09.10.2015 | ca. 1 min. Lesezeit | Artikel drucken

Verbraucher können zukünftig mit mehr Sicherheit bei Zahlungen im Internet rechnen

Am 8. Oktober 2015 stimmte das Europäische Parlament einer Neufassung der Richtlinie für Zahlungsdienste zu. Damit soll dem Verbraucher zukünftig sichereres und kostengünstigeres Zahlen im Internet ermöglicht werden. Das wird vor allem auch durch mehr Wettbewerb bei mobilen und Online-Zahlungsdiensten passieren. Durch eine größere Anzahl von Wettbewerbern werden die Kosten für den Verbraucher sinken. Vor allem Startups im Finanzbereich sind häufig innovativer, kundenfreundlicher und preisgünstiger. Bisher waren Verbraucher oft über die Sicherheit der neuen Dienste besorgt und nutzen diese nicht. Zukünftig werden diese aber den gleichen hohen Regulierungs- und Aufsichtsstandards unterliegen wie traditionelle Finanzinstitute. Verfahren zur Kundenauthentifizerung sollen beispielsweise Betrug und Missbrauch vorbeugen. Die Gebühren für Kredit- und EC-Karten wurden bereits gedeckelt, so dass ab Ende 2015 für Kreditkarten ein Limit von 0,3 Prozent des zu zahlenden Betrages gilt.