Was sind ETFs? – Definition und Funktionsweise einfach erklärt

Mit ETFs & Indexfonds unkompliziert und kosteneffizient investieren

Die Investition in ETFs wird bei Anlegerinnen und Anlegern immer beliebter. ETFs – Exchange Traded Funds – funktionieren ähnlich wie traditionelle Fonds: Sie können wie Aktien an der Börse gehandelt werden und einen Wertpapierindex nachbilden. In den meisten Fällen handelt es sich bei ETFs um passiv gemanagte Indexfonds.

Wer sein Geld langfristig vermehren möchte, wendet sich Wertpapierinvestitionen zu – etwa in Form von kosteneffizienten ETFs und Indexfonds. Hier erfahren Sie alles über die Definition und Bedeutung von ETFs, wie sie am besten in ETFs investieren können und was Sie dabei beachten sollten.

Das Wichtigste in Kürze
  • Definition: ETFs (Exchange Traded Funds) sind börsengehandelte Indexfonds, die einen bestimmten Aktienindex, z.B. den DAX oder MSCI World, abbilden. Ziel ist es, eine ähnliche Rendite wie diese Indizes zu erreichen.
  • Sicherheit: In ETFs investiertes Geld wird als Sondervermögen behandelt und ist im Falle einer Insolvenz der Kapitalgesellschaft geschützt. Damit sind ETFs genauso sicher wie aktiv gemanagte Fonds
  • Kosteneffizienz: ETFs verzichten als passive Fonds auf ein Fondsmanagement. Durch die automatisierte Nachbildung des Index sind sie wesentlich kosteneffizienter als aktive Fonds. Die niedrigeren Kosten können sich positiv auf die Rendite auswirken.
  • Langfristige Geldanlage: ETFs sind in der Regel am besten als langfristige Geldanlage sinnvoll. Bei thesaurierenden ETFs werden die Ausschüttungen sofort reinvestiert, was zu einem Zinseszinseffekt führt. Damit lassen sich über die Jahre höhere Gewinne erzielen.

Mehr zu den ETFs erfahren Sie in unseren ausführlichen Artikeln.

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Was sind ETFs und wie funktionieren sie?

Die Abkürzung ETF steht für „Exchange Traded Fund“. ETFs sind also Fonds, die an der Börse gehandelt werden. Sie bilden die Wertentwicklung eines Index, wie z. B. des Deutschen Aktienindex DAX, möglichst genau nach. Mit Hilfe von ETFs können Anlegerinnen und Anleger kosteneffizient in Kapitalmärkte investieren und so im besten Fall langfristig Vermögen aufbauen.

Für die Nachbildung der Indizes werden in der Regel genau die Aktien zusammengestellt, die auch im Original-Index enthalten sind. ETFs bieten Anlegerinnen und Anlegern eine vergleichsweise sichere Möglichkeit, Rendite zu erzielen und gleichzeitig das Risiko zu reduzieren: Sie sind breit diversifiziert, aufgrund der Nachbildung eines Referenzindex sehr transparent und kostengünstig. Sie können sowohl in einer Einzelsumme als auch über regelmäßige Sparpläne genutzt werden.

Die Kosten für ETFs werden mit der Total Expense Ratio (kurz TER) angegeben. In der TER sind alle Gebühren enthalten, die bei ETFs für die Verwaltung und die Depotbank anfallen. Die Höhe der TER wird monatlich oder quartalsweise vom Fondsvermögen abgezogen. Üblich ist eine TER zwischen 0,1 und 0,5 % pro Jahr. Anlegerinnen und Anleger sollten allerdings beachten, dass in der TER nicht die Transaktionskosten enthalten sind – für den Kauf und Verkauf von Wertpapieren wird zusätzlich ein Orderentgelt fällig.

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ETFs oder Aktien?

Ob Sie sich bei der Geldanlage für ETFs oder Einzelaktien entscheiden, hängt stark von Ihren individuellen Zielen sowie Ihrer persönlichen Risikobereitschaft ab. Mit ETFs investieren Anlegerinnen und Anleger in gleich mehrere Unternehmen, deren Wertentwicklung die ETFs nachzeichnen. Bei Aktien dagegen können Sie gezielt in einzelne Unternehmen investieren.

