Risiken, gesetzliche Regelungen & Alternativen
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Gesetzliche Regelung: Es gibt keine gesetzliche Obergrenze für Bargeld zuhause, doch die Hausratversicherung deckt oft lediglich begrenzte Summen ab.
Risiko: Das Aufbewahren von Bargeld zuhause birgt Risiken wie Diebstahl, Verlust oder Schäden durch Feuer und Wasser.
Alternativen: Tagesgeldkonten oder Bankschließfächer können mehr Sicherheit als eine Aufbewahrung im Haus bieten. Beim Lagern des Geldes auf Sparkonten können Sparer zusätzlich Zinsen erhalten.
In Deutschland gibt es keine gesetzliche Obergrenze für die Aufbewahrung von Bargeld im eigenen Haushalt. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfiehlt, eine geringe Summe als Bargeldreserve für Notfälle im Haus oder der Wohnung bereitzuhalten. Sparer, die größere Summen an Bargeld zuhause lagern, gehen jedoch ein erhöhtes Risiko für Verluste durch Diebstahl oder Schäden durch Feuer und Wasser ein.
Während das Aufbewahren größerer Mengen an Bargeld zuhause erlaubt ist, gelten bei der Wiedereinzahlung auf ein Bankkonto strenge Vorschriften. Beträge von mehr als 10.000 € sind nach dem Geldwäschegesetz mit einem Herkunftsnachweis zu belegen. Banken sind verpflichtet, bei ungewöhnlichen Transaktionen eine Meldung an die Finanzbehörden zu machen.
Die Aufbewahrung von Bargeld zuhause kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Dabei spielt vor allem der Schutz vor Diebstahl sowie vor Schäden durch Feuer oder Wasser eine Rolle. Die folgenden Möglichkeiten können dazu beitragen, die Risiken zu minimieren, wenn Bargeld zuhause gelagert wird:
Zuhause gelagertes Bargeld ist in der Regel durch die Hausratversicherung abgesichert. Je nach Versicherer und Tarif können jedoch unterschiedlich hohe Bargeldbeträge versichert sein. Häufig liegt die Versicherungssumme für Bargeld zwischen 1.000 € und 2.000 €. Einige Hausratversicherungen setzen für den Versicherungsschutz eines höheren Geldbetrags die Nutzung eines zertifizierten Tresors voraus. Die genauen Bedingungen und Höchstgrenzen sind in den jeweiligen Versicherungsunterlagen festgelegt.
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Das Aufbewahren von Bargeld zuhause kann Risiken bergen. Neben einem Diebstahl durch Einbruch kann auch das Risiko bestehen, dass das Geld durch Feuer oder Wasserschäden zerstört wird. Zudem verliert Geld, das zuhause gelagert wird, langfristig an Wert. Denn es unterliegt keiner Verzinsung und die Inflation kann seine Kaufkraft reduzieren.
Bargeld ist häufig für Einbrecher besonders attraktiv, da es leicht transportierbar und kaum rückverfolgbar ist. Viele Einbrüche dauern zwar wenige Minuten, jedoch können sie in der kurzen Zeit einen hohen Schaden entstehen lassen. Klassische Verstecke wie Schubladen, Kleiderschränke oder unter Matratzen bieten kaum Schutz. Ein hochwertiger Tresor kann beispielsweise das Diebstahlrisiko verringern.
Bargeld, das zuhause lagert, kann durch einen Brand, Hochwasser oder einen Leitungswasserschaden zerstört oder unbrauchbar werden. Ein Briefumschlag oder eine Kassette bieten in solchen Fällen wenig Schutz. Für solche Risiken können feuer- und wasserfeste Tresore, die im Haus beziehungsweise in der Wohnung platziert werden, besseren Schutz bieten.
Bargeld, das auf einem verzinsten Konto oder in einer anderen Anlageklasse gehalten wird, kann Zinsen oder Rendite erwirtschaften, während es zuhause unverändert bleibt. Gleichzeitig kann die Inflation dazu führen, dass die Kaufkraft des Geldes mit der Zeit abnimmt. Durch alternative Anlagemöglichkeiten – wie Tagesgeld und Festgeld oder die Investition in ETF-Sparpläne – können dagegen Zinsen und Renditen erwirtschaftet werden.
Statt Geld und Wertsachen zuhause zu lagern, können Alternativen genutzt werden, die neben einer Absicherung gegen Diebstahl und andere Risiken zusätzliche Vorteile bieten. Besonders Bankschließfächer und verzinste Konten können Alternativen darstellen.
Ein Bankschließfach bietet eine Möglichkeit, Bargeld und Wertgegenstände außerhalb des eigenen Haushalts zu lagern. Schließfächer bei Banken sind in der Regel gegen Einbruch, Feuer und Wasserschäden geschützt, sodass Wertgegenstände besser abgesichert sind als zuhause. Viele Banken bieten unterschiedliche Größen und Versicherungsmöglichkeiten an, sodass der Schutz individuell angepasst werden kann.
Ein weiterer Vorteil eines Bankschließfachs ist der diskrete Zugang. Lediglich berechtigte Personen können das Fach öffnen und der Inhalt bleibt der Bank gegenüber geheim. Für ein Schließfach können jährliche Gebühren anfallen, die je nach Größe und Bank variieren.
Ein Tagesgeldkonto kann eine attraktive Alternative zur Bargeldlagerung zuhause sein, da das Geld risikoarm verwahrt wird und Sparer gleichzeitig Zinsen erhalten können. Im Gegensatz zur Bargeldhaltung im Haushalt unterliegt ein Tagesgeldkonto der EU-weiten Einlagensicherung, die Guthaben bis 100.000 € pro Kunde und Bank absichert.
Zudem bleibt das Geld auf einem Tagesgeldkonto jederzeit verfügbar, sodass kurzfristige Ausgaben oder finanzielle Notfälle problemlos gedeckt werden können. Sparer, die über einen längeren Zeitraum auf das angelegte Geld verzichten können, würden mit einem Festgeldkonto häufig von höheren Zinsen als beim Tagesgeld profitieren.
Über WeltSparen stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um Geld risikoarm und flexibel zu verwahren. Ein Tagesgeldkonto bietet jederzeit Zugriff auf das Guthaben. Es ermöglicht gleichzeitig die Generierung von Zinsen bis zu 2,35 % p. a. Wer eine feste Laufzeit bevorzugt, kann mit Festgeld von attraktiven Zinsen bis zu 3,15 % p. a. profitieren. Im Vergleich zur Aufbewahrung zuhause ist das Geld risikoarm angelegt und kann zum Vermögensaufbau beitragen.
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Risikohinweis: Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Alle ausführlichen Informationen können Sie unter Risikohinweise nachlesen.