Welche Geldanlagen sind für eine kurzfristige Investition geeignet?
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Kurzfristig Geld anlegen: Eine schnelle Verfügbarkeit und eine kurze Laufzeit von wenigen Monaten bis zu drei Jahren zeichnen eine kurzfristige Geldanlage aus. Häufig dient sie zum Kapitalerhalt und zur schnellen Generierung von attraktiven Renditen, beispielsweise durch Zinsen.
Vergleich: Als kurzfristige Geldanlage können sich abhängig von individuellen Anlagezielen verschiedene Anlageformen anbieten. Tagesgeld und Festgeld mit kurzer Laufzeit gelten als risikoarme Optionen. Risikoreichere Investitionen in ETFs, Aktien oder andere Wertpapiere können eine Chance auf attraktive Rendite bieten.
Entscheidungsfaktoren: Vor einer kurzfristigen Geldanlage können – ebenso wie bei langfristigen Investitionen – die Bereitschaft zu einer Anlage mit Risiko, die gewünschte Laufzeit und der mögliche Kapitalbedarf während der Anlagezeit voneinander abgewogen werden.
Der Begriff Kurzfristige Geldanlagen lässt sich vielseitig definieren. In der Praxis wird häufig eine Investition mit einer Laufzeit von wenigen Wochen oder Monaten bis zu drei Jahren als kurzfristig angesehen. Eine kurzfristige Geldanlage ermöglicht es Anlegern oder Sparern, Kapital für einen begrenzten Zeitraum anzulegen, um durch Zinsen oder Kurssteigerungen eine Rendite zu erzielen. Charakteristisch für solche kurzfristigen Anlagen sind eine schnelle Verfügbarkeit des Geldes sowie eine begrenzte Anlagedauer.
Eine Abgrenzung zu langfristigen Investitionen erfolgt vor allem durch das Anlageziel: Langfristige Anlagen dienen häufig dem Vermögensaufbau. Beim kurzfristigen oder kurzzeitigen Anlegen von Geld gilt hingegen: Während als risikoarm geltende Anlagen wie ein Tagesgeldkonto oder Festgeldkonto vor allem auf Kapitalerhalt und stabile Zinsen ausgelegt sind, können Optionen wie Aktien oder ETFs höhere Ertragschancen bieten. Sie können jedoch mit stärkeren Schwankungen und einem Risiko einhergehen.
Kleinere Summen können als kurzfristige Geldanlage genutzt werden. Da die Zinsen meist gering ausfallen und die Laufzeiten begrenzt sind, können höhere Einlagen zu größeren Erträgen führen. Bei einer Anlage von 1.000 € bieten risikoarme Sparformen – wie beispielsweise Tagesgeld – eine flexible Möglichkeit, Kapital kurzfristig zu parken. In der Regel fallen die absoluten Erträge aufgrund der begrenzten Zinssätze gering aus.
Mit attraktiven Beträgen steigen die Zinserträge bei kurzfristigen Geldanlagen bereits an. Werden etwa 10.000 € angelegt, können festverzinste kurzfristige Anlagemöglichkeiten wie Festgeld attraktive Erträge bieten, ohne dass das Kapital größeren Schwankungen unterliegt.
Wer kurzfristig 20.000 € anlegen möchte, kann durch eine Streuung des Geldes in verschiedene Anlageformen zusätzlich profitieren. Neben klassischen Zinsanlagen kann eine gezielte Ergänzung durch ETF-Investitionen eine Möglichkeit sein, um mit kurzfristigen Geldanlagen attraktive Rendite zu erzielen.
Möchten Anleger oder Sparer kurzfristig Geld anlegen, stehen ihnen verschiedene Anlagemöglichkeiten zur Verfügung. Ein Vergleich der unterschiedlichen kurzfristigen Geldanlagen kann einen Überblick über die Vorteile und Nachteile der Investitionen bringen. Zu diesen kurzfristigen Anlagemöglichkeiten gehören:
Wertpapiere, wie beispielsweise Aktien und ETFs
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Das Sparbuch zählt zu den traditionellen Geldanlagen und ist eine beliebte Möglichkeit, um Kapital risikoarm anzulegen. In den letzten Jahren sind die Zinsen für Sparbücher gesunken, sodass sich diese Anlageform als kurzfristige Geldanlage in der Regel kaum noch lohnt.