Bei der Frage, ob es für die Zukunft am besten ist, in ETFs oder in Aktien zu investieren, kann ein direkter Vergleich über die jeweiligen Vor- und Nachteile der wichtigsten Faktoren hilfreich sein:

ETFs Einzelaktien
Rendite
  • Renditechancen können geringer sein
  • Vereinzelt Chancen auf höhere Renditen möglich
  • Risiko
  • Höhere Wertstabilität dank breiter Diversifikation in verschiedene Unternehmen, Branchen oder Länder
  • Niedrigeres Risiko
  • Totalverlust eher unwahrscheinlich
  • Allgemein höhere Volatilität, da die Wertentwicklung von einem einzelnen Unternehmen abhängt
  • Hohes Risiko
  • Totalverlust möglich
  • Transparenz
  • Anlegerinnen und Anleger müssen sich über die Zusammensetzung der ETFs informieren
  • Hohe Transparenz bei physisch replizierenden ETFs
  • Hohe Transparenz bei der Investition in ein Unternehmen
  • Transparenz nimmt ab, in je mehr Aktien von verschiedenen Unternehmen man investiert
  • Aufwand
  • Kaum Aufwand nötig
  • Automatisches Rebalancing und Wiederauflage von Ausschüttungen
  • Hoher Aufwand, ständiges Monitoring und fortlaufende Analyse der Unternehmen notwendig
  • Manuelles Rebalancing erforderlich
  • Kosten
  • Kosten sind in der Regel niedriger als bei Einzelaktien oder aktiven Fonds.
  • In der Regel Ordergebühren und Aufschläge je nach Börse bzw. Broker.
  • Hohe Transaktionskosten absehbar durch häufiges Handeln im Rahmen eines Rebalancings.
  • Um das Risiko so weit wie möglich einzugrenzen, eignen sich Basisinvestitionen in mehrere ETFs, wie zum Beispiel bei der digitalen Vermögensverwaltung. Die breite Diversifikation und Automatisierung vieler Prozesse machen die Geldanlage für Anlegerinnen und Anleger wesentlich einfacher zu verwalten. Hier erfahren Sie, was Anfängerinnen und Anfänger bei Investitionen in ETFs noch beachten sollten. 

    Es gibt auch Investorinnen und Investoren, die neben ihrem breit diversifizierten ETF-Investment auch in ein oder mehrere Einzelaktien investieren. Allerdings sollten die Anlagebeträge bei den Aktien dann wesentlich niedriger sein als im ETF-Basisinvestment, um das Gesamtrisiko des Portfolios nicht außer Kontrolle geraten zu lassen. Wer sich solche Core-Satellite-Strategien zutraut, sollte sich jedoch den Risiken und dem erhöhten Verwaltungsaufwand bewusst sein.

    Wie unterscheiden sich ETFs von aktiven Investmentfonds?

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    Im Gegensatz zu ETFs haben aktive (Investment-)Fonds ein Fondsmanagement, das individuell Titel auswählen, kaufen und verkaufen kann, um die Rendite des Fonds zu maximieren. Idealerweise lässt sich damit der Markt übertreffen. Allerdings hat sich gezeigt, dass dieses Ziel nur selten erreicht wird und aktive Fonds langfristig niedrigere Durchschnittsrenditen erzielen als ein vergleichbarer ETF.  Dadurch, dass ETFs einen bestehenden Index nachbilden, ist eine Auswahl und Verwaltung von Aktien durch einen Fondsmanager nicht notwendig. 

    Der Hauptunterschied zwischen ETFs und aktiven Fonds liegt also primär im Fondsmanagement und in den daraus resultierenden Kosten. ETFs und Indexfonds sind daher deutlich kosteneffizienter als aktiv gemanagte Investmentfonds und zeichnen sich durch niedrigere Gesamtkosten aus. 

    Mit dem ETF Configurator kommen auf Anlegerinnen und Anleger lediglich Gesamtkosten in Höhe von 0,43 % p. a. zzgl. Fondskosten zu. Aktive Investmentfonds verlangen bis zu 2,26 % p. a. Dieser Kostenunterschied kann – bei positiver Wertentwicklung – zu enormen Renditeunterschieden zwischen aktiv gemanagten Fonds und den ETFs, die über den betrachteten Zeitraum am besten performen, führen.

    Unterschied Fonds und ETFs
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    Was zeichnet aktive Fonds aus und wie unterscheiden sich ETFs von ihnen? Welche Unterschiede herrschen insbesondere bei den Gebühren und Renditen?

