Media-Marketing ist nicht nur kostengünstig, sondern ermöglicht es Ihnen auch, ein breiteres Publikum zu erreichen. Wenn Sie die sozialen Medien effektiv nutzen, können Sie Ihren Kundenservice verbessern, Ihren Umsatz steigern und Ihre Markenbekanntheit erhöhen.

Um Ihnen bei der effektiven Vermarktung Ihres Start-ups zu helfen, haben wir fünf Tipps zusammengestellt, mit denen Sie Ihre Markenbekanntheit steigern und Ihre Marketingziele erreichen können.

Noch bevor Sie sich damit befassen, was Sie tun können, um Ihre Präsenz in den sozialen Medien aufzubauen, müssen Sie Ihre Zielgruppe identifizieren. Lernen Sie Ihre Zielgruppe kennen und zu verstehen.

Wenn es um die Anzahl der Social-Media-Kanäle geht, gilt „weniger ist mehr“. Vor allem als junges Start-up mit einem kleinen Team und wenig Budget ist es wichtig, die richtigen Prioritäten zu setzen. Wählen Sie den Kanal, auf dem Ihre Zielgruppe wirklich zu finden ist. Wenn Sie ein B2B Start-up sind, sollten Sie sich mehr auf Plattformen wie LinkedIn und Facebook fokussieren. Für B2C Star-ups hingegen, lohnt es sich Plattformen wie Instagram, Facebook, Twitter, TikTok und YouTube ansehen.

Einer der wichtigsten Social-Media-Tipps für Start-ups ist es, Ihre Content-Strategie zu verbessern und Inhalte zu erstellen, die Ihrem Publikum einen Mehrwert bieten. Eine Möglichkeit, Social Proof zu erhalten, sind nutzergenerierte Inhalte. Es kann Ihrem Unternehmen eine gewisse Glaubwürdigkeit verleihen.

Richten Sie Ihre Social-Media-Strategie so aus, dass ein maximales Engagement für Ihr Unternehmen gewährleistet ist. Dazu müssen Sie aktiv auf alle Kommentare, Rückmeldungen, Fragen und sogar Beschwerden in den sozialen Medien reagieren. Um das Engagement zu fördern, sollten Sie Inhalte posten, die das Publikum zur Interaktion mit Ihrer Marke auffordern.

Der beste Inhalt nützt nichts, wenn er nicht gefunden werden kann. SEO ist daher ein nützliches Mittel, um mehr Reichweite zu erzielen. Obwohl der Google-Algorithmus immer noch ein gut gehütetes Geheimnis ist, haben sich im Laufe der Zeit bewährte Strategien bewährt, mit denen Sie Ihre Suchergebnisse verbessern können.

Wollen Sie das nächste große Tech Start-up werden?

Soziale Medien können eine hervorragende Möglichkeit für Start-ups sein, ihre Zielgruppe zu erreichen. Ohne viel Geld auszugeben, können Sie Ihre Markenbekanntheit steigern und mit Ihrem Publikum interagieren. Wenn Sie eine Idee haben, von der Sie glauben, dass sie bei den Leuten gut ankommt, müssen Sie zwei wichtige Dinge beachten: soziale Medien und Ersparnisse. Wir können Ihnen zwar nicht helfen, viral zu gehen, aber wir können Ihnen helfen, Ihren Geldfluss zu sichern. 

Methodologie

Die ursprüngliche Liste der Unternehmen stammte von sifted.eu und wurde so gefiltert, dass sie nur Firmen enthielt, die entweder in der Serie A oder als Start-up mit Seed-Finanzierung gegründet wurden. 

Um herauszufinden, welche Tech Start-ups am erfolgreichsten sind in den sozialen Medien, berechnete der Social Champions-Index sieben Kennzahlen, die jeweils mit einer Punktzahl von 1 bis 100 bewertet wurden, wobei eine höhere Punktzahl auf „gute“ Zahlen hinweist. Zu den Datenpunkten gehörten die CEO LinkedIn-Follower, Facebook-Likes, YouTube-Abonnenten, Twitter-Follower, LinkedIn Follower, Instagram-Follower und das Markensuchvolumen im deutschen Web.

Anhand dieser Daten wurden dann die “Social Champions” ermittelt, indem die Follower/Likes/Abonnenten aller Social-Media-Kanäle sowie das Markensuchvolumen in Deutschland berücksichtigt wurden.