Trotz der geringen Zinsen bleibt das Sparbuch eine risikoarme kurzfristige Anlagemöglichkeit, da Einlagen hier durch die EU-weite Einlagensicherung bis zu 100.000 € pro Person und Bank abgesichert sind. Zudem können kleinere Beträge monatlich abgehoben werden. So bleibt das Kapital kurzzeitig verfügbar. Beim kurzfristigen Anlegen von Geld liegt die Verzinsung bei Sparbüchern deutlich unter der von Tagesgeld oder Festgeld, sodass sich kaum nennenswerte Erträge erzielen lassen.
Ein Tagesgeldkonto ist eine Form der kurzfristigen Geldanlage, bei der Kapital bei einer Bank angelegt wird und im Gegenzug variable Zinsen gezahlt werden. Die Bank nutzt das angelegte Geld, um selbst Kredite zu vergeben oder Investitionen zu tätigen, während die Sparer eine Verzinsung erhalten.
Im Gegensatz zu Festgeld gibt es beim Tagesgeld keine feste Laufzeit. Das Guthaben bleibt flexibel verfügbar und die Zinsen können von der Bank regelmäßig angepasst werden. Dadurch kann sich die Rendite über die Zeit verändern. Zudem lassen sich die Erträge schwer planen, wie es beispielsweise bei Festgeld mit fester Laufzeit der Fall ist.
Im Vergleich zu anderen kurzfristigen Geldanlagen kann das Tagesgeldkonto höhere Zinsen bieten, was sich insbesondere bei größeren Beträgen lohnen kann. Mit Tagesgeldkonten von WeltSparen können Sparer von Zinsen bis zu 2,35 % p. a. profitieren. Tagesgeldkonten sind durch die EU-weite Einlagensicherung bis zu 100.000 € pro Person und Bank abgesichert.
Ein Festgeldkonto kann zur kurzfristigen Geldanlage genutzt werden, bei der Kapital für eine feste Laufzeit zu einem planbaren Zinssatz angelegt wird. Im Gegensatz zu Tagesgeld bleibt das Geld während der gesamten Laufzeit gebunden und kann in der Regel nicht vorzeitig abgehoben werden. Dafür sind die Zinsen über den gesamten Zeitraum fix und unabhängig von Marktschwankungen.
Zusätzlich gilt: Je länger die Laufzeit, desto höher die Zinsen. Festgeld kann sich als kurzfristige Anlage vor allem lohnen, wenn der höhere Zinssatz bei längerer Laufzeit die fehlende Verfügbarkeit des Kapitals ausgleicht. WeltSparen bietet zahlreiche Festgeldkonten an, die sich für das kurzfristige Anlegen von Geld eignen können:
Festgeld 3 Monate (Zinsen bis zu 2,50 % p. a.)
Festgeld 6 Monate (Zinsen bis zu 2,55 % p. a.)
Festgeld 1 Jahr (Zinsen bis zu 2,67 % p. a.)
Festgeld 2 Jahre (Zinsen bis zu 2,80 % p. a.)
Anleger haben mit Wertpapieren potenziell die Chance auf attraktive Rendite bei kurzfristigen Geldanlagen. Im Gegensatz zu Festgeld lassen sich bei Aktien und ETFs die Zinsen schwer planen – ähnlich wie bei Tagesgeld. Denn die Wertentwicklung, und damit die Rendite, hängt von der Marktlage ab. Beim kurzfristigen Anlegen von Geld können vor allem zwei Strategien infrage kommen:
Breit gestreute ETFs auf Aktienindizes oder Geldmarktfonds, die bei kurzer Haltedauer eine gewisse Stabilität bieten können.
Daytrading oder kurzfristiges Trading mit Aktien und ETFs, bei dem durch Kauf und Verkauf innerhalb kurzer Zeiträume Gewinne erzielt werden können.