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    Unser Angebot: Portfolio selbst zusammenstellen mit dem ETF Configurator

    Mit dem ETF Configurator können Sie sich das für Sie beste ETF-Portfolio zum langfristigen Vermögensaufbau ganz nach Ihren eigenen Vorstellungen selbst zusammenstellen. Ihr Vorteil: Wählen Sie aus über 180 ETFs unterschiedlicher Branchen, Länder und Unternehmen die für Sie besten ETFs und Fonds aus und legen Sie die Aktiengewichtung Ihres Depots selbst fest. So profitieren Sie automatisch von einer breiten Risikostreuung. Durch flexible Ein- und Auszahlungen während der Ansparphase können Sie Ihren Sparplan auch jederzeit kostenlos anpassen und auf Wunsch auch pausieren. Es kann sich lohnen, die persönlichen Anlageziele für die Zukunft vorab zu definieren, um in die für Sie besten ETFs investieren zu können, die Ihre Anlagestrategie optimal umsetzen. 

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    Ihre Vorteile mit dem ETF Configurator im Überblick: 

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    Physische, synthetische und Swap-ETFs: Die verschiedenen Arten im Überblick

    Das Nachbilden eines Aktienindex wird als Replikation bezeichnet. Die Wahl der Replikationsmethode wird durch die Größe des Index und damit auch durch die Transaktionskosten bestimmt. Welche Methode für Anlegerinnen und Anleger die Beste ist, um langfristig in ETFs zu investieren, hängt u. a. von den jeweiligen Anlagezielen ab.

    Bei ETFs unterscheidet man zwischen drei Arten der Replikation: 

    • Physische Replikation: Bei der physischen Replikation bilden ETFs ihren Index mit exakt denselben Aktien nach, die auch im Index vertreten sind. Das funktioniert aber nur dann, wenn Indizes nicht zu viele Titel enthalten. Würde ein ETF einen zu voluminösen Index eins-zu-eins nachbilden, könnten die Transaktionskosten durch zu viele einzelne Transaktionen zunehmen. So würde sich der ETF hinsichtlich Rendite zu sehr vom Index entfernen und sein Ziel verfehlen. ETFs mit physischer Replikation sind bei Anlegerinnen und Anlegern beliebt, da es leicht verständlich ist, in welche Aktien man investiert.
    • Sampling: Das Sampling bezeichnet eine Unterart der physischen Replikation, die auch optimierte Replikation genannt wird. Handelt es sich um einen breiten Index mit sehr vielen einzelnen Titeln, kann der ETF samplen, um diesen großen Index zu vereinfachen. Das bedeutet, dass nur repräsentative Aktien gekauft werden, die sich wesentlich auf die Rendite des Index auswirken. Durch die geringe Anzahl an Titel sind bei Veränderungen keine großen Anpassungen, womit sich die Zahl der Transaktionen und somit auch die Transaktionskosten senken lassen.
    • Synthetische Replikation: Als Alternative zur physischen Replikationsmethode existiert die synthetische Replikation. Hier bilden die ETFs ihren Index mit anderen Wertpapieren nach, als tatsächlich im Index vertreten sind. Grund dafür sind wieder die Transaktionen und die damit verbundenen Kosten. Meist bilden synthetische ETFs einen Index nach, der sich physisch nur schwer replizieren lässt. Das Ziel ist trotzdem, eine ähnliche Rendite wie der Index zu erzielen. Das funktioniert nur, indem ETFs andere Wertpapiere kaufen und dann mit dem IndexAnbieter einen Renditetausch vereinbaren. Diesen Renditetausch nennt man auch Swap und synthetische ETFs daher auch Swap-ETFs
    ETFs: synthetisch oder physisch?
    ETFs: synthetisch oder physisch?

    Was ist der Unterschied zwischen physischen und synthetischen ETFs? Lesen Sie hier, wie die Nachbildung von Indizes funktioniert.

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    Swap-ETFS
    Swap-ETFS

    Es gibt zwei Arten von ETFs. Physisch replizierenden ETFs bilden einen Index genau nach. Bei synthetischen Swap-ETFs tauschen zwei Parteien die Rendite des Index und eines anders frei zusammengestellten Portfolios. Erfahren Sie hier, wie dieser Tausch funktioniert.

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    Thesaurierende und ausschüttende ETFs einfach erklärt

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    ETFs unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich der Art, wie sie einen Index nachbilden, sondern auch bei der Auszahlung von Dividenden gibt es Unterschiede. Man unterscheidet hierbei zwischen thesaurierenden und ausschüttenden ETFs. Ebenso wie bei der Replikationsmethode lässt sich nicht pauschal beantworten, ob sich die ausschüttende oder die thesaurierende Variante am besten für ETFs eignet. Die Entscheidung basiert auf der Anlagestrategie der Anlegerinnen und Anleger.