Während ETFs durch ihre breite Streuung Schwankungen einzelner Aktien abfedern können, bleibt das Risiko von Kursschwankungen bestehen. Diese können innerhalb weniger Wochen oder Monate die Wertentwicklung beeinflussen, weshalb eine kurzfristige Anlage in Aktien oder ETFs mit einer höheren Risikobereitschaft verbunden ist.
Ein ETF-Sparplan ermöglicht es Anlegern, regelmäßig einen festen Betrag in ETFs zu investieren und so schrittweise ein breit gestreutes Portfolio aufzubauen. Wer auf ein professionell verwaltetes ETF-Portfolio setzen möchte, kann die digitale Vermögensverwaltung nutzen. Dort stehen vorkonfigurierte ETF-Portfolios zur Verfügung, die an unterschiedliche Anlagestrategien und Risikoprofile angepasst sind.
Die Portfolios der digitalen Vermögensverwaltung investieren Ihr Vermögen breit gestreut. Das heißt für Sie, dass Sie mit nur einem Portfolio von den globalen Aktien- und Anleihenmärkten profitieren.
Dabei folgt unser Anlageteam einer Strategie, in die 50 Jahre führender Finanzforschung eingeflossen sind.
Kryptowährungen – wie Bitcoin oder Ether – gelten als spekulative Anlageklassen. Im Gegensatz zu klassischen Wertpapieren – wie Anleihen oder Sparprodukten – basiert die Höhe der Rendite aus Kryptowährungen auf Grundlage von Angebot und Nachfrage. Das bedeutet, dass es bei Kryptowährungen weder feste Zinsen noch Dividenden gibt.
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Hohe Renditechancen durch schnelle Kursanstiege innerhalb weniger Tage oder Wochen | Hohe Volatilität kann zu starken Wertschwankungen führen |
Rund um die Uhr handelbar, da Kryptomärkte im Gegensatz zu Börsen immer geöffnet sind | Keine staatliche Einlagensicherung |
Flexible Reaktion auf Marktbewegungen | Regulatorische Risiken durch mögliche Gesetzesänderungen |
Dezentrale Organisation, das unabhängig von Banken und Regierungen agieren | Handelskosten (z. B. Transaktionsgebühren, Spreads) können die Rendite schmälern |
Eine kurzfristige Geldanlage mit einer Laufzeit von bis zu drei Jahren kann in verschiedenen Situationen sinnvoll sein, insbesondere wenn der Kapitalerhalt im Vordergrund steht. Durch die kurze Anlagedauer lassen sich Marktschwankungen vermeiden, die sich bei langfristigen Investitionen stärker auswirken können. Hierbei kann zudem die Inflation berücksichtigt werden, da eine niedrige Verzinsung im Anlagezeitraum dazu führen kann, dass die Kaufkraft des angelegten Kapitals sinkt.
Vor der Entscheidung für eine kurzfristige Anlage können einige Aspekte berücksichtigt werden. Dazu zählt beispielsweise:
Risikoarme Sparprodukte – wie Tagesgeld oder Festgeld – bieten eine feste Verzinsung. Hingegen bieten renditeorientierte Anlagen – wie ETFs, Aktien oder Kryptowährungen – trotz stärkeren Wertschwankungen höhere Ertragschancen.
Zudem können Anleger und Sparer prüfen, ob das Kapital während der Anlagedauer benötigt wird. Wer kurzfristig über das Geld verfügen möchte, kann auf flexible Anlagemöglichkeiten setzen, um Nachteile durch vorzeitige Verkäufe oder eingeschränkte Verfügbarkeit zu vermeiden.
In Kombination mit einer langfristigen Anlagestrategie kann eine kurzfristige Geldanlage durch stabile Zinsen oder durch chancenorientierte Investments dazu beitragen, das Eigenkapital gezielt zu vermehren. Dabei kann berücksichtigt werden, dass die gewählte Anlagestrategie zur individuellen finanziellen Situation und den persönlichen Zielen passt.
Risikohinweis: Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Alle ausführlichen Informationen können Sie unter Risikohinweise nachlesen.