    • Was ist ein ausschüttender ETF?

    Bei ausschüttenden ETFs werden die erzielten Unternehmensgewinne in Form von Dividenden meist einmal im Jahr an die Anlegerinnen und Anleger ausbezahlt. Das Geld steht diesen dann zur freien Verfügung. Ausschüttende ETFs sind daher vor allem im Sinne eines passiven Einkommens interessant. 

    • Wie funktioniert ein thesaurierender ETF

    Im Gegensatz zum ausschüttenden ETF werden bei der thesaurierenden Variante Dividenden nicht an die Anlegerinnen und Anleger ausgeschüttet, sondern direkt reinvestiert. Das bedeutet, dass von dem erzielten Gewinn sofort neue Wertpapiere gekauft werden. Auf diese Weise wachsen die Renditechancen durch den Zinseszinseffekt, insbesondere bei einem langfristigen Anlagehorizont.

    Beispiel: 

    Angenommen, Sie investieren monatlich 150 € in einen ETF, der sich mit einer Durchschnittsrendite von 5,00 % im Jahr entwickelt. Die Gebühren beachten wir der Übersicht halber nicht. Sie haben nach einem Jahr also 1.800 € investiert. Damit erzielen Sie eine Rendite von 90 €. 

    • Bei einem ausschüttenden ETF würden Sie diese 90 € ausbezahlt bekommen. Im nächsten Jahr investieren Sie wieder 1.800 € und haben dann 3.600 € investiert. Sie erhalten wieder 5,00 % davon als Rendite. Dieses Mal sind es 180 €. 
    • Bei einem thesaurierenden ETF würden die 90 € zusätzlich zu den nächsten 1.800 € im zweiten Jahr reinvestiert werden. Dadurch werden im zweiten Jahr nicht 3.600 € „verzinst“, sondern 3.690 €. Dies führt im zweiten Jahr zu einer Rendite von 184,50 € anstatt von 180 € bei einem ausschüttenden ETF. Über die Jahre nimmt die Rendite beim thesaurierenden ETF auf diese Weise immer stärker zu als beim ausschüttenden ETF.

    In welche ETFs können Anlegerinnen und Anleger investieren?

    Wer sein Geld in ETFs anlegen möchte, kann aus einem großen Angebot unterschiedlicher Indexfonds wählen. Die Antwort auf die Frage, was die besten ETFs für die Umsetzung der Anlagestrategie sind, kann für alle Anlegenden unterschiedlich ausfallen. Je nach Investmentansatz spezialisieren sich die Fonds auf Aktien unterschiedlicher Themen und Kategorien. Dazu gehören: 

    • ETFs auf verschiedene Anlageklassen (z. B. AktienETFs, Renten-ETFs)
    • ETFs mit Fokus auf bestimmte Regionen (z. B. Asien-Pazifik-ETFs, Europa-ETFs)
    • Länder-ETFs (z. B. Deutschland-ETFs, USA-ETFs)
    • Branchen-ETFs (Erneuerbare-Energien-ETFs, Technologie-ETFs)
    • Themen-ETFs (z. B. Nachhaltige ETFs)

    Darüber hinaus gibt es auch ETFs, die sich auf Aktien weltweit konzentrieren. Dazu gehört z. B. der MSCI World, DAX oder auch der S&P 500. Dieser deckt die Aktien der größten Unternehmen der industrialisierten Welt in einem Fonds ab. Weltweit existierten Ende 2021 mehr als 8.500 verschiedene ETFs, die noch weitaus mehr als diese 3 erwähnten Indizes nachbilden.

    Unterstützung bei der Zusammenstellung Ihres Portfolios bietet unser ETF Configurator. Wählen Sie aus über 180 ETFs die passenden Fonds für Ihre Anlagestrategie aus. Abhängig von Ihrer Risikobereitschaft können Sie den Anteil der Aktien mit dem Fondsmixer selbst festlegen. So können Sie bis zu 10 ETFs verschiedener Regionen, Themen oder Anlageschwerpunkte in Ihrem Portfolio vereinen.

    Die wichtigsten Aktienindizes der Welt im Überblick: 

    Neben dem DAX gibt es noch andere Aktienindizes: Z.B. den Technologie-Index TecDax sowie einen Index auf unternehmen mittlerer (MDAX) und kleiner Marktkapitalisierung (SDAX).Neben dem DAX gibt es noch andere Aktienindizes: Z.B. den Technologie-Index TecDax sowie einen Index auf unternehmen mittlerer (MDAX) und kleiner Marktkapitalisierung (SDAX).Neben dem DAX gibt es noch andere Aktienindizes: Z.B. den Technologie-Index TecDax sowie einen Index auf unternehmen mittlerer (MDAX) und kleiner Marktkapitalisierung (SDAX).

    Wie kann man am besten ETFs kaufen?

    Der Kauf eines ETFs ist für Anlegerinnen und Anleger einfach. Einzige Voraussetzung ist ein Depot für die Wertpapiere und ein Verrechnungskonto für den Zahlungstransfer. Das Depot kann ganz einfach online eröffnet und verwaltet werden. Über das WertpapierDepot haben Anleger einen Überblick über die gekauften Wertpapiere und können die Kurse verfolgen. Außerdem sind hier auch die Einrichtung und Verwaltung eines ETF-Sparplans möglich sowie die Abwicklung sämtlicher Käufe und Verkäufe.

    Jetzt investieren mit der Vermögensverwaltung

    Noch einfacher ist das ETF-Investment mit der Vermögensverwaltung von WeltSparen. Hiermit können Privatanlegerinnen und Privatanleger kostengünstig und breit gestreut (diversifiziert) in ETFs und Indexfonds an der langfristigen Wertentwicklung der Kapitalmärkte teilhaben. Dazu wählen wir für Sie einfach das passende Portfolio mit der gewünschten Aktienquote aus:

    • Diversifiziert – An der Wertentwicklung der globalen Kapitalmärkte teilhaben
    • Kostengünstig – Von niedrigen Kosten langfristig profitieren
    • Einfach – Online abschließen und jederzeit Ein- und Auszahlungen vornehmen

    Es gibt vier verschiedene Strategien, die sich in ihrer Asset Allokation und ihrem Risiko-Rendite-Profil unterscheiden. Die Anteile an Aktien liegen bei 30 %, 50 %, 70 % oder 100 %.

    Globale und diversifizierte Portfolios

    Globale und diversifizierte Portfolios

    Die Portfolios der digitalen Vermögensverwaltung investieren Ihr Vermögen breit gestreut. Das heißt für Sie, dass Sie mit nur einem Portfolio von den globalen Aktien- und Anleihenmärkten profitieren.

    Dabei folgt unser Anlageteam einer Strategie, in die 50 Jahre führender Finanzforschung eingeflossen sind.

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    Wie sicher ist die Anlage in ETFs?

    Geld, das in Fondsanteile investiert wurde, gilt als Sondervermögen und ist daher umfassend geschützt. Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass die Verwaltung des Sondervermögens getrennt vom Vermögen der Kapitalanlagegesellschaft aufbewahrt werden muss. Diese strikte Trennung schützt Anlegerinnen und Anleger vor Verlusten bei der Kapitalanlagegesellschaft. Im Falle einer Insolvenz der Gesellschaft darf das Vermögen der Anlegerinnen und Anleger nicht angetastet werden. Nach einer Insolvenz der Fondsgesellschaft muss die Depotbank die Verwaltung der ETFs übernehmen. Darüber hinaus ist Ihre Geldanlage auch dann abgesichert, wenn die Insolvenz die Depotbank betrifft. In diesem Fall werden die Fondsanteile an einen anderen Treuhänder übergeben. 

    Anleihen-ETFs: Eine sinnvolle Investition?

    Anleihen-ETFs investieren vermehrt in Anleihen und sind somit ein nützlicher Baustein im Portfolio, um dieses zu diversifizieren und das Risiko zu streuen und zu reduzieren.

    Wie Anleihen-ETFs funktionieren und was Sie beachten sollten, erfahren Sie in unserem Artikel über Anleihen-ETFs.

    Gibt es bei ETFs ein Währungsrisiko?

    Einige ETFs handeln ihre Wertpapiere in US-Dollar. In diesem Fall besteht gegenüber dem Euro ein Währungsrisiko. Verliert der US-Dollar während des Anlagezeitraums an Wert, kann es zu Währungsverlusten kommen. Gewinnt die US-Währung dazu, kann es die Gewinne im ETF für Euro-Anlegerinnen und -Anleger verstärken. 

    Wer sein Vermögen in mehrere ETFs mit unterschiedlichen Währungen aufteilt, kann das Währungsrisiko senken. Der ETF Configurator enthält zum Beispiel ETFs in US-Dollar (Nordamerika, Emerging Markets, Japan, Asien-Pazifik-Region) und in Euro (Europa, Small Cap, Globale Anleihen).

    ETFs werden in der Regel von Banken und speziellen Fondsgesellschaften angeboten. Die fünf größten ETF-Anbieter heißen BlackRock, Vanguard, State Street, Invesco und Charles Schwab und kommen aus den USA. Allein diese fünf Gesellschaften verwalten etwa 90 % des Gesamtvolumens im globalen ETF-Markt. Schon die größten drei verwalten über 82 % des Volumens und über 70 % aller weltweiten ETF-Assets. Durch diese Marktdominanz können die Gesellschaften die Gebühren für ihre ETFs auf einem sehr niedrigen Niveau halten. Das betrifft vor allem ETFs auf Indizes in den USA, anderen entwickelten Industrienationen, den Schwellenländern und auf US-Dollar und Euro denominierte Anleihen.

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    Als Markt wird im Kontext von Investmentfonds nicht nur der Aktienmarkt als Gesamtheit, sondern oft synonym auch ein Teil dieses Marktes bezeichnet, in dem eine Gruppe von Aktien zusammengefasst wird – auch Index genannt. Einem Index gehören Aktien an, die nach bestimmten Kriterien, z. B. anhand ihrer geografischen Heimat, Sektorenzugehörigkeit oder Marktkapitalisierung, ausgewählt werden. Aktive Investmentfonds setzen sich zum Ziel, die Performance eines bestimmten Index – in dem Fall auch als Benchmark bezeichnet – zu übertreffen.

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    Die Begriffe Indexfonds und ETF werden oft synonym verwendet, allerdings gibt es ein paar Unterschiede zwischen den beiden Fondsarten. Ein Indexfonds folgt einem Aktien-, einem Anleihenindex oder einem Rohstoffpreis und will deren Performance abbilden. Indexfonds sind jedoch nicht untertäglich an Wertpapierbörsen handelbar. Das liegt unter anderem daran, dass die im Indexfonds enthaltenen Wertpapiere keine ausreichende Liquidität aufweisen. Der Wert des Indexfonds wird nur einmal pro Tag anhand der Schlusskurse der im Fonds enthaltenen Anlagen festgestellt. Zu diesem Preis können Anlegerinnen und Anleger die Indexfonds von der Fondsgesellschaft selbst über ihre Bank kaufen oder an diese verkaufen.

    Im Gegensatz zu Indexfonds sind ETFs nicht nur über die Fondsgesellschaft handelbar (Primärmarkt), sondern wie Aktien auch über die Börse (Sekundärmarkt). Gängige Handelsplätze sind Xetra, die Börse Frankfurt oder auch die Börse Stuttgart. Anteile können beliebig oft von Anlegerinnen und Anlegern ge- oder verkauft werden.

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    Die Besteuerung von ETFs und Wertpapierinvestitionen wurde generell mit dem Investmentsteuerreformgesetz im Jahr 2018 neu geregelt: Seit dem 01.01.2018 werden Aktienfonds – Fonds, die mindestens 51 % Aktien beinhalten – sowie ETFs bei der Steuer gleichbehandelt. Seither greifen die Vorabpauschale für thesaurierende und teilausschüttende Fonds sowie prozentuale Freibeträge. Die Kalkulation der Vorabpauschale ist recht komplex. Positiv ist aber, dass Sie sich als Investorin bzw. Investor nicht darum kümmern müssen. Die relevanten Steuern werden direkt vom Anbieter an den Fiskus entrichtet. 

    Mehr Informationen zum Thema ETF und Steuern

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    Risikohinweis: Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Der Wert der vermittelten ETF und Indexfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen und folgenden Risiken: 1. Allgemeine Risiken von Kapitalanlagen (wie Konjunkturrisiko, Zinsänderungsrisiko), 2. Wertpapierspezifische Risiken (wie Aktienkursrisiko, Bonitätsrisiko), 3. Spezielle Risiken von Anlagen in Investmentfondsanteile, 4. Spezielle Risiken von Anlagen in börsengehandelte ETFs und Indexfonds, 5. Spezielle Risiken bei der Abwicklung von Wertpapieraufträgen. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Risiken finden Sie hier.

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